Bahnstrecke Žilina–Rajec

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Žilina–Rajec
Kursbuchstrecke (ZSSK):126
Streckenlänge:21,285 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D3 (Žilina–Lietavská Lúčka)
C4 (Lietavská Lúčka–Rajec)
Maximale Neigung: 13 
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
Strecke
von Košice
Bahnhof
0,000 Žilina
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Bohumín
Haltepunkt / Haltestelle
2,485 Žilina-Záriečie
Haltepunkt / Haltestelle
4,664 Žilina-Solinky
Bahnhof
5,974 Bytčica
Brücke über Wasserlauf
Rajčianka
Bahnhof
7,697 Lietavská Lúčka
Brücke über Wasserlauf
Rajčianka
Haltepunkt / Haltestelle
10,808 Porúbka
Brücke über Wasserlauf
Rajčianka
Haltepunkt / Haltestelle
13,749 Poluvsie
Brücke über Wasserlauf
Rajčianka
Haltepunkt / Haltestelle
15,750 Rajecké Teplice
Haltepunkt / Haltestelle
16,643 Konská pri Rajci
Haltepunkt / Haltestelle
17,910 Zbyňov
Haltepunkt / Haltestelle
19,412 Kľače
Kopfbahnhof Streckenende
21,285 Rajec

Die Bahnstrecke Žilina–Rajec ist eine Nebenbahn im Nordwesten der Slowakei durch Okres Žilina führend. Sie verläuft von der Stadt Žilina an der Waag durch das Tal des Flusses Rajčianka zwischen den Gebirgen Súľovské vrchy und Kleine Fatra, bevor sie die Kleinstadt Rajec erreicht. Außer beider Endbahnhöfe gibt es auf der 21,3 km langen Strecke noch Bahnhöfe in Bytčica (Stadtteil von Žilina) und Lietavská Lúčka.

Die ersten Versuche zum Bau einer Bahnstrecke im Tal der Rajčanka sind in den 1880er Jahren zu suchen. Die heutige Bahnstrecke sollte ein Teil der größeren Verbindung entweder von Sillein nach Čičmany oder über die Kleine Fatra nach Deutschproben/Priwitz. Zuerst wurde von finanziellen Gründen der Bau nach Čičmany in Schmalspur vorgeschlagen, letztendlich entschied sich man, die Bahnstrecke in Normalspur zu bauen. Die erste Konzession wurde Dezember 1885 erteilt, der Bau wurde jedoch erst im November 1898 begonnen. Die Bahnstrecke von Sillein nach Rajec wurde am 10. Oktober 1899 eröffnet; den Betrieb übernahm die Kaschau-Oderberger Bahn. Der Bau kostete 1.860.000 K. Der Versuch im Jahr 1911, die Bahnstrecke mindestens nach Fačkov in Richtung Priwitz fortzuführen, scheiterte, wie auch ein weiterer Versuch in den 1940er Jahren.

Der Personenverkehr wurde am 2. Februar 2003 eingestellt, nach zwei Wochen jedoch wieder aufgenommen. Heute verkehren einige Nahverkehrszüge. Auch Güterverkehr ist von Bedeutung.