Bahnstrecke Goleszów–Wisła Głębce

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Goleszów–Wisła Głębce
Brücke über die Weichsel
Brücke über die Weichsel
Streckennummer:191
Kursbuchstrecke:Galizische Eisenbahn 1911: 70
PKP: 1933: 304
DR: 1944: 149h
Golleschau – Weichsel Glebce
PKP: 1946–1947: 65;
146
Streckenlänge:19,710 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:C3
Stromsystem:3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
Strecke
von Skoczów (Skotschau)[1]
Bahnhof
0,000 Goleszów (Golleschau) 338 m n.p.m.
Strecke
Golleschau (1888–1921, 1939–1945), Goleszów (1921–1939, 1945–)
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Cieszyn (Teschen)
Bahnhof
5,383 Ustroń (Ustron, ab 18. Dezember 1888) 349 m n.p.m.
Strecke
Ustron (1888–1921, 1939–1945), Ustroń (1921–1939, 1945–)
Abzweig geradeaus und von links
Anschluss Ustroń Kuźnia
Haltepunkt / Haltestelle
6,655 Ustroń Zdrój (ab 19. Juli 1985) 357 m n.p.m.
Bahnhof
9,662 Ustroń Polana (ab 15. März 1928) 380 m n.p.m.
Strecke
Polana (1928–1959), Ustroń Polana (1959–)
Haltepunkt / Haltestelle
12,338 Wisła Obłaziec (Oblaziec, ab 10. Juli 1929) 408 m n.p.m.
Strecke
Obłaziec (1929–1939, 1945–1959), Oblazitz (1939–1943),
Strecke
Oblaziec (1943–1945), Wisła Obłaziec (1959–)
Brücke über Wasserlauf
Wisła
Brücke über Wasserlauf
Wisła
Bahnhof
14,610 Wisła Uzdrowisko (ab 10. Juli 1929) 428 m n.p.m.
Strecke
Wisła (1929–1939, 1945–1959), Weichsel (1939–1945),
Strecke
Wisła Uzdrowisko (1959–)
Haltepunkt / Haltestelle
16,241 Wisła Dziechcinka (ab 11. September 1933) 461 m n.p.m.
Strecke
Dziechcinka (1933–1959), Wisła Dziechcinka (1959–)
Brücke über Wasserlauf
Dziechcinka
Haltepunkt / Haltestelle
17,960 Wisła Kopydło (seit Juli 1990) 497 m n.p.m.
Brücke über Wasserlauf
Łabajów, Eisenbahnbrücke Głębce (121,82 m)
Kopfbahnhof Streckenende
19,710 Wisła Głębce (seit 3. September 1933) 535 m n.p.m.
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Głębce (1933–1937), Wisła Głębce (1937–1939, 1945–),
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Weichsel Glembce (1939–1943), Weichsel Glebce (1943–1945)

Die Bahnstrecke Goleszów–Wisła Głębce ist eine durchgehend eingleisige und elektrifizierte Bahnstrecke in der polnischen Woiwodschaft Schlesien in den Schlesischen Beskiden. Sie führt im oberen Weichseltal von Goleszów nach Wisła Głębce. Ein weiterer geplanter Ausbau bis Zwardoń wurde durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert. Danach wurden die Pläne zum Weiterbau nicht wieder aufgegriffen.

Der erste Abschnitt bis Ustroń entstand als Seitenstrecke der am 18. Dezember 1888 fertiggestellten Mährisch-Schlesischen Städtebahn. Am 3. Mai 1928 wurde die Strecke bis nach Ustroń Polana verlängert, am 10. August 1929 folgte der Abschnitt Ustroń Polana – Wisła Uzdrowisko. Am 3. Mai 1933 wurde Wisła erreicht. Im Laufe der Geschichte der Strecke fanden zahlreiche Änderungen der Bahnhofsnamen statt.[2]

Im Bereich des Bahnhofs Ustroń befand sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein Lokomotivschuppen und ein Wasserkran sowie eine Gleiswaage. Beim Umbau 1974 wurden diese Einrichtungen entfernt.

Am 23. Dezember 1974 wurde die Strecke elektrifiziert.

Zwischen Wisła Uzdrowisko und Wisła Głębce wurde der Güterverkehr 2008 eingestellt, vor 2015 erfolgte die Einstellung des gesamten Güterverkehrs. Wegen des Entzuges der Genehmigung durch die Bauaufsicht erfolgte am 20. Juli 2017 die sofortige Sperrung des Abschnittes Ustroń Polana – Wisła Głębce wegen Baufälligkeit der beiden Brücken. Nach der Sanierung wurde der Reisezugverkehr am 10. Dezember 2017 wieder aufgenommen.[3]

Die Strecke wurde bis 2012 von der früheren Tochtergesellschaft der Polskie Koleje Państwowe (PKP), der Przewozy Regionalne, betrieben. Heute fahren Züge der regionalen Bahngesellschaft Koleje Śląskie.

  • Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8
Commons: Bahnstrecke Goleszów–Wisła Głębce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Namen nach Kursbuch 1943
  2. Maciej Dembiniok, Błażej Forjasz: Linia do Wisły. In: kolejcieszyn.pl. Abgerufen am 15. Dezember 2018 (polnisch).
  3. Goleszów – Wisła Głębce. historia i parametry. In: Ogólnopolska Baza Kolejowa. Abgerufen am 15. Dezember 2018 (polnisch).