Bahnstrecke Landshut–Bayerisch Eisenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Landshut (Bay) Hbf–Bayerisch Eisenstein
Streckennummer (DB):5634
Kursbuchstrecke (DB):905, 931
Streckenlänge:134,585 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:Landshut (Bay) Hbf–Deggendorf Hbf: D4
Deggendorf Hbf–Triefenried: C2
Triefenried–Bayerisch Eisenstein: A
Stromsystem:Landshut (Bay) Hbf–Plattling: 15 kV, 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 12,5 
Minimaler Radius:300 m
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Zweigleisigkeit:ehemals: Pilsting–Plattling
geplant: Wörth–Loiching
Strecke
von München Hbf
Abzweig geradeaus und von links
von Rottenburg (Laaber)
Abzweig geradeaus und von rechts
von Neumarkt-St Veit
Bahnhof
0,000 Landshut (Bay) Hbf 385 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Regensburg Hbf
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Ergolding (geplant)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
6,425 Altheim (Niederbay) (ehem. Pers.-Halt) 384 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Anschluss Wasserkraftwerk Altheim
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
11,395 Ahrain (ehem. Pers.-Halt) 378 m
Abzweig geradeaus und von rechts
Anschluss Kernkraftwerk Isar
Blockstelle
15,094 Niederaichbach Kernkraftwerk Isar (Awanst)
Bahnhof
17,415 Wörth (Isar) 370 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
21,000 Niederviehbach
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
24,666 Loiching (ehem. Pers.-Halt) 364 m
Blockstelle
25,823 Dingolfing BMW Dynamikzentrum (Awanst)
Blockstelle
27,637 Dingolfing PA Scholz (Awanst)
Abzweig geradeaus und von links
Anschluss BMW-Werk
Bahnhof
29,078 Dingolfing 359 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
32,600 Gottfrieding 353 m
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
37,810 Schwaigen (ehem. Pers.-Halt) 347 m
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
von Mühldorf (Oberbay)
ehemaliger Bahnhof
41,550 Pilsting 342 m
Bahnhof
45,268 Landau (Isar) 338 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Arnstorf (Niederbay)
Bahnhof
52,912 Wallersdorf 336 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Münchshöfen
ehemaliger Bahnhof
58,271 Otzing (bis 2009) 330 m
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Plattling West (geplant)
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Plattlinger Kurve (geplant)
Abzweig geradeaus und von links
von Obertraubling
Bahnhof
62,921 Plattling 323 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Passau Hbf
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
nach Deggendorf (bis 1877)
Haltepunkt / Haltestelle
66,566 Pankofen (ehem. Bf) 318 m
Brücke
69,937 Bundesautobahn 3 (65 m)
Brücke
70,466 Staatsstraße 2074 (72 m)
Brücke über Wasserlauf
71,212 Donau (466 m)
Abzweig geradeaus und von rechts
71,724 von Kalteneck
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Metten
Bahnhof
72,397 Deggendorf Hbf 321 m
Haltepunkt / Haltestelle
79,714 Grafling-Arzting
ehemaliger Bahnhof
82,190 Ulrichsberg 423 m
Tunnel
84,434 Kühbergtunnel (476 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
89,522 Grafling
Tunnel
94,332 Hochbühltunnel (569 m)
Bahnhof
95,921 Gotteszell 552 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Blaibach (Oberpf)
Bahnhof
102,694 Triefenried 617 m
Brücke über Wasserlauf
107,860 Ohetalbrücke (Schlossauer Ohe, 304 m)
Haltepunkt / Haltestelle
110,512 Regen (Hp Awanst, ehem. Bf) 549 m
Brücke über Wasserlauf
111,122 Schwarzer Regen (119 m)
Brücke über Wasserlauf
114,775 Nagerlbrücke (Schwarzer Regen, 79 m)
Haltepunkt / Haltestelle
116,328 Bettmannsäge (ehem. Bf) 554 m
Brücke über Wasserlauf
119,207 Schwarzer Regen (131 m)
Abzweig geradeaus und von rechts
von Grafenau
Abzweig geradeaus und von links
von Bodenmais
Bahnhof
120,744 Zwiesel (Bay) 578 m
Brücke über Wasserlauf
123,200 Fällenrechenbrücke (Großer Regen, 126 m)
Haltepunkt / Haltestelle
125,815 Ludwigsthal (seit 2003)
ehemaliger Bahnhof
126,380 Ludwigsthal 618 m
Brücke über Wasserlauf
126,965 Deffernikbrücke (Große Deffernik, 118 m)
Bahnhof
134,560 Bayerisch Eisenstein 722 m
Grenze
134,585 Staatsgrenze Deutschland / Tschechien (im Bahnhof)
Strecke
nach Plzeň hl. n. (vorm. EPPK)

Quellen: [1][2][3][4][5][6][7]

Die Bahnstrecke Landshut–Bayerisch Eisenstein ist eine Hauptbahn in Bayern. Sie zweigt in Landshut von der Bahnstrecke München–Regensburg ab und führt durch Niederbayern über Dingolfing, Landau an der Isar, Plattling, Regen und Zwiesel zur Staatsgrenze in Bayerisch Eisenstein, wo sie in die Bahnstrecke Plzeň–Železná Ruda in Tschechien einmündet. Der Abschnitt Landshut–Plattling ist elektrifiziert.

Die Strecke wurde ursprünglich als Teil einer direkten Verbindung von München nach Prag konzipiert. Aufgrund der schwierigen Trassierung im Bayerischen Wald und Böhmerwald mit engen Bögen und starken Steigungen gab jedoch nie einen durchgehenden Verkehr in dieser Relation.

Heute dient die Strecke nur dem regionalen Verkehr. Für den Güterverkehr ist die Anbindung an das BMW-Werk Dingolfing bedeutsam.

Nachdem Plattling bereits seit 1860 einen Bahnhof besaß und sechs Jahre später die Stichbahn nach Deggendorf gebaut wurde, entwickelte der bayerische Staat ab 1867 erste Studien für eine Eisenbahnverbindung von Plattling über Deggendorf, Regen und Zwiesel zur böhmischen Grenze zur Förderung der Wirtschaft im Bayerischen Wald. Der bayerisch-österreichische Staatsvertrag vom 21. Juni 1851 sah neben den schon verwirklichten Bahnanschlüssen nach Böhmen in Furth i. W. und in Passau auch in Eisenstein eine Verbindung mit dem böhmischen Eisenbahnnetz vor. Die Eisenbahn Pilsen–Priesen(–Komotau) war bereit, ihre Strecke Pilsen–Dux bis zur Grenze bei Eisenstein zu verlängern.

Die Strecke war als Teil einer wichtigen Verbindung zwischen Prag und München, Österreich oder Italien vorgesehen.[8]

Auf die Initiative einiger örtlicher Persönlichkeiten hin (unter anderem des Reichsrats und Zwieseler Glasindustriellen Georg Benedikt II. von Poschinger (1845–1900) sowie des Deggendorfer Stadtpfarrers und Landtagsabgeordneten Konrad Pfahler (1826–1887)) erhielt die AG der Bayerischen Ostbahnen mit der bayerischen Konzession vom 25. November 1872 die Genehmigung zum Bau der Bahnstrecke. Die ihr schon am 3. August 1869 erteilte Konzession zum Bau einer Strecke von Straubing nach Cham ließ die Ostbahn daraufhin verfallen. Schon 1873 begannen die Vorarbeiten an der neuen Strecke. Die Findung einer geeigneten Trasse war durch den Aufstieg von der Donau in den Bayerischen Wald und die erforderliche Querung vieler Täler außerordentlich aufwendig und versprach hohe Baukosten bei mäßiger Rentabilität. Andererseits versprach man sich aber bei einer besseren Anbindung der neuen Strecke ab Plattling weiter durch das Isartal nach München eine lukrative Verbindung mit Böhmen.

Für den Aufstieg von Deggendorf (320 m ü. NHN) auf die Höhen um Gotteszell (600 m ü. NHN) wurden von Oberingenieur Badhauser[9] zwei Streckenvarianten überprüft: eine direkte Verbindung über Hirschberg mit einer Steigung von 20 ‰ und eine durch 9,794 km[9] künstliche Streckenverlängerung deutlich flachere, welche nur eine Steigung von 12,5 ‰ aufwies.[10] Letztere wurde trotz höherer Baukosten aufgrund des langfristig günstigeren und schnelleren Betriebes mittels einer doppelten Kehrschleife zwischen Oberkandelbach und Grafling und dem Tunnel bei Ulrichsberg realisiert.

Bau und Inbetriebnahme

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bauarbeiten an der Strecke begannen im Jahr 1874. An den Bauarbeiten für den Streckenabschnitt Deggendorf–Gotteszell waren teilweise bis zu 4000 Arbeiter beteiligt.[9] Der Bahnhof Plattling wurde beim Streckenbau nach Westen verschoben und neu gebaut.

Ohetalbrücke im Bau (1877)

Am 15. Oktober 1875 wurde der Abschnitt Pilsting–Plattling[11] und am 15. Mai 1880 Landshut–Pilsting eröffnet.[12] Die weitere Strecke bis Ludwigstal ging am 16. September 1877 in Betrieb.[13] Nach Fertigstellung der Deffernikbrücke ging die gesamte Strecke am 15. November 1877 in Betrieb.[14] Der Bahnhof Eisenstein wurde von beiden Bahngesellschaften auf der Staatsgrenze gebaut. Durch das Empfangsgebäude verläuft die Grenze. Die Strecke war für einen zweigleisigen Ausbau vorbereitet, aber zunächst eingleisig in Betrieb genommen worden. Die Tunnel erhielten einen zweigleisigen Querschnitt[15] und die Brückenpfeiler für den Überbau eines zweiten Gleises verbreitert[16] errichtet worden.[8]

Die Anschlussstrecke der Eisenbahn Pilsen–Priesen(–Komotau) (EPPK) in Böhmen war bereits am 20. Oktober 1877 in Betrieb genommen worden.[17]

Die in Plattling seit dem 1. März 1866 betriebene private 8,7 km lange Bahnstrecke Plattling–Deggendorf wurde abgebrochen.

Bahnhof Landau (um 1900)

Der zweigleisige Ausbau unterblieb, da die Strecke große Steigungen und enge Bogenradien hatte und auch nach dem Anschluss an die 1875 in Betrieb genommene Bahnstrecke Mühldorf–Pilsting nicht den erhofften Verkehrszuwachs für den Abschnitt Plattling–Bayerisch Eisenstein und den Grenzverkehr bekam.

Eine weitere Erschließung des zentralen Bayerischen Waldes durch Eisenbahnen erfolgte durch mehrere zwischen 1890 und 1928 eröffnete, von der Strecke Landshut–Bayerisch Eisenstein abzweigende Strecken:

Es existierte ein Abzweig zur 1912 eröffneten Heil- und Pflegeanstalt Mainkofen

Der Abschnitt Pilsting–Plattling wurde zwischen 1901 und 1906 zweigleisig ausgebaut.[18] Dieses zweite Gleis wurde im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1942 abgebaut und in die besetzten Gebiete überführt.

Infolge der Machtübernahme der Kommunisten in der Tschechoslowakei im Februar 1948 und der darauf folgenden Errichtung des Eisernen Vorhangs kam der Verkehr über die Staatsgrenze stufenweise zum Erliegen. Die ČSD bedienten den Bahnhof Bayerisch Eisenstein noch bis zum 3. September 1953 mit Reisezügen, die zum Teil von und nach Prag durchliefen. Danach wurde dort an der Staatsgrenze ein Zaun quer zu den Gleisen gebaut, im Empfangsgebäude gab es eine Mauer.

Am 25. Mai 1976 wurde der elektrische Betrieb zwischen Landshut und Plattling aufgenommen, um die zeitraubenden und kostenintensiven Lokwechsel für die durchgehenden Züge München–Landshut–Plattling–Passau in Landshut und Plattling zu vermeiden. Dafür wurden 83 km Strecke mit Oberleitung überspannt, drei Brücken neu gebaut und 1035 Fahrleitungsmasten aufgestellt. Insgesamt wurden 13 Millionen Deutsche Mark investiert.

Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens und des schlechten Zustandes der Infrastruktur war der Abschnitt Zwiesel–Bayerisch Eisenstein Ende der 1980er Jahre zur Stilllegung vorgesehen.[8]

Am 2. Juni 1991 konnte der grenzüberschreitende Verkehr zur Tschechoslowakei nach Abbau der Sperranlagen wieder aufgenommen werden. Die Züge der ČSD verkehrten seitdem wieder von und nach Bayerisch Eisenstein.

Zum 14. Dezember 2003 wurde der für Zugkreuzungen dienende Betriebsbahnhof Grafling in Betrieb genommen[19] und die Stellwerke in Ulrichsberg und Regen außer Betrieb genommen.[20][21][22] Im selben Jahr wurde der Haltepunkt Ludwigsthal um etwa 700 Meter nach Süden, näher an die Ortschaft, verlegt.[23]

Im Rahmen von vier Brückensanierungen war die Strecke zwischen Gotteszell und Bayerisch Eisenstein ab dem 30. März 2015 gesperrt. Das Bauende wurde aufgrund von schlechten Witterungsbedingungen und Mengenmehrungen an der Sanierung der Ohetalbrücke Mitte Juni 2015 vom 27. Juni 2015 auf den 17. Juli verschoben. In der 16-wöchigen und 5 Millionen Euro teuren Bauphase wurden die Ohetalbrücke bei Regen, die Fällenrechenbrücke bei Zwiesel, die Deffernikbrücke bei Zwieslerwaldhaus und die Nagerlbrücke bei Bettmannsäge saniert. Von diesen Brücken wurde nur die Fällenrechenbrücke umfassend, die anderen in geringem Ausmaß saniert.[24] Der Infrastrukturbetreiber DB Netz ging 2015 davon aus, dass die Brücken nach dem Ende der voraussichtlichen Nutzungsdauer bis zum Jahr 2027 durch Neubauten ersetzt werden müssen.[25][26][27] Die Ohetalbrücke, die Deffernikbrücke und die Nagerlbrücke standen 2022 „vor der Sanierung“.[28]

Bahnhof Regen (2019)

Zwischen 2005 und 2007 wurden mehrere Stationen erneuert. Dabei wurde eine durchgängige Nutzungslänge aller Bahnsteige von 100 m erreicht, so dass eine Vierfach-Traktion der aktuell hier verkehrenden Regio-Shuttles an den Bahnsteigen halten kann.

Um die Donaubrücke bei Deggendorf von 1877, die eine geringe Durchfahrtshöhe für Schiffe von 4,30 m hatte und in einem schlechten Zustand war,[8] zu ersetzen, wurde ab März 2008 ein Neubau 15 m flussaufwärts bei Flusskilometer 2285,89 erstellt und die gesamte Bahnstrecke auf zwei Kilometern Streckenlänge verlegt. Am späten Abend des 23. Juni 2010 befuhr der letzte planmäßige Personenzug mit der Zugnummer 32446 (Abfahrt in Plattling planmäßig 23:10 Uhr) die historische Brücke in Richtung Zwiesel. Die alte Brücke durfte noch bis zum 28. Juni 2010 genutzt werden. Die neue Brücke wurde am 28. Juni 2010 in Betrieb genommen. Die Baukosten der 466 m langen pfostenlosen Fachwerkbrücke betrugen 32 Millionen Euro. Kostenträger des Baus waren jeweils zur Hälfte die Rhein-Main-Donau Wasserstraßen AG und die DB Netz. Daneben wurde auch ein Ersatzbau für die vorgelagerte Brücke über die Staatsstraße 2074 erstellt. Hier trug die Stadt Deggendorf 80 % der Kosten des 2,9 Millionen Euro teuren Baus, der Rest wurde von der DB Netz aufgebracht. Durch den Abbau des Mittelteils der alten Brücke am 29. September 2010 erhöhte sich die Durchfahrtshöhe auf 8,6 m.[29] Zwei der alten Pfeiler, die sich in der Fahrrinne befanden, wurden abgetragen. Ein Teil der Pfeiler der alten Eisenbahnbrücke wurde für eine Fußgängerbrücke weiterverwendet, welche die beiden Teile der Landesgartenschau 2014 an beiden Donauufern verband.

In der Gemeinde Grafling wurde für 370.000 Euro im Ortsteil Arzting vom 16. September bis Ende November 2013 ein 120 m langer und 55 cm hoher Bahnsteig durch die Strabag Rail in nächtlichen Sperrpausen errichtet.[30] Dieser wurde zum Fahrplanwechsel 2013/2014 am 15. Dezember 2013 eröffnet. Durch den neuen Haltepunkt wird seitdem das Fahrgastpotential erschlossen, das seit der Auflassung der ehemaligen Bahnhöfe Ulrichsberg und Grafling zehn Jahre zuvor auf diesem 23 km langen Streckenabschnitt brach lag.[31][32]

2017 wurde ein Anschlussgleis zum Ersatzteillager der BMW Group in Wallersdorf errichtet.[33]

Es ist vorgesehen, das Betriebsverfahren auf dem Abschnitt Deggendorf – Bayerisch Eisenstein von Signalisiertem Zugleitbetrieb Sig L 90 wieder auf Zugmeldebetrieb umzustellen.[34]

Im Dezember 2034 endet der Verkehrsvertrag mit der Länderbahn. Im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft wurden Gutachten für die kommende Neuausschreibung erstellt, die die technischen Voraussetzungen zum Einsatz von Akkumulatortriebwagen mit Stromabnehmer und von Triebwagen mit Brennstoffzelle untersucht haben, mit dem Ergebnis, dass der Betrieb mit Akkumulatortriebwagen wirtschaftlicher als der von Triebwagen mit Brennstoffzelle ist.[35][36] Die Gutachten empfehlen außerdem einen Ausbau der Streckenklasse auf Klasse C2, weil für neue Triebwagen unabhängig von der Antriebstechnologie eine höhere Streckenklasse (derzeit A) erforderlich ist. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr plant daher die Beauftragung der Planung der notwendigen Infrastrukturmaßnahmen für den Betrieb von Akkumulatortriebwagen.[37]

Durch den Ausbau des Streckenabschnitts Landshut–Plattling mit zweigleisigen Begegnungsabschnitten sollen durch Zugkreuzungen bedingte Aufenthalte vermieden und Verspätungen reduziert werden. Vor allem der Abschnitt Landshut–Dingolfing ist durch den Güterverkehr von und zum BMW-Werk sehr stark ausgelastet.

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP 2030) wurde ein Ausbau des Streckenabschnitts Landshut–Plattling zunächst als potenzieller Bedarf aufgenommen.[38] Im September 2018 wurde der Ausbau in den vordringlichen Bedarf hochgestuft. Vorgesehen sind ein Ausbau des Bahnhofs Schwaigen, der Neubau eines Kreuzungsbahnhofs zwischen Wallersdorf und Otzing, der Neubau des Kreuzungsbahnhof Otzing, die Ausrüstung mit ESTW-Technik zwischen Schwaigen und Plattling und der Bau einer Verbindungskurve bei Plattling für die Relation Dingolfing–Regensburg.[39] Die Kosten werden auf etwa 66 Millionen Euro geschätzt.[40] Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sind zusätzlich weitere Kreuzungsbahnhöfe in Ergolding und Niederaichbach vorgesehen, um die Kapazitäten für den Güterverkehr zu erhöhen. Dafür sind, zum Preisstand von 2015, Investitionen von insgesamt 61 Millionen Euro vorgesehen.[41][42] Die Vorplanung des Projekts begann Anfang 2022 und soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.[43] Das Bundesverkehrsministerium beabsichtigt, die daran anschließende parlamentarische Befassung noch vor der Bundestagswahl im September 2025 einzuleiten.[44]

Daneben plant der Freistaat Bayern einen Ausbau der Streckenabschnitts Landshut–Plattling für den Nahverkehr. Im Juni 2022 kündigte das das bayerische Verkehrsministerium an, die DB Netz AG mit der Planung eines etwa sieben Kilometer langen zweigleisigen Begegnungsabschnittes zwischen Wörth und Loiching zu beauftragen. Das Projekt ist Teil der Initiative „MACH2“, die den Ausbau mehrerer Bahnstrecken in Bayern vorsieht.[45]

Im Rahmen der „Stationsoffensive Bayern“ der BEG war 2015 ein Haltepunkt im Ortszentrum des Marktes Ergolding vorgesehen.[46][47] Dieser wurde nicht weiterverfolgt, da „die fahrplantechnische Machbarkeit für künftige Fahrplankonzepte nicht gegeben war“.[48]

Streckenbeschreibung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke zweigt im Bahnhof Landshut (Bay) Hbf bahnrechts von der Hauptverbindung München–Regensburg ab und führt in östlicher Richtung fast geradlinig im Tal der Isar nach Plattling. Dort kreuzt die Strecke die Bahnstrecke Passau–Obertraubling. Zwischen Plattling und Deggendorf überquert die Strecke die Donau auf einer fast 500 Meter langen Brücke.

Hinter Deggendorf steigt die Strecke im Vorderen Bayerischen Wald stark an. Der enorme Höhenunterschied bis zum Scheitelpunkt wird bei Grafling mit einer weitausholenden Schleife bewältigt. In der weiten Einsenkung zwischen Bayerischem und Böhmerwald überquert die Strecke einige Täler auf Großbrücken. Der letzte Abschnitt führt von Zwiesel ansteigend im Tal des Großen Regens bis Bayerisch Eisenstein.

Ingenieurbauten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ohetalbrücke über die Schlossauer Ohe bei Regen

Die im Streckenverlauf liegenden Täler werden mit langen Brücken oder durch lange und hohe Dämme überquert.

Nachstehend die wichtigsten Kunstbauten der Strecke:[49][50]

  • Donaubrücke bei Deggendorf, Länge 466 m
  • Kohlbachdamm bei Grafling, Länge 390 m, 44 m hoch
  • Kühbergtunnel bei Ulrichsberg, Länge 476 m
  • Hochbühltunnel bei Gotteszell, Länge 569 m
  • Einschnitt bei Zachenberg, Länge 397 m, 28,5 m tief
  • Ohetalbrücke bei Regen, Länge 304 m, 48,3 m hoch
  • Brücke über den Schwarzen Regen bei Regen, Länge 119 m, 25,2 m hoch
  • Nagerlbrücke über den Schwarzen Regen bei Schweinhütt, Länge 79 m, 19 m hoch
  • Brücke über den Schwarzen Regen bei Zwiesel, Länge 131 m, 14 m hoch
  • Fällenrechenbrücke über den Großen Regen bei Fällenrechen, Länge 126 m, 25,4 m hoch
  • Deffernikbrücke bei Ludwigsthal, Länge 118 m, 30 m hoch

Die Ohetalbrücke ist knapp nach der 50 Meter hohen Innbrücke Königswart der Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf die zweithöchste Eisenbahnbrücke in Bayern.

Fahrzeugeinsatz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden 2/2 gekuppelten und 1866 von der Lokomotiven- und Maschinenfabrik J.A. Maffei gelieferten Tenderlokomotiven der Deggendorf-Plattlinger Eisenbahn mit den Namen Deggendorf und Bayer. Wald übernahm die Bayerische Staatsbahn als DII Nr. 1176 und 1177. Sie musterte beide Maschinen im Jahre 1895 aus.

Die Bayerische Staatsbahn hatte am 31. Januar 1877 bei der Lokomotivfabrik Maffei in München sechs Bayerische D V,[8] recht starke Tenderlokomotiven mit der Achsfolge C, bestellt. Einen Monat nach Eröffnung des Streckenabschnitts Plattling–Bayerisch Eisenstein bestellte sie vier weitere Maschinen nach, die im Februar/März 1878 geliefert wurden. Sie erhielten die Namen Ulrichsberg, Gotteszell, Ludwigsthal und Eisenstein. Bei der DR bekamen sie noch die Nummern 89 8107 bis 110 und wurden zwischen 1925 und 1928[8]ausgemustert. Diese Tenderlokomotiven wurden auf dem Abschnitt Plattling–Bayerisch Eisenstein viele Jahre lang vorwiegend im Güterzugdienst eingesetzt. Den Personenzugdienst versahen anfangs die beiden Ostbahnmaschinen E 1 und E 2, Schlepptendermaschinen mit der Achsfolge B. Dann wurden lt. von Welser (s. Literaturhinweis) die ehemaligen Ostbahnmaschinen der Klasse B, Achsfolge 1 B, im Personenzugdienst hier eingesetzt. Sie wurden bei der Staatsbahn in der Klasse B V mit den Nummern 1003–1068 geführt.

Ab April 1952 setze die Deutsche Bundesbahn auf dieser Strecke Schienenbusse ein. Die beiden einmotorigen Schienenbusse VT 95 953 und 955 wurden jedoch zu Beginn des Sommerfahrplans 1952 zunächst an das Betriebswerk Regensburg ausgeliehen. Erst zu Beginn des Sommerfahrplans 1953 wurden sie dann regulär auf dieser Strecke eingesetzt. In den Folgejahren wurden weitere VT 95 in das Betriebswerk Plattling umbeheimatet und kamen hier und auf den Zweigstrecken zum Einsatz. Ab Oktober 1955 wurden dem Betriebswerk Plattling zweimotorige Schienenbusse des Typs VT 98 mit den Nummern 9517 bis 9521 zugewiesen. Auf dieser Strecke wurden ab April 1962 Diesellokomotiven der Baureihe V 100.10 (später Baureihe 211) und kurz danach ab September 1963 ihre Schwesterlokomotiven der Baureihe V 100.2. Die Baureihe VT 95 wurde zum Sommerfahrplan des Jahres 1965 komplett durch die VT 98 und die V 100 abgelöst.

Die Strecke war die letzte der Bundesbahn in Niederbayern, auf der bis zum März 1974 noch Dampflokomotiven verkehrten.[8] Als letzte planmäßige Dampflokomotive fuhr 053 063-4 am 6. März den N 2964 von Plattling nach Bayerisch Eisenstein und am 7. März den Gegenzug N 2977.

Stadler Regio-Shuttle RS1 (Bahnhof Bayerisch Eisenstein, 2020)

Für den Alpen-See-Express in den 1980er Jahren wurden Triebzüge der Baureihe 601 eingesetzt.[51]

Das Betriebswerk Plattling wurde im Juni 1985 aufgelöst. Die Fahrzeuge gingen daraufhin auf das Betriebswerk Hof über. Zum Winterfahrplan 1985/86 stellte die Bundesbahn den gesamten Betrieb auf lokbespannte Wagenzüge um.[52] Diese Wendezüge waren aus n-Wagen und einer oder zwei Loks der Baureihen 211 oder 218 gebildet. Die Strecke war die letzte Hauptstrecke mit planmäßigen Einsätzen der Baureihe 211.[8] Die darauffolgenden IC-Kurswagen bis 2002 wurden von Lokomotiven der Baureihe 218 gezogen.

Die Regentalbahn setzt seit 1997 Stadler Regio-Shuttle RS1 ein.

Personenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. Mai 1880 liefen im Personenverkehr auf dem Streckenabschnitt Plattling–Eisenstein täglich vier Zugpaare. Zwei beschleunigte Zugpaare Landau–Eisenstein hatten Anschluss von/nach Prag. Sie benötigten für den Abschnitt Plattling–Eisenstein zwei Stunden und zwanzig Minuten, die anderen Zugpaare jeweils vier Stunden.

Im Mai 1897 liefen täglich vier Züge von Eisenstein nach Plattling und in Gegenrichtung fünf Züge. Die Fahrzeit lag zwischen zwei und zweieinhalb Stunden. Allerdings gab es auch einen Zug nach Eisenstein, vermutlich mit Güterbeförderung, der für die Strecke fünf Stunden benötigte. Ein Zugpaar hatte Kurswagen erster bis dritter Klasse für die Strecke LandshutPilsen. Zwei weitere Zugpaare liefen auf dem Abschnitt DeggendorfPilsting und weiter über die Strecken Pilsting–Mühldorf und Rosenheim–Mühldorf. Eine durchlaufende Verbindung nach Landshut bestand nicht.

Im Oktober 1913 lautete die Kursbuchtabelle statt zuvor Eisenstein–Plattling–Rosenheim nun Landshut–Landau–Eisenstein. Es liefen auf der Strecke Plattling–Eisenstein täglich fünf Zugpaare mit Wagen zweiter und dritter Klasse. In Richtung Eisenstein benötigten die Züge um 2 Stunden und 20 Minuten, in Richtung Plattling nur noch 1 Stunde und 40 Minuten bis 2 Stunden. Weitere vier Zugpaare liefen täglich zwischen Deggendorf und Landshut. In Richtung Mühldorf/Rosenheim musste nun in Landau umgestiegen werden. Durchlaufende Wagen nach Böhmen sind nicht mehr vermerkt.

1936 nannte die Deutsche Reichsbahn in ihrer Kursbuchtabelle 426 Landshut–Plattling–Eisenstein zwischen Plattling und Eisenstein täglich sieben Zugpaare, davon sechs Zugpaare von/nach Landshut. Diese Züge führen auch die 2. Wagenklasse. Da bei zwei Zugpaaren die Gepäck- und Fahrradmitnahme eingeschränkt ist, könnte es sich dabei um Triebwagen gehandelt haben. Ein Frühzug schaffte die Strecke in einer Stunde und dreißig Minuten, die anderen Züge fuhren zehn bis fünfzehn Minuten länger. Außerdem bestanden vier Zugpaare täglich zwischen Deggendorf und Plattling. Eine Weiterfahrt nach Böhmen war fünfmal täglich möglich, allerdings immer mit Aufenthalten von einer oder mehreren Stunden in Eisenstein.

Vor der Öffnung der Grenze nach Tschechien verkehrten zwischen Zwiesel und Bayerisch Eisenstein im Personenverkehr noch vier Zugpaare.[8]

In den Sommerfahrplänen 1980 bis 1987 verkehrten ein bis zweimal pro Woche vom DER organisierte Fahrten des Alpen-See-Express auf dem Abschnitt Plattling–Zwiesel. Sie führten von Hamburg nach Bodenmais bzw. von Dortmund nach Grafenau. Auf der Strecke verkehrten sie dabei vereinigt als 20-Wagen-Züge. Daneben verkehrten diese Triebzüge auch auf Sonderbestellung im Industrieturnusverkehr über diese Strecke von Dortmund nach Bodenmais.[51] Ab 1991 befuhren Fern-Express-Züge die Strecke.[53] Sie wurden zum Fahrplanjahr 1993 durch Intercity-Kurswagen bis Zwiesel ersetzt.[54]

Zum Sommerfahrplan 1997 übernahm die Regentalbahn als Subunternehmer der DB Regio Bayern den Regionalverkehr auf dem Abschnitt Plattling–Bayerisch Eisenstein unter dem Markennamen Waldbahn.

Im Zuge der Modernisierung des Bahnverkehrs auf dieser Strecke und um den ÖPNV für Touristen und Einheimische attraktiver zu gestalten, wurde 1999 ein spezielles Fahrkartenangebot, das Bayerwald-Ticket, entworfen – eine Tagesfahrkarte, welche auf dem Streckenabschnitt Plattling–Bayerisch Eisenstein sowie auf vielen Buslinien der Landkreise Regen und Freyung-Grafenau sowie Cham gilt. Dieses wurde seit Mai 2010 durch das „Gästeservice-Umweltticket“ (GUTi) ergänzt. Dieses integriert die Gültigkeit eines Bayerwald-Tickets in die Kurkarten von teilnehmenden Gemeinden. Von Plattling aus kann man stündlich ohne Umstiege nach Bayerisch Eisenstein fahren. Auf der gesamten Strecke gilt das Bayern-Ticket.

Mit dem Ende des Fahrplanjahres 1999 wurden die Intercity-Kurswagen nach Zwiesel eingestellt.[8][54]

Zum Fahrplanjahr 2004 wurden die planmäßigen Zugkreuzungen von Ulrichsberg und Regen nach Grafling und Zwiesel verlegt. Dadurch wurden die Umsteigezeiten im Taktknoten Plattling um sechs Minuten verkürzt und in Zwiesel entstand ein Taktknoten mit geringen Umsteigezeiten kurz vor der vollen Stunde in alle beteiligten Richtungen.[9]

Im Jahr 2007 wurde mit zwei Verbindungen Zwiesel–Plattling ein Zubringerverkehr mit kurzen Umsteigezeiten an den samstags verkehrenden Urlauber-IC „Rottaler Land“ Richtung Hamburg geschaffen, der in Plattling außerhalb des Taktknotens hielt. Dieser IC, von dem ab Passau Kurswagen nach Mühldorf verkehrten, wurde mit dem Fahrplanwechsel 2015/2016 im Dezember 2015 eingestellt, als die Deutsche Bahn ihn durch einen IC-Bus von/nach Bad Füssing ersetzte.

Zum Inkrafttreten des Sommerfahrplans am 28. Mai 2006 fuhren erstmals Regelzüge der Waldbahn im Zwei-Stunden-Takt direkt von Plattling über Bayerisch Eisenstein bis zum tschechischen Bahnhof Špičák (Spitzberg) und zurück. Diese Züge wurden auf dem tschechischen Abschnitt mit tschechischem Personal besetzt.[8] Im Fahrplanjahr 2008 fuhren täglich zwei Zugpaare bis Špičák. Zusätzlich dazu wurden in der Wintersaison dazu drei Zugpaare wochentags und fünf Zugpaare am Wochenende gefahren. In der Sommersaison verkehrten drei zusätzliche Züge täglich. Zum 1. März 2012 wurden die Züge kurzfristig wieder in Bayerisch Eisenstein gebrochen, da die Gesetzeslage für grenzüberschreitende Züge sich in Tschechien änderte.[55]

Die Zugleistungen zwischen Plattling und Bayerisch Eisenstein wurden durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft als Teil des „Regionalzügenetz Ostbayern“ ausgeschrieben. Die Regentalbahn gewann die Ausschreibung und übernahm zum Fahrplanjahr 2014 diese Leistungen in Eigenregie. Das Angebot zwischen Plattling und Deggendorf wurde in den Hauptverkehrszeiten zu einem Halbstundentakt verdichtet. Eine angedachte Ausweitung der Direktverbindungen nach Tschechien wurde von der Region Pilsen (Plzeňský kraj) abgelehnt.[56] Im Fahrplanjahr 2014 fuhren werktags wieder zwei Zugpaare bis und ab Špicàk, die zum Ende des Fahrplanjahres 2014/2015 zwischen Bayerisch Eisenstein und Špičák vom Plzeňský kraj wieder abbestellt wurden.[57]

Bis zum Fahrplanjahr 2019 verpassten sich die Züge der Waldbahn und der České dráhy im Bahnhof Bayerisch Eisenstein / Železná Ruda-Alžbětín knapp. Zum Fahrplanjahr 2020 wurden die Verbindungen auf tschechischer Seite besser und die Wartezeiten verkürzten sich.

Die Länderbahn bezeichnete die Linie Plattling–Bayerisch Eisenstein als WBA1. Im 2020 eingeführten Liniennummernsystem der SPNV-Linien in Bayern erhielt diese Linie die Liniennummer RB 35.[58]

Zwischen Landshut und Plattling verkehren im Personenverkehr derzeit ausschließlich der Donau-Isar-Express (RE 3), eine Regionalexpress-Linie, die im Stundentakt München mit Landshut, Plattling und Passau verbindet. Diese wurde im Ausschreibungsverfahren an DB Regio Bayern vergeben. Als Fahrzeuge werden Triebzüge der Baureihe 440 sowie Doppelstock-Wendezüge eingesetzt. Der Haltepunkt Otzing wurde mit Inbetriebnahme des Donau-Isar-Express Ende 2009 geschlossen. Außer Takt verkehrt unpaarig ein langsamerer Einzelzug von Freising nach Plattling als RB 33.
Daneben verkehren Güterzüge zu verschiedenen Anschließern auf dieser Strecke. Größter unter diesen ist das BMW-Werk Dingolfing. Als weiterer bedeutender Anschluss ist seit Herbst 2017 das Ersatzteil-Logistikzentrum von BMW in Wallersdorf an die Schiene angebunden.[59]

Nachdem der Bahnhof Wörth an der Isar 2016 barrierefrei ausgebaut wurde, wird seit dem Fahrplan von 2018 jeder Halt zwischen Landshut und Plattling von allen Personenzügen bedient. Hierzu ist eine Systemkreuzung im Bahnhof Wörth nötig. Zuvor fanden diese Kreuzungen in der Regel im Betriebsbahnhof Loiching zwischen Wörth und Dingolfing statt.

Im Oktober 2020 hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) bekannt gegeben, dass die DB Regio Bayern die Ausschreibung für das Netz Donau-Isar gewonnen hat, zu dem auch der Donau-Isar-Express gehört. Der Betrieb über den neuen Bruttovertrag läuft von Dezember 2024 bis zum Fahrplanwechsel 2036. Zum Einsatz kommen dann Fahrzeuge des Typs Siemens Desiro HC.[60]

Auf dieser Strecke verkehrt im Personenverkehr derzeit ausschließlich der Donau-Isar-Express (RE 3), eine Regionalexpress-Linie, die im Stundentakt München mit Landshut, Plattling und Passau verbindet. Diese wurde im Ausschreibungsverfahren an DB Regio Bayern vergeben. Als Fahrzeuge werden Triebzüge der Baureihe 440 sowie Doppelstock-Wendezüge eingesetzt. Der Haltepunkt Otzing wurde mit Inbetriebnahme des Donau-Isar-Express Ende 2009 geschlossen. Außer Takt verkehrt unpaarig ein langsamerer Einzelzug von Freising nach Plattling als RB 33.
Daneben verkehren Güterzüge zu verschiedenen Anschließern auf dieser Strecke. Größter unter diesen ist das BMW-Werk Dingolfing. Als weiterer bedeutender Anschluss ist seit Herbst 2017 das Ersatzteil-Logistikzentrum von BMW in Wallersdorf an die Schiene angebunden.[61]

Im Güterverkehr war insbesondere der Streckenabschnitt Landshut–Plattling in der Vergangenheit durch einen starken landwirtschaftlichen Verkehr geprägt. So wurden jahrzehntelang während der jährlichen Rübenkampagne mit Zuckerrüben beladene Züge entlang der Strecke abgefertigt. Heute wird vom Bahnhof Dingolfing aus, der Werksverkehr des BMW Werks Dingolfing abgewickelt. So verkehren täglich mehrere Ganzzüge bestehend aus geschlossenen Autotransportwagen. Außerdem verkehren täglich zwei Güterzüge zum BMW-Ersatzteillager in Wallerdorf.[62]

Zwischen Zwiesel und Bayerisch Eisenstein gab es zur Zeit der geschlossenen Grenze sehr wenig Güterverkehr. 2000 wurde der Güterverkehr nach Zwiesel eingestellt. Nur auf dem Abschnitt Plattling–Deggendorf verblieb ein regelmäßiger Güterverkehr von etwa zwei bis drei Zugpaaren, davon eines weiter über die Bahnstrecke Deggendorf–Kalteneck nach Hengersberg. Selten verkehren Militärzüge zwischen Plattling und Regen, wo die Panzer nachts, während der Personenverkehr ruht, verladen werden, sowie vom Granitwerke Prünst an der Strecke Gotteszell–Blaibach über Gotteszell nach Plattling.[8] Kurz nach dem Bahnhof Plattling in Richtung Deggendorf besteht ein Anschlussgleis zur Zuckerfabrik der Südzucker AG. In den 1960er Jahren wurden rund ¾ der täglich verarbeiteten Menge von 3000 t Zuckerrüben mit der Bahn angeliefert.[63]

  • Manfred Bräunlein: Die Ostbahnen, Königlich privilegiert und bayerisch. Von den Anfängen bis zur Verstaatlichung 1851 bis 1875. Nürnberg 2000, ISBN 3-88929-078-7.
  • Deutsche Reichsbahn (Hrsg.): Die deutschen Eisenbahnen in ihrer Entwicklung 1835–1935. Berlin 1935.
  • Paul Fiedel: Das Roß Gottes[9]
  • Bernhard Hager: Vom Ende der Stille. In: Eisenbahn Geschichte 76 (Juni/Juli 2016), S. 42–53.
  • Udo Kandler: Eisenbahnen im Bayerischen Wald. Fürstenfeldbruck 1996, ISBN 3-922404-89-8.
  • Wolfgang Klee, Ludwig von Welser: Bayern-Report. Bände 1–5, Fürstenfeldbruck 1993–1995.
  • Bernhard Rückschloß: Bayerische Waldbahn – von der Donau nach Böhmen in urwüchsiger Landschaft. Deggendorf 2021, ISBN 978-3-934726-99-4.
  • Walther Zeitler: Die Bayerische Waldbahn. Neue Presse, Passau 1991, ISBN 3-924484-38-4.
  • Walther Zeitler: Eisenbahnen in Niederbayern und der Oberpfalz. 2., erweiterte und überarbeitet Auflage. Buch&Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 1997, ISBN 3-924350-61-2 (Erstausgabe: 1985).
Commons: Bahnstrecke Landshut–Plattling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Bayerische Waldbahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Strecke 5634. In: Eisenbahn-Tunnel und deren Tunnelportale in Deutschland. Lothar Brill

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Infrastrukturregister von DB InfraGO
  2. Trassenportal – Stammdaten (XLSX). In: dbinfrago.com. DB Netz AG, Dezember 2020, abgerufen am 17. Januar 2021.
  3. Karte der Bundesbahndirektion München 1984. In: blocksignal.de, abgerufen am 17. Januar 2021.
  4. Karte der Bundesbahndirektion Nürnberg 1985. In: blocksignal.de, abgerufen am 7. Dezember 2024.
  5. Kosmas Lutz: Der Bau der bayerischen Eisenbahnen rechts des Rheines. R. Oldenbourg, München, Leipzig 1883, S. 486–501.
  6. Eisenbahnatlas Deutschland. 11. Auflage. Schweers + Wall, Köln 2020, ISBN 978-3-89494-149-9.
  7. Das Projekt im Überblick. In: Ausbaustrecke Landshut–Plattling. DB Netz, abgerufen am 13. Januar 2023.
  8. a b c d e f g h i j k l Thomas Stifter: Die „Waldbahn“ Plattling–Deggendorf–Zwiesel–Bayerisch Eisenstein (KBS 905). In: www.stifter-mauth.de. April 2009, abgerufen am 12. April 2023.
  9. a b c d e Die Waldbahn – 4000 Arbeiter und eine Bierrebellion. In: Passauer Neue Presse, Deggendorf. 25. Mai 2013.
  10. Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 6: Bayern. Zeunert, Gifhorn 1978, ISBN 3-921237-41-6.
  11. Verein Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 89, 12. November 1875, S. 951 (digitale-sammlungen.de).
  12. Offizielle Anzeigen: Verkehrseröffnungen etc. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 38, 21. Mai 1880, S. 500 (digitale-sammlungen.de).
  13. Offizielle Anzeigen: Betriebs-Eröffnungen etc. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 74, 21. September 1877, S. 990 (digitale-sammlungen.de).
  14. Offizielle Anzeigen: Bahn-Eröffnungen etc. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 87, 5. November 1877, S. 1093 (digitale-sammlungen.de).
  15. Untersuchung zu den technischen Voraussetzungen eines Einsatzes von Akkuhybridfahrzeugen im Netz „Bayerwald“. Kompetenzzentrum Hochleistungsbahnen der TU Dresden, Dresden 19. Dezember 2022, S. 76 (bahnland-bayern.de [PDF; 7,6 MB; abgerufen am 12. April 2023]).
  16. Untersuchung zu den technischen Voraussetzungen eines Einsatzes von Akkuhybridfahrzeugen im Netz „Bayerwald“. Kompetenzzentrum Hochleistungsbahnen der TU Dresden, Dresden 19. Dezember 2022, S. 106 (bahnland-bayern.de [PDF; 7,6 MB; abgerufen am 12. April 2023]).
  17. Ignaz Konta: Geschichte der Eisenbahnen Oesterreichs. In: Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie. Band 1.2. Karl Prochaska, Wien / Teschen / Leipzig 1898, S. 181 (archive.org).
  18. Geschichte der Strecke. In: Ausbaustrecke Landshut–Plattling. DB Netz, abgerufen am 28. Dezember 2022.
  19. Grafling Bbf. In: stellwerke.info. Abgerufen am 12. April 2023.
  20. Ulrichsberg. In: stellwerke.info. Abgerufen am 12. April 2023.
  21. Regen Stw 1. In: stellwerke.info. Abgerufen am 12. April 2023.
  22. Regen Stw 2. In: stellwerke.info. Abgerufen am 12. April 2023.
  23. Ludwigsthal. In: bahnrelikte.net. Armin Weth, 14. September 2015, abgerufen am 12. April 2023.
  24. Rainer Schlenz: Lobbyist für die Waldbahn. In: Passauer Neue Presse, Lokalteil Zwiesel. Nr. 42, 2019, S. 22 (bayerwald-fotos.de [abgerufen am 12. April 2023]).
  25. Bauarbeiten verzögern sich: Längere Waldbahn-Pause. In: Bayerwald-Bote. 16. Juni 2015, archiviert vom Original am 19. Juni 2015; abgerufen am 12. April 2023.
  26. Neues Ziel: Bahn frei am 17. Juli. In: Bayerwald-Bote. 26. Juni 2015.
  27. Landshut (Bay) Hbf – Bayerisch Eisenstein (DB-Grenze) (Isartalbahn, Bayerische Waldbahn). In: bahnrelikte.net. Armin Weth, 26. April 2020, abgerufen am 12. April 2023.
  28. Untersuchung zu den technischen Voraussetzungen eines Einsatzes von Akkuhybridfahrzeugen im Netz „Bayerwald“. Kompetenzzentrum Hochleistungsbahnen der TU Dresden, Dresden 19. Dezember 2022, S. 135 (bahnland-bayern.de [PDF; 7,6 MB; abgerufen am 12. April 2023]).
  29. Verzeichnis der Brückendurchfahrtshöhen/-breiten im Bezirk GDWS Standort Würzburg. (PDF) In: Elektronischer Wasserstraßen-Informationsservice ELWIS. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, 17. Oktober 2017, abgerufen am 12. April 2023.
  30. Bahnhaltepunkt: Gebaut wird in der Nacht. In: Passauer Neue Presse, Lokalteil Deggendorf. 12. September 2013.
  31. Zeil: Zugverkehr im Bayerischen Wald wird noch attraktiver. Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, 28. März 2015, archiviert vom Original am 12. August 2011; abgerufen am 12. April 2023.
  32. Neuer Haltepunkt Grafling Arzting. (PDF; 1,3 MB) Bayerische Eisenbahngesellschaft, 10. Juli 2013, archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 12. April 2023.
  33. Anschluss an das Schienennetz. BMW Group, 16. Oktober 2017, abgerufen am 8. Dezember 2024.
  34. In der Umsetzung befindliche und geplante Migrationen neuer Betriebsverfahren. (PDF) DB Netze, 26. August 2022, abgerufen am 24. Februar 2024.
  35. Untersuchung zu den technischen Voraussetzungen eines Einsatzes von Akkuhybridfahrzeugen im Netz „Bayerwald“. Kompetenzzentrum Hochleistungsbahnen der TU Dresden, Dresden 19. Dezember 2022 (bahnland-bayern.de [PDF; 7,4 MB; abgerufen am 8. August 2024]).
  36. Untersuchung zu den technischen Voraussetzungen eines Einsatzes von Akkuhybridfahrzeugen im Netz „Bayerwald“ Ergänzungsbericht. Kompetenzzentrum Hochleistungsbahnen der TU Dresden, 15. Dezember 2023 (bahnland-bayern.de [PDF; 6,5 MB; abgerufen am 8. August 2024]).
  37. Dieselbetrieb im Schienenpersonennahverkehr soll enden. Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, 19. Dezember 2023, abgerufen am 8. August 2024.
  38. Bundesverkehrswegeplan 2030: Seite 174. Projekt 2-035-V01.
  39. Dossier. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  40. Zweigleisiger Ausbau der Strecke Plattling-Landshut rückt näher. In: Passauer Neue Presse. 26. September 2018, abgerufen am 26. September 2018.
  41. Marten Maier: Infrastrukturliste Bewertung: Maßnahmen des Planfalls „Deutschlandtakt“, laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2, Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege. (PDF) In: bmvi.de. SMA und Partner, 17. August 2021, S. 21, abgerufen am 19. August 2021 („2-00“, „Entwurf“).
  42. Deutschlandtakt: Bewertung Infrastrukturmaßnahmen für den 3. Gutachterentwurf. (PDF) In: downloads.ctfassets.net. Intraplan Consult, TTS TRIMODE Transport Solutions, 17. August 2021, S. 2, abgerufen am 19. August 2021 („Entwurf, Stand: 17.08.2021“).
  43. Aktueller Planungsstand. In: landshut-plattling.de. DB InfraGO, abgerufen am 3. November 2024.
  44. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Drucksache 20/13435. Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 14. Oktober 2024 eingegangenen Antworten der Bundesregierung. 18. Oktober 2024, S. 85 f. (bundestag.de [PDF]).
  45. Neue Initiative für zusätzliche Gleise und Begegnungsbahnhöfe in Bayern. Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, 22. Juni 2022, abgerufen am 3. November 2024.
  46. „Stationsoffensive“ für das Bahnland Bayern. Bayerische Eisenbahngesellschaft, archiviert vom Original am 6. Juni 2019; abgerufen am 9. Oktober 2022.
  47. Bahn frei für Ergolding: Hier sollen in Zukunft Züge halten. Abgerufen am 4. Juli 2020.
  48. Sachstand Stationsoffensive Bayern 2015. Antwort des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr vom 28. April 2022 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Annette Karl SPD vom 14. April 2022. In: Bayerischer Landtag. 18. Wahlperiode, Drucksache 18/22466, 20. Juli 2022, S. 3 (landtag.de [PDF; 450 kB; abgerufen am 13. Januar 2023]).
  49. Geo-Brücke (Stand 01/2019) (Memento vom 29. November 2023 im Internet Archive; ZIP-Datei). Geoinformationen zu Brücken des Schienenverkehrsnetzes. DB Netz AG, 20. März 2020.
  50. Kosmas Lutz: Der Bau der bayerischen Eisenbahnen rechts des Rheines. R. Oldenbourg, München/Leipzig 1883, S. 142–143 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  51. a b Rüdiger Block: Die TEE-Triebwagen der Deutschen Bundesbahn. Baureihe VT 11.5.
  52. Jürgen-Ulrich Ebel, Josen Högemann, Rolf Löttgers: Schienenomnibusse aus Uerdingen. Band 2: Einsatzgeschichte der Baureihen VT 95, VT 97 und VT 98. EK-Verlag, Freiburg 2002, ISBN 3-88255-222-0.
  53. RailServ: [1980-1993] FD-Züge im Überblick. In: Drehscheibe Online. 25. Januar 2023, abgerufen am 12. April 2023.
  54. a b Suchergebnis. In: Datenbank Fernverkehr. Marcus Grahnert, abgerufen am 12. April 2023.
  55. Direktzüge von Eisenstein zum Špicàk entfallen. In: Bayerwald-Bote. 1. März 2012.
  56. Zuschlag Regionalzüge Ostbayern geht an die Regental Bahnbetriebs-GmbH. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 22. Juli 2011, abgerufen am 12. April 2023.
  57. Aus für grenzüberschreitende Zugverbindung. In: Bayerwald-Bote. 11. Dezember 2014, archiviert vom Original am 16. Juni 2015; abgerufen am 12. April 2023.
  58. Neues Liniennummernsystem im bayerischen Regionalverkehr erleichtert Orientierung. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 21. Oktober 2020, abgerufen am 9. November 2020.
  59. Teilelager bekommt Anschluss an die Bahn. In: Passauer Neue Presse. 12. Mai 2017, abgerufen am 7. Januar 2019.
  60. Bayerische Eisenbahngesellschaft: Vergabeverfahren Donau-Isar: Bayerische Eisenbahngesellschaft erteilt Zuschlag an DB Regio. Online auf beg.bahnland-bayern.de; abgerufen am 18. Oktober 2020.
  61. Teilelager bekommt Anschluss an die Bahn. In: Passauer Neue Presse. 12. Mai 2017, abgerufen am 7. Januar 2019.
  62. Anschluss an das Schienennetz. BMW Group, 16. Oktober 2017, abgerufen am 8. Dezember 2024.
  63. Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft (Hrsg.): 25 Jahre Werk Plattling. 1986 (suedzuckergroup.com [PDF; abgerufen am 8. Dezember 2024]).