Bahnstrecke Lwiw–Sdolbuniw

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Lwiw–Sdolbuniw
Bahnhof in Brody
Bahnhof in Brody
Streckenlänge:188 km
Spurweite:1520 mm (Russische Spur)
Stromsystem:25 kV 50 Hz ~
Strecke
von Tscherniwzi, Przemyśl und Sambir
Bahnhof
0 Lwiw-Golownij (Львів-Головний) früher Lemberg
Abzweig geradeaus, nach links und ehemals von links
nach Rawa-Ruska
Bahnhof
7 Pidsamtsche (Підзамче)
Abzweig geradeaus und nach links
nach Kiwerzi
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Pidhajzi (vorm. LB Lemberg–Podhajce)
Abzweig geradeaus und von links
Umfahrungsstrecke Lemberg
Bahnhof
14 Pidbirzi (Підбірці)
Brücke über Wasserlauf
Poltwa
Bahnhof
17 Borschtschowytschi (Борщовичі)
Haltepunkt / Haltestelle
24 Polonytschi (Полоничі)
Bahnhof
31 Sadwirja (Задвір'я)
Haltepunkt / Haltestelle
35 Poltwa (Полтва)
Brücke über Wasserlauf
Poltwa
Haltepunkt / Haltestelle
39 Kutkor (Куткор)
Brücke über Wasserlauf
Holohirka
Bahnhof
44 Krasne (Красне)
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Ternopil und Chmelnyzkyj
Brücke über Wasserlauf
Bug
Haltepunkt / Haltestelle
50 Petrytschi (Петричі)
Haltepunkt / Haltestelle
55 Sakomarja (Закомар'я)
Bahnhof
60 Oschydiw-Olesko (Ожидів-Олесько)
Haltepunkt / Haltestelle
66 Kuty (Кути)
Bahnhof
73 Sabolotzi (Заболотці)
Haltepunkt / Haltestelle
81 Ponykowyzja (Пониковиця)
Bahnhof
86 Brody (Броди)
Grenze
ehemalige Grenze Galizien-Russisches Reich
Brücke über Wasserlauf
Sloniwka
Bahnhof
96 Radywyliw (Радивилів)
Haltepunkt / Haltestelle
102 KM 58 (58 км)
Haltepunkt / Haltestelle
108 Mychajliwka (Михайлівка)
Haltepunkt / Haltestelle
112 KM 68 (68 км)
Brücke über Wasserlauf
Pljaschiwka
Bahnhof
118 Rudnja-Potschajiwska (Рудня-Почаївська)
Haltepunkt / Haltestelle
125 KM 81 (81 км)
Bahnhof
128 Werba (Верба)
Kopfbahnhof StreckenanfangStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
33 Kremenez (Кременець)
BahnhofStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
15 Smyha (Смига)
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Ikwa
Strecke nach linksAbzweig geradeaus und von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Zweigstrecke nach Kremenez
Bahnhof
0
139
Kamjanyzja-Wolynska (Кам'яниця-Волинська)
Brücke über Wasserlauf
Ikwa
Bahnhof
145 Dubno (Дубно)
Haltepunkt / Haltestelle
154 Myrohoschtscha (Мирогоща)
Haltepunkt / Haltestelle
161 Mokriw (Мокрів)
Brücke über Wasserlauf
Stubla
Kopfbahnhof StreckenanfangStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
9 Misotsch (Мізоч)
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Zweigstrecke nach Misotsch
Bahnhof
0
168
Oserjany (Озеряни)
Haltepunkt / Haltestelle
171 KM 128 (128 км)
Brücke über Wasserlauf
Ustja
Haltepunkt / Haltestelle
175 Ulbariw (Ульбарів)
Haltepunkt / Haltestelle
180 Hlnysk (Глинськ)
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
nach Kosjatyn
Bahnhof
188 Sdolbuniw (Здолбунів)
Strecke
nach Riwne

Die Bahnstrecke Lwiw–Sdolbuniw ist eine Hauptbahn in der Ukraine. Sie verläuft von Lemberg (Lwiw), dem Zentrum der Westukraine in nordöstlicher Richtung über Brody nach Sdolbuniw, einer Stadt in der ukrainischen Oblast Riwne. Dazu kommen die Zweigstrecke nach Kremenez und Misotsch, alle Strecken sind in einer Spurweite von 1520 m ausgeführt, die Hauptstrecke ist zweigleisig und elektrifiziert, die Nebenstrecken eingleisig und nicht elektrifiziert. Der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja geführt.

Der südwestlich Teil der heutigen Bahnstrecke zwischen Lemberg und Brody (86 Kilometer) wurde am 12. Juli 1869 durch die Galizische Carl Ludwig-Bahn dem Verkehr übergeben. Die Konzessionierung der damals im österreichischen Galizien liegenden Strecke erfolgte bereits am 15. Mai 1867.[1]

Auf russischer Seite wurde der Bau der Strecke BerditschewRadziwiłłów durch die Kiew-Brester Eisenbahn 1874 abgeschlossen, eine eingleisige Verbindung bis zur Grenze konnte auf österreichischer Seite bereits am 28. August 1873 dem Verkehr übergeben werden, dabei wurde die jeweils andere Spurweite (Normalspur 1435 mm und Russische Breitspur 1520 mm) bis zum jeweils nächsten Grenzbahnhof geführt.

Die beiden Zweigstrecken ins damalige Krzemieniec (1896) und zur Zuckerfabrik nach Mizocz wurden auch vor dem Ersten Weltkrieg durch die Russische Eisenbahn erbaut und bestehen bis heute.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Strecke durch die Polnischen Staatsbahnen übernommen, diese spurte die russischen Breitspurlinien auf Normalspur um und vereinte die beiden Bahnstrecken, 1939 betrieb sie die Strecke Lwów – Krasne – Zdołbunów mit der Kursbuchnummer 405.[2]

Durch die Besetzung Ostpolens durch die Sowjetunion kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 kam die Strecke in den Besitz der Sowjetischen Eisenbahnen. Diese begannen sofort mit der Umspurung einzelner Strecken auf Russische Breitspur (1520 mm), dies wurde aber nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 rückgängig gemacht und die Strecken der Ostbahn unterstellt. Die Strecke Lemberg – Krasne – Brody bekam die Nummer 535.[3] Nach dem Ende des Krieges wurde die Strecke wieder durch die Sowjetischen Bahnen in Besitz genommen, diese spurte die gesamte Strecke wieder auf Breitspur zurück und gliederte sie in ihr Netz ein, dieses wurde 1991 durch die Ukrainischen Bahnen übernommen.

Einzelnachweise

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  1. Reichsgesetzblatt von 1867, Nr. 88, Seite 189
  2. Rozkład Polska, lato 1939 - Tab. 405: Lwów – Krasne – Zdołbunów
  3. http://www.pkjs.de/bahn/Kursbuch1944/Teil6/535.jpg