Bahnstrecke Mâcon–Ambérieu

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Mâcon–Ambérieu
Bahnhof Bourg-en-Bresse, Westflügel, Sommer 2016
Bahnhof Bourg-en-Bresse, Westflügel, Sommer 2016
Streckennummer (SNCF):883 000
Streckenlänge:68,3 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:1,5 kV =
Maximale Neigung: 8[1] 
Höchstgeschwindigkeit:140–160 km/h
Zweigleisigkeit:ja
Bahnstrecke Paris–Marseille von Paris-Gare-de-Lyon
Bahnhof
439,7
0,0
Mâcon-Ville 189 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Bahnstrecke Moulins–Mâcon nach Moulins
Abzweig geradeaus und nach rechts
Bahnstrecke Paris–Marseille nach Lyon-Perrache
Brücke
~1,2 D 906 (ehem. RN 6)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach linksBetriebs-/Güterbahnhof Streckenende und quer
Mâcon-Hafen
Grenze auf Brücke über Wasserlauf
2,5 Saône (Viaduc de Genève; 199 m); Département Saône-et-Loire / Ain
Brücke
3,1 Pont des Quatre-Arches (35 m)
Brücke über Wasserlauf
3,6 Veyle (Pont de Trois-Arches; 27 m)
Strecke mit Straßenbrücke
4,9 A 406
Abzweig geradeaus und von rechts
7,3 Abzw. Pont de Veyle, LGV Sud-Est von Paris
Bahnübergang
~7,7 D 933 (ehem. RN 433)
Bahnhof
7,8 Pont-de-Veyle 178 m
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
9,8 Saint-Jean-sur-Veyle 184 m
Bahnhof
17,0 Vonnas 192 m
Haltepunkt / Haltestelle
21,5 Mézériat 197 m
Haltepunkt / Haltestelle
27,6 Polliat 204 m
Strecke von links (außer Betrieb)Kreuzung geradeaus untenStrecke querLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
~33,5 Bahnstrecke Chalon-sur-Saône–Bourg-en-Bresse v. Chalon
Abzweig geradeaus und von linksLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
36,5 Bahnstrecke Mouchard–Bourg-en-Bresse von Mouchard
Strecke nach linksAbzweig geradeaus und von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
~36,6 mehrere Industrieanschlussgleise
Brücke
~36,8 D 936 (ehem. RN 436)
Bahnhof
37,0 Bourg-en-Bresse 241 m
Brücke
~37,5 D 1083 (ehem. RN 83)
Abzweig geradeaus und nach links
Bahnstrecke Bourg-en-Bresse–Bellegarde n. Bellegarde
Abzweig geradeaus und nach rechts
Bahnstrecke Lyon-Saint-Clair–Bourg-en-Bresse nach Lyon
Strecke mit Straßenbrücke
46,5 A 40
ehemaliger Bahnhof
46,9 La Vavrette-Tossiat 253 m
Haltepunkt / Haltestelle
51,1 Saint-Martin-du-Mont 264 m
Strecke mit Straßenbrücke
53,7 A 40
Brücke über Wasserlauf
55,3 Suran (22 m)
Strecke mit Straßenbrücke
55,6 A 42
Bahnhof
56,5 Pont-d’Ain 245 m
Strecke mit Straßenbrücke
~57,0 D 984 (ehem. RN 84)
Brücke über Wasserlauf
57,4 Ain (132 m)
Haltepunkt / Haltestelle
61,3 AmbronayPriay 241 m
Strecke mit Straßenbrücke
~65,4 D 1075 (ehem. RN 75)
ehemaliger Bahnübergang
~66,1 D 904 (heute als Unterführung; ehem. RN 504)
Abzweig geradeaus, nach links und von links
Bahnstrecke Lyon–Genève von Genf-Cornavin
Bahnhof
68,3
51,5
Ambérieu 247 m
Abzweig geradeaus und nach links
Bahnstrecke Ambérieu–Montalieu-Vercieu nach Lagnieu
Bahnstrecke Lyon–Genève nach Lyon-Perrache

Die Bahnstrecke Mâcon–Ambérieu ist eine doppelgleisige, normalspurige Bahnstrecke in Frankreich. Sie stellt eine Verbindung her zwischen der Nord-Süd-Richtung verlaufender Bahnstrecke Paris–Marseille und der Ost-West-Verbindung Genf–Lyon. Nahe Mâcon bei Pont-de-Veyle gibt es eine Verbindungsstrecke zur Schnellfahrstrecke Paris–Lyon (LGV Sud-Est). Auf der Strecke Mâcon–Ambérieu verkehren neben Güterzügen und Zügen des Regionalverkehrs, der durch die TER Auvergne-Rhône-Alpes betrieben wird, auch die TGV-Züge von Paris nach Destinationen in den Savoyen, sowie der durch TGV Lyria betriebenen Verbindung Paris–Genf.

Bahnhof Vonnas, 2016

Die Konzession für den Bau und Betrieb der Strecke wurde am 30. April 1853 an die Compagnie du chemin de fer de Lyon à Genève (CLG) erteilt, die erst ein Jahr zuvor gegründet wurde. Im Juni 1857 übernahm die PLM die Strecke, die somit zu einer der ältesten Strecken der Gesellschaft wurde.

Die Eröffnung der Strecke fand in drei Stufen statt: am 23. Juni 1856 ging der südliche Abschnitt Bourg-en-Bresse–Ambérieu in Betrieb, am 6. Mai des Folgejahres die Strecke Bourg-en-Bresse bis zum Ostufer der Saône und zweieinhalb Monate später, am 20. Juli 1857 die Brücke über den Fluss bis zum Bahnhof Mâcon-Ville. Die Trassee der ganzen Strecke wurde von Beginn an doppelgleisig angelegt, das zweite Gleis wurde aber erst zwischen Mai 1859 und Dezember 1860 gebaut. Im Abschnitt Mâcon-Ville–Bourg-en-Bresse wurde 1944 das zweite Gleis entfernt und elf Jahre später wieder eingebaut. 1955 war auch das Jahr, in dem die Elektrifizierung der Strecke mit 1,5 kV Gleichstrom durchgeführt wurde.

Streckenverlauf

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Mâcon im Tal der Saône an der der Magistrale Paris–Marseille wird, nach Querung des Flusses, südostwärts in die weite Senke der Veyle inmitten der Bresse verlassen. Bei Pont-de-Veyle fädelt eine Verbindung mit der LGV Sud-Est ein, die weitere Trassierung verläuft in langen Geraden entlang des nördlichen Talrandes bis östlich von Polliat, wo der sanfte Geländerücken hin zum Tal der Reyssouze überfahren wird. Bourg-en-Bresse als Knotenpunkt mit Verbindungen nach Bellegarde (Schweiz) und Lyon sowie Mouchard wird südwärts Richtung Aintal verlassen, wobei die flache Wasserscheide bei Saint-Martin-du-Mont (Ain) bereits am Jurasaum zu passieren ist. Geradlinig südwärts unter diagonaler Querung des weiten Talbodens erreicht man schließlich Ambérieu-en-Bugey mit dem Anschluss an die Bahnstrecke Lyon–Genève.

Die Strecke wird von der Linie 30 der TER Auvergne-Rhône-Alpes bedient, wobei die Zweikraftversion der AGC-Züge in Einfach- und Doppeltraktion zum Einsatz kommen. Auf der Strecke verkehren zahlreiche TGV-Züge aller Art, die hauptsächlich Paris mit Genf, Annecy und Evian-les-Bains verbinden. Im Wintersportverkehr verkehren die Züge auch nach Bourg-Saint-Maurice, Albertville und Saint-Gervais-les-Bains. Vereinzelt verkehren auch Eurostar-Züge aus London oder Thalys-Züge aus Amsterdam. Die Strecke wird von Güterzügen der SNCF und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen benutzt.

Einzelnachweise

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  1. S.N.C.F. Région du Sud-Est. Carnet de profils et schémas, 1959. Blatt 100