Bahnstrecke Michálkovice–Doubrava

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Ostrava uhelné nádraží–Michálkovice[1]
Kursbuchstrecke (SŽDC):-
Streckenlänge:10,470 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:C3
Höchstgeschwindigkeit:40 km/h
Strecke
von Ostrava uhelné nádraží
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
0,000 Michálkovice früher Michalkowitz
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Důl Fučík 2
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Důl Václav (Pionýr 2)
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
2,775 Petřvald früher Albrechtsweiche
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Důl Evžen (Pionýr 3)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Poruba
Abzweig geradeaus und ehemals von links
ehem. Důl Žofie (Fučík 5)
Abzweig ehemals geradeaus und nach links
Verbindung zur Bahnstrecke Žilina–Bohumín
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof (Strecke außer Betrieb)
Orlová hlavní jáma
Abzweig ehemals geradeaus und von links
von Bohumín
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Doubrava früher Dombrau
Strecke
nach Žilina

Die Bahnstrecke Michálkovice–Doubrava ist eine nur dem Güterverkehr dienende Eisenbahnverbindung in Tschechien, die ursprünglich als Freiherr von Rothschildsche Montanbahn Michalkowitz–Dombrau erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft von Michálkovice (Michalkowitz) nach Doubrava u Orlové (Dombrau).

Industriegebiet Ostrau-Karwin um 1900
Bahnhof Michálkovice (2008)

Die Erweiterung der bestehenden Montanbahn Mährisch Ostrau–Michalkowitz nach Dombrau initiierte Anselm Salomon von Rothschild, Eigentümer der Witkowitzer Eisenwerke. Die am 12. September 1870 in Betrieb genommene Strecke verband Michalkowitz mit der Grube Bettina in Dombrau und besaß Abzweigungen zur Grube Eleonora und Stará strojová in Orlau. In Dombrau bestand zudem Anschluss an das Netz der k.k. priv. Kaschau-Oderberger Bahn. Im Jahr 1886 ging die Strecke per Kauf an die k.k. priv. Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) über.

Heute gehört die Strecke zum Netz von Advanced World Transport (AWT).

Einzelnachweise

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  1. Zdeněk Hudec u. a.: Atlas drah České republiky 2006–2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1