Bahnstrecke Neuwittenbek–Kiel Schusterkrug
Neuwittenbek–Schusterkrug–Voßbrook | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bahnhof Neuwittenbek vor dem Umbau 2018 mit Formsignalen, rechts Richtung Voßbrook | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | 9104 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 11 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 60 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Neuwittenbek–Kiel Schusterkrug wurde am 13. Oktober 1923 als Kleinbahn Neuwittenbek–Voßbrook eröffnet, sie dient dem Güterverkehr seit 23. Oktober 1923.
Betreiber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. August 1947 übernahmen die Hafen- und Verkehrsbetriebe der Stadt Kiel die Betriebsführung der Strecke. Am 1. März 1953 wechselte die Betriebsführung zur Maschinenbau Kiel, um am 7. Juni 1960 wieder an die Hafen- und Verkehrsbetriebe überzugehen.[1]
Die Verlängerung zum MaK-Werk (lange Vossloh, heute Transformation zum Gewerbegebiet „StrandOrt“) in Kiel-Friedrichsort ist als nicht öffentliches Anschlussgleis ausgeführt. Die Strecke wurde gebaut, um das damals zur DWK gehörende MaK-Werk an das Schienennetz anzuschließen. Zuvor wurden die Loks von DWK per Fähre zum Kieler Hauptbahnhof gebracht.
Die aus den Hafen- und Verkehrsbetrieben der Landeshauptstadt Kiel hervorgegangene Seehafen Kiel GmbH & Co. KG ist seit 1996 der Eigentümer der Strecke. Seit 2006 ist die Strecke Schusterkrug–Friedrichsort eine Anschlussbahn.
2021 wurden die Streckenabschnitte in Holtenau und Friedrichsort für rund 1,3 Millionen Euro instand gesetzt.[2] Anschließend wurde bekannt, dass sich das Bahnunternehmen ZET im Industriegebiet StrandOrt ansiedelt.[3]
Bilder
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Sonderzug zum 50-jährigen Bestehen
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Ladestelle Lindenau-Werft
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Ladestelle Schusterkrug, im Hintergrund die Einfahrt zum (ehemaligen) Militärgelände Voßbrook
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke beginnt im Bahnhof Neuwittenbek an der Bahnstrecke Kiel–Flensburg. Es folgt die ehemalige Ladestelle Rathmannsdorf. Auf dem Abschnitt bis Altenholz finden häufig Probefahrten fabrikneuer Lokomotiven statt.
Nach einer Rechtskurve erreicht der Zug die Ladestelle Schusterkrug (mit Laderampe), die zum Stadtteil Holtenau gehört. Direkt dahinter führt die Strecke in das ehemalige Militärgelände Voßbrook. Hier liegt eine Spitzkehre, in der die Loks umsetzen müssen.
Nachdem das ehemalige Militärgelände wieder verlassen ist, führt das Gleis direkt an der Straße entlang und passiert die Ladestelle der Lindenauwerft.
Nach der Durchfahrt durch Friedrichsort erreicht der Zug das ehemalige Vossloh-Werkgelände.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- K. Ziemann, Die Geschichte des Kieler Handelshafens: 50 Jahre Hafen- und Verkehrsbetriebe, K. Wachholtz, Kiel, 1990.
- Eisenbahnatlas Deutschland, Verlag Schweers + Wall GmbH, 2005.
- Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 12: Schleswig-Holstein 1 (östlicher Teil). EK-Verlag, Freiburg 2010, ISBN 978-3-88255-671-1, S. 253–257.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Neuwittenbek – Kiel-Schusterkrug. Betriebsdaten. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. September 2012; abgerufen am 10. Januar 2016.
- ↑ Land unterstützt Erneuerung der Gleisanlage Holtenau-Friedrichsort | KiWi - Kieler Wirtschaftsförderung. Abgerufen am 24. Juni 2023.
- ↑ Michael Kluth: Bahntechnikzentrum siedelt sich am Strandort in Kiel-Friedrichsort an. 12. Mai 2023, abgerufen am 24. Juni 2023.