Gjøvikbanen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Bahnstrecke Oslo S–Gjøvik)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gjøvik–Skøyen
Bahnhof Gjøvik
Bahnhof Gjøvik
Kursbuchstrecke:Oslo S–Gjøvik: RE 30[1]
Oslo S–Jaren: R 31
Streckenlänge:124 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16⅔ Hz ~
Zugbeeinflussung:Roa–Gjøvik: ERTMS
Kopfbahnhof Streckenanfang
123,83 Gjøvik (1902) 129 moh.
Brücke über Wasserlauf
123,50 Hunnselva (29 m)
Strecke von links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
123,47
0,0
Industriegleis (1952–1997)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Hunnselva
Betriebsstelle Streckenende (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
1,0 Hunton Bruk
Brücke
123,35 Rv4 Lillehammervegen (77 m)
Brücke
123,02 Rv33 Minnesundvegen (ca. 80 m)
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
122,45 Norsk Brændselolje
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
122,20 Kirkeby (20. Juni 1929–2. Jini 1985)
Abzweig geradeaus und von rechts
121,40 Øveraasen Motorfabrikk (1963)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
121,05 Kolonien (20. Juni 1929–15. März 1943)
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
122,45 Gjøvik trafostasjon
ehemaliger Bahnhof
119,38 Nygard (28. Nov. 1902, ab 2. Juni 1985 Hp – Juni 2006) 207 moh.
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
118.45 Toten Cellulosefabrik (1905–)
Strecke mit Straßenbrücke
Rv4
Blockstelle
115,11 Breiskallen (Bhf. 28. Nov. 1902, ab 2. Juni 1970 Hp – 2. Juni 1985) 280 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
113,70 Myhre (20. Juni 1929–2. Juni 1985)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
112,82 Solhaug (20. Juni 1929–15. März 1943, 21. Juli 1947–2. Juni 1985)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
112,12 Raufoss torv (20. Juni 1929–20. Mai 1942)
Bahnhof
111,70 Raufoss (23. Dez. 1901) 317 moh.
Betriebsstelle Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
3,0 Raufoss Ammunisjonsfabrikker
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Hunnselva (17 m)
Strecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
0,0 (1920–)
Brücke
110,90 Rv4 (24 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
108,09 Roksvoll (20. Juni 1929–2. Juni 1985)
Brücke
107,45 Rv246 Røstøenvegen (29 m)
Haltepunkt / Haltestelle
106,65 Reinsvoll (23. Dez. 1901, ab 1. April 1990 Hp) 356 moh.
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Bahnstrecke Reinsvoll–Skreia
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
103,70 Bruflat (1929–2. Juni 1985)
Strecke mit Straßenbrücke
Rv4
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
102,50 Fiskevollen (1940–20. Mai 1942)
Bahnhof
100,89 Eina (23. Dez. 1901) 401 moh.
Brücke über Wasserlauf
100,72 Einavatnet (21 m)
Abzweig geradeaus und nach rechts
Valdresbanen
ehemaliger Bahnhof
96,93 Hågår (23. Dez. 1901, ab 1. April 1967 Hp – 28. Mai 1989) 429 moh.
ehemaliger Bahnhof
91,80 Kutjern (28. Nov. 1902, ab 22. Mai 1966 Hp – 28. Mai 1989) 494 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
86,12 Hennung (28. Nov. 1902, ab 28. Mai 1961 Hp – ) 397 moh.
Haltepunkt / Haltestelle
81,23 Bleiken (23. Dez. 1902, ab 1. März 1985 Hp – ) 355 moh.
Bahnübergang
Fv44 Hennungvegen
Strecke mit Straßenbrücke
Rv34 Røykenviklinna
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Bahnstrecke Jaren–Røykenvik
Bahnhof
71,92 Jaren (20. Dez. 1900) 207 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
69,60 Nordtangen (1. Feb. 1961–Juni 2006)
Bahnhof
67,66 Gran (20. Dez. 1900) 205 moh.
Haltepunkt / Haltestelle
61,13 Lunner (20. Dez. 1900, ab 7. Jan. 1985 Hp) 281 moh.
Strecke mit Straßenbrücke
Rv35
Abzweig geradeaus und von rechts
Jevnakerbanen von Hønefoss
Bahnhof
57,74 Roa (1. Dez. 1909) 313 moh.
Tunnel
55,01 Røste tunnel (172 m)
Tunnel
54,48 Kleiva tunnel (197 m)
Bahnhof
53,39 Grua (1. Sept. 1901) 371 moh.
Tunnel
52,69 Grua tunnel (278 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
50,47 Rundelen (21. Nov. 1964–11. Juni 2006)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
49,11 Bjørgeseter (20. Dez. 1900–Juni 2006 Pers.-Halt) 323 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
47,18 Viubråtån (1. Jan. 1936–3. Juni 1984) 239 moh.
Haltepunkt / Haltestelle
45,75 Furumo (3. Juni 1984)
ehemaliger Bahnhof
44,03 Harestua (1901 – Dezember 2012) 261 moh.
Bahnhof
40,83 Stryken (20. Dez. 1900) 239 moh.
Strecke mit Straßenbrücke
Rv4 Hadelandsveien
Brücke über Wasserlauf
38,66 Hakadalselva (21 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
36,82 Jensrud
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
34,48 Elnes (1939–Juni 2006)
Bahnhof
32,07 Hakadal (20. Dez. 1900) 167 moh.
Haltepunkt / Haltestelle
30,35 Varingskollen (1932 als Løvstad, 31. Mai 1964 Varingskollen)
Bahnhof
27,73 Åneby (27. Mai 1905) 205 moh.
Tunnel
27,20 Åneby tunnel (177 m)
Bahnhof
24,26 Nittedal (20. Dez. 1900) 236 moh.
Tunnel
19,76 Movatn tunnel (175 m)
Bahnhof
19,34 Movatn (15. Mai 1927) 278 moh.
Haltepunkt / Haltestelle
17,68 Snippen (1934)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
15,85 Sandermosen (Pers.-Halt 11. Jan. 1909–Juni 2006) 231 moh.
Tunnel
12,74 Radalen II tunnel (24 m)
Tunnel
12,45 Radalen I tunnel (55 m)
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Kjelsås Bruk
Bahnhof
10,28 Kjelsås (20. Dez. 1900) 156 moh.
Brücke
8,45 Rv150 Rolf Wickstrøms vei (26 m)
Haltepunkt / Haltestelle
8,30 Nydalen (18. Nov. 1946)
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Christiania Spigerverk
Abzweig geradeaus und von rechts
~ 7,1 km U-Bahn Oslo von Storo stasjon (2006)
Bahnhof
6,82 Grefsen (20. Dez. 1900) 109 moh.
Strecke von linksAbzweig geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Alnabanen nach Alnabru
Abzweig geradeaus und ehemals von rechtsStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Sinsen Kornmagasin
Strecke mit StraßenbrückeStrecke mit StraßenbrückeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
8,45 Rv4 Trondheimsveien (22 m)
Strecke nach linksKreuzung geradeaus untenLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Alnabanen
Haltepunkt / Haltestelle
4,45 Tøyen (1. Mai 1904, ab 15. Sept. 1963 Hp) 75 moh.
Tunnel
Etterstad tunnel (1902, 400 m)
Kreuzung geradeaus unten
Hovedbanen
Abzweig geradeaus und von links
2,57 Gardermobanen von Etterstad
ehemaliger Bahnhof
2,17 Kværner (4. Feb. 1958–26. Sept. 1977)
Abzweig geradeaus und von rechts
Hovedbanen von Vålerenga
Strecke mit Straßenbrücke
Rv161 St. Halvards gate
Abzweig geradeaus und von links
Østfoldbanen von Grønland
Bahnhof
0,27 Oslo S (1854)
Tunnelanfang
Oslotunnel (3635 m, 1980)

Gjøvikbanen ist eine norwegische Bahnstrecke zwischen Oslo und Gjøvik. Sie wurde ursprünglich Nordbanen genannt und verlief zwischen Grefsen und Røykenvik. Die Linie wurde 1902 bis Gjøvik verlängert.

Gjøvikbanen war eine der ersten Strecken des norwegischen Bahnsystems, die privatisiert werden sollte. Die Ausschreibung gewann jedoch Norges Statsbaner mit ihrer Tochtergesellschaft NSB Anbud.

Die Gjøvikbana ist die am wenigsten genutzte Bahnstrecke, die von Oslo ausgeht und die einzige eingleisige Strecke in diesem Bereich ist. Die 124 Kilometer lange Strecke ist elektrifiziert.

Bei Roa gibt es den Abzweig der Jevnakerbane nach Hønefoss zur Bergensbane. Früher verwendeten die meisten Züge zwischen Oslo und Bergen diesen Weg, aber heutzutage fahren die meisten Personenzüge über Drammen. Diese Strecke ist zwar etwas länger, führt aber durch dichter bevölkerte Bereiche. Güterzüge verwenden dagegen häufig die Strecke über Roa.

Die Gjøvikbane hatte früher drei Zweiglinien, die Bahnstrecke Jaren–Røykenvik, Valdresbanen und die Bahnstrecke Reinsvoll–Skreia, die inzwischen stillgelegt sind.

Die meisten Güterzugfahrten auf der Gjøvikbahn werden mit elektrischen Mehrfachtraktionen durchgeführt. Im Personenverkehr verkehren seit 2018 Regionalzüge des Typs Stadler Flirt.

Baneservice ist für die Umrüstung auf ERTMS in Norwegen zuständig. Die ersten Strecken werden die Gjøvikbane und die Nordlandsbane sein, deren Fertigstellung ursprünglich für 2022 geplant war.[2] Da sich die Ausbaumaßnahmen verzögerten, sollte die Gjøvikbane nun im November 2023 fertiggestellt werden, die Nordlandsbane sollte Ende 2024 folgen.[3] Dies wurde mit Lieferschwierigkeiten begründet, so dass Ende 2022 nur zwei ausgerüstete Züge zur Verfügung gestanden hätten.[4] Diese Verschiebung hatte auch Auswirkungen auf die Planungen der Bergensbane für 2023 und der Rørosbane für 2024, die erst 2025 mit dem neuen Signalsystem ausgestattet sein werden.

Im Oktober 2023 wurde ein neuer Zeitplan veröffentlicht, die die Umrüstung der Gjøvikbane 2024 und der Nordlandsbane 2024/2025 vorsieht. Teile der Bergensbane sind auf 2026 und die Rørosbane auf 2027 verschoben.[5] Am 16. November 2024 wurde auf dem Abschnitt zwischen Roa und Gjøvik das Signalsystem ERTMS (European Rail Traffic Management System) in Betrieb genommen. Der nochmals überarbeitete Zeitplan für die übrigen Strecken in Norwegen soll im ersten Quartal 2025 veröffentlicht werden.[6]

Flächendeckend sollte das gesamte Land 2032 umgerüstet sein.[7] Dieser Termin wird sich nach 2034 verschieben.[5]

Commons: Gjøvikbanen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).
  • Thor Bjerke, Finn Holom: Banedata 2004. Data om infrastrukturen til jernbanene i Norge. Hrsg.: Jernbaneverket, Norsk Jernbanemuseum und Norsk Jernbaneklubb Forskningsavdelingen. NJK Forskningsavdelingen, Hamar/Oslo 2004, ISBN 82-90286-28-7, S. 146–148 (norwegisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Innfører linjenummer for alle persontog. (PDF) In: jernbanemagasinet.no. 11. Dezember 2022, abgerufen am 16. Dezember 2022 (norwegisch).
  2. ERTMS Trackside. In: baneservice.no. Abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).
  3. Nye planer for ERTMS på Gjøvikbanen og Nordlandsbanen. In: banenor.no. 24. Februar 2023, abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).
  4. Venter med nytt signalsystem på Gjøvikbanen. In: banenor.no. 27. Februar 2023, abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).
  5. a b Nasjonal Signalplan 2023. (PDF) Fornyelse avjernbanens signalanlegg. In: banenor.no. 16. Oktober 2023, abgerufen am 23. Mai 2024 (norwegisch).
  6. Historisk dag på Gjøvikbanen. In: banenor.no. 19. November 2024, abgerufen am 23. November 2024 (norwegisch).
  7. Nytt digitalt signalsystem (ERTMS). In: banenor.no. Abgerufen am 20. April 2023 (norwegisch).