Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen

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Zella-Mehlis–Wernshausen
Strecke der Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen
Streckennummer:6698
Kursbuchstrecke (DB):573
Kursbuchstrecke:164a (1934)
Streckenlänge:30,4 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
Strecke
von Neudietendorf
Bahnhof
0,00 Zella-Mehlis 543,30 m
Abzweig geradeaus und nach links
nach Ritschenhausen
Haltepunkt / Haltestelle
2,68 Zella-Mehlis West (ehem. Bf)
Tunnel
3,2 Mehliser Tunnel (118 m)
Brücke über Wasserlauf
Lichtenau
Tunnel
6,0 Rote-Wand-Tunnel (136 m)
Haltepunkt / Haltestelle
6,28 Benshausen (ehem. Bf)
Tunnel
6,6 Rote-Bügel-Tunnel (273 m)
Brücke über Wasserlauf
Heselbach
Haltepunkt / Haltestelle
10,07 Viernau (früher Bahnhof)
Brücke über Wasserlauf
Hasel
Bahnhof
13,17 Steinbach-Hallenberg
Haltepunkt / Haltestelle
14,59 Altersbach
Tunnel
16,5 Hirschberg-Tunnel (90 m)
Brücke über Wasserlauf
Stille
Haltepunkt / Haltestelle
22,07 Schmalkalden-Fachhochschule (Stillertor)
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
von Kleinschmalkalden
Bahnhof
23,82 Schmalkalden (Keilbahnhof) 291 m
Haltepunkt / Haltestelle
25,53 Auehütte
Haltepunkt / Haltestelle
26,78 Mittelschmalkalden
Brücke über Wasserlauf
Schmalkalde
Haltepunkt / Haltestelle
28,43 Niederschmalkalden
Brücke über Wasserlauf
Werra
Abzweig geradeaus und von links
von Lichtenfels
Bahnhof
30,42 Wernshausen (Keilbahnhof) 257,71 m
Strecke
nach Eisenach

Die Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen ist eine Nebenbahn in Thüringen. Sie verbindet Zella-Mehlis am Rand des Thüringer Waldes mit Wernshausen im Werratal.

Der Abschnitt Wernshausen–Schmalkalden wurde bereits am 2. April 1874 eröffnet. Damals wurde die Strecke von der Stadt Schmalkalden finanziert, deren Eigentümer sie zunächst war. Am 1. Juli 1890 ging die Strecke in den Besitz der Preußischen Staatsbahn über. Das nächste Teilstück von Schmalkalden bis nach Steinbach-Hallenberg ging am 15. Dezember 1891 in Betrieb und am 25. Januar 1893 folgte das letzte Streckenstück zwischen Steinbach-Hallenberg und Zella-Mehlis. Zu diesem Zeitpunkt wurde der als Zella St. Blasi geplante Bahnhof in Zella-Mehlis umbenannt, der jetzige Haltepunkt Zella-Mehlis West als Bahnhof Mehlis erwähnt.[1]

Seit dem 3. November 1892 zweigte im Bahnhof Schmalkalden eine Nebenbahnstrecke nach Kleinschmalkalden und Brotterode ab. Diese wurde am 30. Juni 1999 stillgelegt.

Seit dem 1. Januar 2001 fuhr die Süd-Thüringen-Bahn (STB) im Auftrag der DB AG und seit dem 10. Juni 2001 erbrachte die STB für zunächst 15 Jahre die Leistungen im SPNV. Hier verkehrt Montag bis Freitag die STB 3 (inzwischen RB 43) im Stundentakt mit Kreuzung in Steinbach-Hallenberg, am Wochenende im Zweistundentakt. Montags bis freitags führen (Stand 2024) tagsüber drei Fahrtenpaare über Zella-Mehlis hinaus bis nach Suhl. Zum Einsatz kommen auf der Linie Dieseltriebwagen des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1. Von Dezember 2017 bis Dezember 2018 wurden durchgängige Verbindungen nach Erfurt Hbf angeboten.

  • Georg Thielmann: Die Strecke Zella-Mehlis – Schmalkalden – Wernshausen. Eine Nebenbahn mit Gebirgscharakter. Wachsenburgverlag, Arnstadt 2002, ISBN 3-935795-03-3.
Commons: Bahnstrecke Zella-Mehlis–Wernshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Horst Bernhard, Gerhard Roos, Jens Weiske: 100 Jahre durchgehender Zugverkehr Zella-Mehlis–Schmalkalden. Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft, Zella-Mehlis / Meiningen 1993, ISBN 3-929164-15-9.