Baier & Michels
Baier & Michels GmbH & Co. KG
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1932 |
Sitz | Ober-Ramstadt, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 500 (2023), (Eigenangabe) |
Umsatz | 180 Mio. Euro (2023), (Eigenangabe) |
Branche | Verbindungstechnik, Zulieferer |
Website | www.baier-michels.com |
Stand: 16. April 2024 |
Die Baier & Michels GmbH & Co. KG (Eigenschreibweise: baier & michels), (kurz: b&m) mit Hauptsitz in Ober-Ramstadt ist ein deutsches Unternehmen im Bereich der Kaltumformung.
Für OEMs und Zulieferer der Automobil-, Elektro- und Medizinindustrie entwickelt und produziert Baier & Michels Verbindungstechnik sowie Verschluss- und Dichtsysteme.
Seit 1973 gehört das Unternehmen der Würth-Gruppe an.[1]
Unternehmensstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit rund 500 Mitarbeitern in acht Gesellschaften agiert die Unternehmensgruppe in Europa, Asien und Nordamerika. Die insgesamt neun Standorte liegen in Ober-Ramstadt, Selvazzano Dentro, Greenville (South Carolina), Detroit, Shanghai, Querétaro, Nilüfer (Bursa), Barcelona und Budapest.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1932 wurde das Unternehmen in Frankfurt am Main gegründet; die eigene Schraubenproduktion begann 1940. Im Jahr 1973 übernahm die Würth-Gruppe das Unternehmen. 2003 verlegte Baier & Michels den Unternehmenssitz von Frankfurt am Main nach Ober-Ramstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg). Die internationale Ausrichtung begann mit der Gründung der Gesellschaften in den USA (2008) und in China (2011). Seit 2017 gibt es am Hauptsitz in Ober-Ramstadt ein Logistikzentrum. Das Unternehmen ist heute nach IATF 16949 (Qualitätsmanagement im Automobilbereich), DIN EN ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagement) und DIN EN ISO 14001:2015 (Umweltmanagement) zertifiziert.[3]
Tätigkeitsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Angebot umfasst Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Kaltumformung. Aus eigener Entwicklung und Fertigung kommen Verbindungselemente, Verschluss- und Dichtsysteme. Zudem bietet Baier & Michels neben anwendungstechnischer Beratung auch Schulungen und mit dem b&m-PORT ein Online-Portal, das Industrieunternehmen bei der Standardisierung von C-Teilen unterstützt.
Zu den Produkten und Systemlösungen gehören Verschluss- und Dichtsysteme für Bohrungen mit und ohne Druckbeanspruchung, Gewindeeinsätze und Gewindebolzen für Kunststoffe, Formwalzteile, Direktverschraubungen in unterschiedliche Werkstoffe, darunter Metalle, Kunststoffe und CFK, Verbindungsteile mit Funktionsintegration, etwa eine gewindeformende Mutter sowie maßgeschneiderte Verbindungselemente, dazu zählen Drehteile, Federn, Stanz- und Biegeteile. Ferner Entkopplungselemente zur Aufnahme und Ableitung von Schwingungen und Geräuschen.
Mitgliedschaften und Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Mitglied engagiert Baier & Michels sich unter anderem im Verband der Automobilindustrie (VDA)[4]. Außerdem pflegt Baier & Michels Kooperationen als Forschungs- und Wissenschaftspartner, zum Beispiel mit der TU Darmstadt, gemeinsame Projekte gibt es dort sowohl mit dem Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen (PtU)[5] als auch mit dem Institut für Produktentwicklung und Maschinenelemente (pmd).[6][7] Darüber hinaus beteiligt sich Baier & Michels im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Darmstädter Echo: Unternehmen im Gespräch. 23. Februar 2019, abgerufen am 22. Februar 2022.
- ↑ Homepage von b&m: Standorte weltweit. Abgerufen am 16. April 2024 (deutsch).
- ↑ Firmenhistorie. In: b&m Homepage. Abgerufen am 16. April 2024.
- ↑ VDA: Mitgliederliste. Abgerufen am 22. Februar 2022.
- ↑ Peter Groche (Hrsg.): Institut PtU, TU Darmstadt, Jahresbericht 2018, S. 90. Abgerufen am 22. Februar 2022.
- ↑ Institut pmd, TU Darmstadt, Liste der Partner in Forschung und Wissenschaft. Abgerufen am 22. Februar 2022.
- ↑ Jannik Reichwein, Marco Noack, Olaf Ambros, Volker Stork, Eckhard Kirchner: Eignung von Direktverschraubungen für additiv gefertigte Bauteile aus AlSi10Mg. In: Konstruktion, Jahrgang 72 (2020), Heft 9, Seiten 78–83. VDI Fachmedien, abgerufen am 23. Februar 2022.
- ↑ Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“: Mitgliederliste. Abgerufen am 22. Februar 2022.