Balatonszabadi
Balatonszabadi | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Südtransdanubien | |||
Komitat: | Somogy | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Siófok | |||
Kreis: | Siófok | |||
Koordinaten: | 46° 53′ N, 18° 8′ O | |||
Fläche: | 41,34 km² | |||
Einwohner: | 3.021 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 84 | |||
Postleitzahl: | 8651 | |||
KSH-kód: | 16601 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Balatonszabadi, Fokszabadi, Siómaros | |||
Bürgermeisterin: | Eszter Hosszú-Kanász[1] (parteilos) | |||
Postanschrift: | Vak Bottyán u. 102 8651 Balatonszabadi | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Balatonszabadi (ehemals Fok-Szabadi) ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Siófok im Komitat Somogy. Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Siómaros.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Balatonszabadi liegt ungefähr sechs Kilometer südöstlich vom Zentrum der Kreisstadt Siófok, vier Kilometer vom südlichen Ufer des Balaton entfernt, am linken Ufer des Sió-Kanals. Auf der gegenüberliegen Seite des Sió-Kanals befindet sich die Nachbargemeinde Siójut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut archäologischen Funden wurde die Gegend bereits von Römern bewohnt, in der Nähe der Siedlung gab es eine Römerstraße. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes fand sich in einem Kaufvertrag des Abtes von Tihany aus dem Jahr 1299. In den folgenden Zeiten war der Name der Siedlung in Steuerunterlagen vermerkt, nach denen die Bewohner Steuern an die Propstei in Fehérvár gezahlt haben. Bis 1917 trug der Ort den Namen Fokszabadi (Fok-Szabadi). Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde Fokszabadi 352 Häuser und 1780 Einwohner auf einer Fläche von 9791 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Enying im Komitat Veszprém. 1950 wurde die ehemals eigenständige Gemeinde Siómaros mit Balatonszabadi vereinigt.
Gemeindepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Batthyány-Statue (Batthyány-szobor), erschaffen von Gábor Varga
- István-Statue (István-szobor), erschaffen von Gábor Varga
- Kossuth-Statue (Kossuth Lajos mellszobra), erschaffen 1894 (weltweit die erste, die von ihm aufgestellt wurde)
- Millenniumsdenkmal, erschaffen 2001 von Imre Veszprémi
- Pusztaturm (Pusztatorony)
- Reformierte Kirche, erbaut 1794, zum Teil im Zopfstil
- Reformierte Kirche, erbaut 1800, im Ortsteil Siómaros
- Römisch-katholische Kirche Szent Anna, erbaut 1778 im spätbarocken Stil
- Römisch-katholische Kapelle Szűz Mária Istenanyasága, im Ortsteil Siómaros
- Trianon-Denkmal (Trianon emlékmű), erschaffen von Gábor Varga
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Kossuth-Statue
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Mitarbeiter im Rundfunksendeturm Balatonszabadi-Sóstó (1955)
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Pusztaturm
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- János Szikszay (1803–1849), reformierter Geistlicher und Freiheitskämpfer
- Imre Veszprémi (1932–2013), Bildhauer
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Balatonszabadi treffen die Landstraßen Nr. 6401 und Nr. 6403 aufeinander. Es bestehen Busverbindungen über Siójut nach Ádánd sowie nach Siófok. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Siójut und Siófok.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Balatonszabadi – Településképi Arculati Kézikönyv 2017. Hrsg. von der Gemeindeverwaltung, Balatonszabadi 2017.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Balatonszabadi időközi polgármester-választás. 9. Februar 2020, abgerufen am 18. Juni 2023 (ungarisch).
- ↑ Fokszabadi. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 585 (ungarisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Balatonszabadi. Offizielle Webseite. (ungarisch).
- Balatonszabadi község. Wappen von Balatonszabadi. In: Nemzeti Jelképek. (ungarisch).
- Fok-Szabadi in A Pallas nagy lexikona (ungarisch)
- Balatonszabadi: Pusztatorony (ungarisch)
- Szent Anna-templom. In: miserend.hu. (ungarisch).
- Szűz Mária Istenanyasága-kápolna. In: miserend.hu. (ungarisch).