Balsamstrauch
Balsamstrauch | ||||||||||||
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Balsamstrauch (Cedronella canariensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Cedronella | ||||||||||||
Moench | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Cedronella canariensis | ||||||||||||
(L.) Webb & Berthel. |
Der Balsamstrauch (Cedronella canariensis), auch Kanarischer Zitronenstrauch genannt, ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Cedronella innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)[1]. Er ist auf den Kanarischen Inseln, Madeira und den Azoren beheimatet.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Balsamstrauch wächst als sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze. Die rosafarbenen, zwittrigen Blüten werden von Insekten bestäubt[2]. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20.[3]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Balsamstrauch ist auf den Kanarischen Inseln, Madeira und den Azoren beheimatet. Er bevorzugt halbschattige und feuchte Standorte.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstveröffentlichung dieser Art erfolgte 1753 durch Carl von Linné unter dem Namen (Basionym) Dracocephalum canariense in Species Plantarum, 2, S. 594[4]. Sie wurde 1836 in Philip Barker Webb und Sabin Berthelot: Histoire Naturelle des Îles Canaries, 3, S. 87 in die Gattung Cedronella gestellt. Conrad Moench hat die Gattung Cedronella 1794 in Methodus Plantas Horti Botanici et Agri Marburgensis : a staminum situ describendi, S. 411[5] mit der Typusart Cedronella triphylla aufgestellt. Heute ist Cedronella triphylla Moench ein Synonym für Cedronella canariensis (L.) Webb & Berthel. [6]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus den Blättern kann ein Aufguss hergestellt werden. Hierzu werden entweder die frischen oder die getrockneten, noch nicht blühenden, oberirdischen Pflanzenteile verwendet.[2] Als Geruchsverbesserer werden auch die getrockneten Blätter verwendet, da sie einen angenehmen aromatischen Duft besitzen.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cedronella im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.letzter Zugriff am 23. Dezember 2012
- ↑ a b Eintrag bei PFAF = Plants for A Future. letzter Zugriff am 24. Dezember 2012
- ↑ Cedronella canariensis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Erstveröffentlichung der Art eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
- ↑ Erstveröffentlichung der Gattung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
- ↑ Eintrag bei Tropicos. letzter Zugriff am 23. Dezember 2012