Baltic Sea Labour Network
Das Baltic Sea Labour Network (Abkürzung BSLN) ist ein transnationales Kooperationsprojekt von 22 Partnern aus 9 Ländern in der Ostseeregion.
Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beteiligten Sozialpartner, Politiker, Experten und Nichtregierungsorganisationen (NGO) verfolgen gemeinsam das Ziel, den Ostseeraum im Hinblick auf die Entwicklung der Arbeitsmärkte zu einer Modellregion für Europa zu machen. Finanziert wird das Projekt durch Baltic Sea Region Programme 2007–2013 mit einer Summe von 2,7 Millionen Euro und läuft insgesamt 3 Jahre (bis Ende 2011).[1]
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In dem Netzwerk sind Arbeitgeber- und Unternehmensverbände, Gewerkschaften, Politiker, Experten, Nichtregierungsorganisationen und weitere Interessenten aufgefordert, den Dialog in den Regionen zu verstärken. BSLN fungiert als Forum für den Wissensaustausch von Politikern und anderen Entscheidungsträgern. Gleichzeitig werden Konzepte entwickelt, die im Rahmen von Pilotprojekten erprobt werden. Als Wissensnetzwerk soll BSLN Experten und Wissenschaftlern ein umfassendes Bild der Anforderungen an die Arbeitsmärkte im Ostseeraum ermöglichen.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die BSLN-Agenda umfasst die Bereiche Stärkung des Sozialen Dialoges, Mobilität der Arbeit, aktive Arbeitsmarktpolitik sowie Aus- und Weiterbildung. Zu allen Themenbereichen werden nationale und transnationale Konferenzen und Workshops veranstaltet. Die erste von drei internationalen Konferenzen fand im November 2008 zum Thema „Mobilität der Arbeit“ in Kopenhagen statt. Auf der zweiten Konferenz im Mai 2010 diskutierten Experten von Arbeitgeber- und Gewerkschaftsorganisationen in Vilnius (Litauen) die Themen „Stärkung des Sozialen Dialoges“, „Mobilität der Arbeitskräfte“ und die „wirtschaftliche Entwicklung des Ostseeraumes“.[2]
Durchführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das BSLN beruht auf nationaler und transnationaler Kooperation im Ostseeraum. Das Steering Committee ist das strategische und politische Entscheidungsgremium des BSLN und ist triparitätisch besetzt. Acht Vertreter analysieren und bewerten die Arbeitsmarktpolitik des Ostseeraumes.
Das Facilitator-Team und das Projektmanagement koordinieren alle transnationalen Aktivitäten. Es besteht aus zehn Mitgliedern.
In Estland, Lettland, Litauen und Polen werden auf nationaler Ebene die Öffentlichkeitsarbeit und die Arbeitsmarktforschung durch Koordinationscenter verstärkt. Sie wurden gemeinsam von Arbeitgeberorganisationen und Gewerkschaften eingerichtet.
Die Projektkoordinatoren der 22 Partnerorganisationen sind für die Umsetzung der nationalen BSLN-Aktivitäten verantwortlich, um die gemeinsamen Projektziele zu erreichen.
Partner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Assoziierte Partner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ostseeparlamentarierkonferenz (2009): Resolution der 18. Ostseeparlamentarierkonferenz (BSPC): "Entschließung der Konferenz", Absatz 30. (PDF) Ehemals im ; abgerufen am 14. Oktober 2021. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Europäische Kommission (2009):Strategie der Europäischen Union für den Ostseeraum - Aktionsplan, Seite 38. http://ec.europa.eu/regional_policy/sources/docoffic/official/communic/baltic/action0520102010.doc
- ↑ cbss.org: Baltic Sea Labour Network Project ( vom 23. Dezember 2009 im Internet Archive)