Barbara Bily

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Barbara Bily (* 1982 in Leipzig[1][2]) ist eine deutsche Schauspieldramaturgin.

Bily absolvierte von 2003 bis 2007 ein Dramaturgiestudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.[3] Während ihres Studiums arbeitete sie von 2008 bis 2010 als Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum.

2010 wurde sie als Assistentin der Schauspieldirektion und Dramaturgin ans Theater Augsburg engagiert. Sie war Dramaturgin unter anderem für Elfriede Jelineks Ulrike Maria Stuart (Regie: Sylvia Sobottka), Ulrich Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W. (Regie: Ramin Anaraki) und William Shakespeares Hamlet, Prinz von Dänemark (Regie: Markus Trabusch).

Von 2013 bis 2016 hatte Bily außerdem einen Lehrauftrag für Inszenierungsanalyse an der Universität Augsburg. Zudem absolvierte sie 2015 die Weiterbildung in Theater- und Musikmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München, die sie im Januar 2016 mit dem Weiterbildungsdiplom und einer Arbeit zum Thema „Gründung einer Kinder- und Jugendtheatersparte am Theater Augsburg“ abschloss.

Seit der Spielzeit 2016/2017 arbeitete Bily als Leitende Schauspieldramaturgin am Theater Münster.[4] Ebenfalls seit 2017 übernahm sie theaterwissenschaftliche Lehraufträge an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie Schauspieldirektorin am Mainfranken Theater Würzburg.[5] Die Funktion übernahm sie vom Intendanten Markus Trabusch, mit dem sie bereits in Augsburg zusammengearbeitet hatte.[6]

Inszenierungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2014: Wolfgang Herrndorf, Tschick, Theater Augsburg
  • 2014: Tennessee Williams, Die Katze auf dem heißen Blechdach, Regie: Matthias Fontheim, Theater Augsburg
  • 2014: Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben, Regie: Markus Trabusch, Theater Augsburg
  • 2015: Blues Brothers, Regie: Manfred Weiss, Theater Augsburg
  • 2015: Marijana Verhoef, Playboy (UA), Regie: Katrin Plötner, Theater Augsburg
  • 2016: Friedrich Hebbel, Die Nibelungen, Regie: Frank Behnke, Theater Münster
  • 2016: William Shakespeare, Wie es euch gefällt, Regie: Christian von Treskow, Theater Münster
  • 2017: Joel Pommerat, La Revolution #1 – Wir schaffen das schon, Regie: Stefan Otteni, Theater Münster
  • 2017: William Shakespeare, Die Fremden/Der Kaufmann von Venedig, Regie: Stefan Otteni, Theater Münster
  • 2017: Max Frisch, Andorra, Regie: Laura Linnenbaum, Theater Münster
  • 2022: Yasmina Reza, Kunst, Regie: Markus Trabusch, Mainfranken Theater Würzburg
  • 2023: Ernst Jandl, Calypso, Regie: Markus Trabusch, Mainfranken Theater Würzburg

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Collage des weiblichen Terrors. Augsburger Allgemeine, 5. Oktober 2012, abgerufen am 17. April 2015.
  2. Barbara Bily, Mainfranken Theater Würzburg, abgerufen am 14. Mai 2023.
  3. Alumni des Studiengangs Dramaturgie auf den Seiten der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
  4. Barbara Bily (Memento vom 12. Oktober 2016 im Internet Archive) auf den Seiten des Theaters Münster
  5. Wird Schauspieldirektorin in Würzburg: Barbara Bily, nachtkritik.de vom 17. Dezember 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  6. Mainfranken Theater: Barbara Bily wird Schauspieldirektorin. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Dezember 2020, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. Mai 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sueddeutsche.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)