Barrierefreiheit in Wien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Relevanz nicht erkennbar. Im Artikel wird das heutige Standardprogramm an barrierearmer Stadtplanung und Verwaltungshandeln beschrieben, aber nichts lässt eine besondere Wiener Vorreiterrolle erkennen, die einen Artikel rechtfertigt. So eher etwas für Wikivoyage. --jergen ? 10:49, 4. Jan. 2025 (CET)


Die Rotenturmstraße in der Wiener Innenstadt, seit der Modernisierung zur Begegnungszone die erste Straße in Wien deren Gehsteige in ihrer kompletten Länge mit Blindenleitlinien versehen ist

Wien gilt im Allgemeinen als freundliche Stadt für Personen welche eingeschränkt in ihrer Mobilität, Visualität oder Akustik sind.

Seit den 1990er Jahren wurden Neubauten von Schulen mit Aufzügen ausgestattet und bei Sanierungen von Schule sofern es nach Platz und Baustruktur möglich war, Aufzüge neu eingebaut.

Behörden sind für Mobilitätseingeschränkte Personen barrierefrei, Blinde Besucher finden zwar akustische Ansagen in Aufzügen und Blindenschrift an Treppengeländern.

Größe Einkaufszentren wie die Lugner City, das Donauzentrum und das Stadion Center verfügen über Aufzüge mit akustischen Ansagen, jedoch nicht über Blindenschrift an Treppengeländern.

Bei Sanierung des Rapid Stadions in Hütteldorf, des Austria Stadions in Favoriten sowie des Happel Stadions in der Leopoldstadt war, bereits zur Fußball-Europameisterschaft 2008 gewollt, das Plätzen für Rollstuhlfahrer sowie Aufzüge zur Verfügung stehen.

Fußgängerampeln der inneren Mariahilferstraße welche aufgrund des allgemeinen Rechtes auf Vorrang für Fußgänger querende Fußgänger in Begegnungszonen nur für Blinde dient, können per Eurokey benützt werden

Seit Beginn der 1990er Jahre sind Fußgängerampeln mit akustischen Signalen ausgestattet welche unterschiedliche Töne bei Rot- und Grünphasa für Blinde wiedergegeben.

Bei der Neugestaltung der Inneren Mariahilferstraße wurde diese als ,Begegnungszone ausgelegt, querende Fußgänger haben dem Fahrzeugverkehr gegenüber Vorrang, aus diesem Grund gibt es keine Schutzwege oder Fußgängerampeln, dennoch wurden spezielle Fußgängerampeln errichtet welche mit dem Euroschlüssel bedient werden können.

Die Rotenturmstraße war die erste Straße in Wien, welche bei der Sanierung zur Begegnungszone, welche 2016 begann in ihrer kompletten Länge mit Blindenleitlinien ausgestattet wurde.

Öffentliche Verkehrsmittel und Stationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufzüge sind in allen U-Bahn-Stationen Wiens sowie allen S-Bahn-Stationen, Lokalbahn-Stationen und Bahnhöfen der ÖBB verfügbar
Der im Jahre 2018 neu eröffnete Bahnhof Wien Aspern Nord ist komplett barrierefrei (Aufzüge, Blindenleitlinien, Blindenschrift sowie akustische Ansagen

Wiener Linien, ÖBB und Wiener Lokalbahnen begannen Anfang der 2000 er Jahre Neubauten von Stationen sowie bei Sanierungen Blindenleitlinien an den Böden anzubringen sowie Blindenschrift an Treppengeländern, ebenso mit dem nachträglichen Einbau von Aufzügen, akustische Ansagen in Aufzügen erfolgen bereits seit den 1980er Jahren.

Sie seit dem Jahre 2006 auf den Linien U1 bis U4 verkehrenden Wägen des Types V haben am Anfang und Ende einen Rollstuhl Stellplatz sowie eine Rampe welche automatisch beim Öffnen der Tür ausfaehrt ohne Anforderung oder Assistenz von Personal, ebenso die seit dem Jahre 2009 auf der Linie U6 verkehrenden Wägen des Types T1 sind im Gegensatz zu den vorher hier verkehrenden Wägen des Types E ohne Niveauunterschied begehbar und haben einen Rollstuhl Stellplatz.

In allen Fahrzeugen erfolgen akustische Ansagen was wichtig für Blinde und Sehschwache ist.

Viele, jedoch nicht alle U-Bahn-Stationen haben zudem Blindenschrift unter anderem an Treppengeländern.

In den Zwischengeschossen der U-Bahn-Stationen sowie in Bahnhöfen der ÖBB befindet sich ebenfalls ein Fahrscheinautomat welcher in tieferer Lage angebracht wurde sodass er sich für Rollstuhlfahrer ohne Höhenunterschied nutzbar ist.

Der Eingang des 1918 eröffneten technischen Museums von Wien wurde in das Kellergeschoss verlegt sodass der Eingang per Rampe stufenfrei erreichbar ist

Alle Bundesmuseen, das MuseumsQuartier sowie das Technische Museum sind barrierefrei.

Moderne Hotels ab einer Größe von 50 Zimmern verfügten in der Regel zumindest über ein Zimmer welches für Personen mit eingeschränkter Mobilität passend ist und welches über barrierefreies Bad, elektronische Türöffner, Blindenschrift, akustische Ansagen bei TV und anderen Geräten, Alarmtasten und Haltestangen verfügt.