Barry E. Wilmore

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Barry Eugene Wilmore
Barry Eugene Wilmore
Barry Eugene Wilmore
Land Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Organisation National Aeronautics and Space Administration NASA
ausgewählt 26. Juli 2000
(18. NASA-Gruppe)
Einsätze 3 Raumflüge
Start des
ersten Raumflugs
16. November 2009
Landung des
letzten Raumflugs
(derzeit im All)
Zeit im Weltraum 178d 00h 58min (ohne aktuellen Flug)
EVA-Einsätze 4
EVA-Gesamtdauer 25h 36min
Raumflüge

Barry Eugene „Butch“ Wilmore (* 29. Dezember 1962 in Murfreesboro, Bundesstaat Tennessee, USA) ist ein US-amerikanischer Astronaut.

Wilmore studierte nach seinem High-School-Abschluss an der Tennessee Technological University, wo er sowohl einen Bachelor als auch einen Master in Elektrotechnik erhielt. Darüber hinaus erlangte er an der University of Tennessee einen Master in Luftfahrtsystemtechnik.

Militärlaufbahn

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Nach Ende seines Studiums ließ sich Wilmore von der United States Navy rekrutieren, wo er während seiner Dienstzeit als Pilot über 5900 Stunden Flugerfahrung sammelte. Er war dabei an vier Auslandseinsätzen der US-Streitkräfte beteiligt, die ihn unter anderem nach Bosnien und Herzegowina und in den Irak führten. Wilmore flog im Rahmen dieser Stationierungen Missionen in den Kampfflugzeugen Vought A-7 und F/A-18 Hornet und absolvierte dabei 21 Kampfeinsätze während des Zweiten Golfkriegs.

Später ließ sich Wilmore zum Testpiloten ausbilden und erprobte eine modifizierte Version des Trainingsflugzeugs BAE Hawk. Zum Zeitpunkt seiner Berufung in den NASA-Astronautenkader arbeitete er als Fluglehrer für die United States Air Force.

Astronautentätigkeit

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Im Juli 2000 wurde Wilmore als Pilot Mitglied der 18. NASA-Astronautengruppe. Nach Abschluss seines zweijährigen Grundtrainings nahm er technische Aufgaben im Astronautenbüro am Johnson Space Center wahr.

Wilmore wurde im September 2008 für die Space-Shuttle-Mission STS-129 nominiert.[1] Er startete am 16. November 2009 als Pilot der Raumfähre Atlantis zur Internationalen Raumstation (ISS). Am 27. November 2009 erfolgte der Rückflug.

Am 25. September 2014 wurde Wilmore als Mitglied von ISS-Expedition 41 an Bord von Sojus TMA-14M zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht. Nach der Abkopplung von Sojus TMA-13M am 10. November 2014 übernahm er das Kommando der ISS-Expedition 42. Die Rückkehr zur Erde erfolgte am 12. März 2015.

Nachdem Christopher Ferguson entschied, aus persönlichen Gründen von seiner Teilnahme am Boeing Crew Flight Test (Boe-CFT) Abstand zu nehmen, wurde Wilmore von der NASA als Kommandant für den ersten bemannten Flug des Raumschiffs CST-100 Starliner bekannt gegeben. Er trainierte bereits seit Juli 2018 als Ersatz für alle Positionen in diesem Flug.[2] Am 5. Juni 2024 startete Wilmore gemeinsam mit Sunita Lyn Williams zur Mission Boe-CFT. Am 6. Juni dockte das Raumschiff an die Internationale Raumstation ISS an.[3] Der Aufenthalt sollte acht Tage dauern.[4] Infolge technischer Probleme mit dem Raumschiff wurde der Rückflug mehrmals verschoben. Im August 2024 teilte die NASA mit, dass die beiden Astronauten Teil der SpaceX Crew-9 werden und erst im Februar 2025 mit der Crew Dragon von SpaceX zur Erde zurückkehren sollen.[5]

Commons: Barry Wilmore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. NASA Assigns Crew For Space Shuttle Discovery’s STS-129 Mission. NASA, 30. September 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Mai 2009; abgerufen am 15. September 2009 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nasa.gov
  2. NASA, Boeing Announce Crew Changes for Starliner Crew Flight Test. NASA, 7. Oktober 2020, abgerufen am 8. Oktober 2020.
  3. NASA’s Boeing Crew Flight Test. 18. Juni 2024, abgerufen am 19. Juni 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. NASA’s Boeing Starliner Crew Flight Test Landing – NASA. In: nasa.gov. 26. Juni 2024, archiviert vom Original am 17. Juli 2024; abgerufen am 28. Juli 2024 (englisch).
  5. Dieter Sürig: Zwei Nasa-Astronauten wollten eine Woche weg sein, jetzt werden es acht Monate. In: sueddeutsche.de. 25. August 2024, abgerufen am 26. August 2024.