Baseball-Bundesliga 1997

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Baseball-Bundesliga 1997 war die 14. Saison der Baseball-Bundesliga und endete mit der insgesamt 11. Deutschen Meisterschaft der Mannheim Tornados.


Reguläre Saison

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die reguläre Saison wurde in zwei Staffeln (Nord und Süd) mit jeweils acht Teams ausgespielt, dies ist seit 1980 nicht mehr der Fall, von denen die besten vier sich jeweils für die Play-off-Runde qualifizierten.

1. Bundesliga Nord

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Rückzug der Berlin Challengers und der Berlin Bats mussten die Paderborn Untouchables als Vorletzter der Baseball-Bundesliga 1996 nicht absteigen. Aufsteiger waren die Wolfsburg Yahoos. Um die Liga auf der Sollstärke von acht Mannschaften zu halten, wurden aus der Staffel Süd die Mannschaften der Köln Dodgers und der Bonn Capitals in die Bundesliga Nord transferiert. Beide Teams kamen mit der Umstellung gut zurecht und erreichten neben den Paderborn Untouchables und den Lokstedt Stealers die Play-offs. Absteigen mussten als Tabellenletzter die St. Pauli Knights.

Die Mannschaft von Berlin Phoenix entstand durch die Fusion der Erstliga-Mannschaften der Berlin Bats, Sluggers und Berlin Challengers sowie des Zweitligateams der Berlin Crusaders und spielte unter der Spielberechtigung der Bats in der Bundesliga sowie im B-pool des Europapokals.[1]

Tabelle:

Team G V Pct. GB
1. Bonn Capitals 23 5 .821 0
2. Paderborn Untouchables 21 7 .750 1
3. Lokstedt Stealers 19 9 .679 4
4. Köln Dodgers 17 11 .607 6
5. Düsseldorf Senators 13 15 .464 10
6. Berlin Phoenix 9 19 .321 14
7. Wolfsburg Yahoos 7 21 .250 16
8. St. Pauli Knights 3 25 .107 20

1. Bundesliga Süd

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Transfer der Köln Dodgers und der Bonn Cardinals in die Bundesliga Nord mussten keine Mannschaften aus der Bundesliga Süd absteigen, so dass die Regensburg Legionäre und die Ladenburg Romans auch 1997 in der Bundesliga vertreten waren. Aufsteiger waren die Tübingen Hawks und die Friedberg Braves, die jeweils ihre Premiere in der Bundesliga feierten.

Im Endergebnis war die Liga zweigeteilt: die Play-off-Plätze sicherten sich die Mannheim Tornados, die Trier Cardinals, die Mainz Athletics und die Regensburg Legionäre nur durch einen Sieg getrennt. Am Tabellenende mussten die Mannheim Amigos nach 1988 zum zweiten Mal aus der Bundesliga absteigen.

Tabelle:

Team G V Pct. GB
1. Mannheim Tornados 22 6 0.786 0
2. Trier Cardinals 22 6 0.786 0
3. Mainz Athletics 21 7 0.750 1
4. Regensburg Legionäre 21 7 0.750 1
5. Tübingen Hawks 10 18 .357 12
6. Friedberg Braves 6 22 .214 16
7. Ladenburg Romans 5 23 .179 17
8. Mannheim Amigos 5 23 .179 17

Von den jeweils vier Mannschaften aus der Bundesliga Nord und Süd konnten sich nur die Mannheim Tornados aus der Bundesliga Süd ins Halbfinale vorspielen. Aber auch von der Übermacht der Bundesliga Nord konnten sie nicht gestoppt werden und gewannen nach drei 2:1 Siegen jeweils gegen Mannschaften aus der Bundesliga Nord ihren insgesamt 11. Meistertitel.

Viertelfinale Halbfinale Finale
S1 Mannheim Tornados 2 3 15
N4 Köln Dodgers 8 0 4
S1 Mannheim Tornados 8 2 4
N2 Paderborn Untouchables 7 15 1
S3 Mainz Athletics 13 10 0
N2 Paderborn Untouchables 9 11 10
S1 Mannheim Tornados 3 10 14
N3 Lokstedt Stealers 4 9 4
S2 Trier Cardinals 7 3
N3 Lokstedt Stealers 10 13
N3 Lokstedt Stealers 10 18
N1 Bonn Capitals 0 4
S4 Regensburg Legionäre 0 10
N1 Bonn Capitals 12 12

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geschichte der Berlin Challengers