Bashistraße
Bashistraße | ||
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Karte der Luzonstraße (englisch) | ||
Verbindet Gewässer | Philippinensee | |
mit Gewässer | Südchinesisches Meer | |
Trennt Landmasse | Luzón | |
von Landmasse | Taiwan | |
Daten | ||
Geographische Lage | 21° 25′ N, 121° 30′ O | |
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Geringste Breite | 250 km | |
Inseln | Lan Yu, Y'Ami Island |
Die Bashistraße (chinesisch 巴士海峽, Pinyin Bā shì hǎi xiá, japanisch バシー海峡, englisch Bashi Channel)[1] ist eine Wasserstraße, welche die Philippinensee mit dem südchinesischem Meer zwischen der Insel Lan Yu („Orchideeninsel“) von Taiwan und der philippinischen Insel Y'Ami Island verbindet. Sie bildet einen Teil der Luzonstraße im Pazifik.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wasserstraße liegt im Gegensatz zu Babuyankanal und Balintangkanal näher bei Taiwan und der Abstand zwischen den Inseln beträgt 80 bis 90 km. Es handelt sich nicht eigentlich um einen echten „Kanal“, untermeerisch verläuft der Rücken, welcher die Inseln trägt, quer zur Wasserstraße mit einer vielgestaltigen Topographie. Die Ränder der Wasserstraße auf Seiten Taiwans werden von den Riffen Qixingyan (Taiwan) und dem Kap Eluanbi markiert.
Die Bashistraße ist eine wichtige Passage für militärische Operationen. Taiwan und die Philippinen streiten um die Hoheit über dieses Gebiet, weil beide Seiten ihre 200-Meilen-Zone in den Gewässern einfordern. Auch die Volksrepublik China veranstaltet militärische Übungen in dem Gebiet.[2]
Außerdem verlaufen zahlreiche Seekabel für Daten und Telefon-Verkehr zwischen den asiatischen Ländern durch die Bashistraße, so dass Erdbeben und Katastrophen in dieser Zone großflächige Auswirkungen haben. Im Dezember 2006 beispielsweise beschädigte ein untermeerisches Beben mit einer Magnitude von 6,7 gleich mehrere Kabel und verursachte damit einen Engpass, der mehrere Wochen lang anhielt.[3][4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sei-ichi Kanari, Toshihiko Teramoto: Bashi channel, Luzon strait: A hydraulic model experiment of the tidal current In: Journal of Oceanography. März 1981, Vol. 37, 1: 31–48, , Journal of the Oceanographical Society of Japan doi:10.1007/BF02342313
- Xiaolong Zhao, Chun Zhou, Wei Zhao, Jiwei Tian, Xiaobiao Xu: Deepwater overflow observed by three bottom-anchored moorings in the Bashi Channel. In: Deep Sea Research Part I: Oceanographic Research Papers. April 2016, Vol. 110: 65-74. doi:10.1016/j.dsr.2016.01.007
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- China’s Growing Military Activity Around Taiwan Triggers Alarm. Michal Thim, Taiwan Sentinel. 8. Januar 2018.
- Ankit Panda: China’s Air Force Revisits the Bashi Channel. Here’s Why That Matters. The Bashi Channel is seldom discussed, but bears great strategic relevance for the People’s Liberation Army. In: The Diplomat., September 13, 2016.
- Arthur Dominic Villasanta: PLAAF Patrol Overflies Bashi Channel; Again Pierces ‘First island Chain’. www.chinatopix.com, 15. September 2016.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Index to the New Map of China (In English and Chinese) Far Eastern Geographical Establishment, Shanghai 1914: 142.
- ↑ China’s Air Force Revisits the Bashi Channel. Here’s Why That Matters. In: The Diplomat. 2016.
- ↑ Sumner Lemon: Earthquakes Disrupt Internet Access in Asia; A Series of Powerful Earthquakes Damages Undersea Cables and Interrupts Internet Connections in Asia. In: PC World. 27. Dezember 2006, archiviert vom am 3. Januar 2007; abgerufen am 27. Dezember 2006.
- ↑ PINR report, Taiwan Quake Exposes Internet Vulnerability. ( des vom 4. Februar 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 15. Januar 2007.