Bayerisches Moor- und Torfmuseum
Torfbahnhof | |
Daten | |
---|---|
Ort | Rottau (Grassau)/Übersee, Oberbayern |
Art |
Regionalgeschichte, Bergbau, Feldbahn
|
Eröffnung | 1989 |
Besucheranzahl (jährlich) | 3000[1] |
Betreiber |
Museumsverein Torfbahnhof Rottau e.V.
|
Leitung |
Stephan Bieber
|
Website | |
ISIL | DE-MUS-021423 |
Das Bayerische Moor- und Torfmuseum oder Museum Torfbahnhof liegt am Rande der Kendlmühlfilzen südlich des Chiemsees. Das Museum befasst sich mit den Nieder- und Hochmooren sowie mit der Torfwirtschaft in Bayern. Die Gebäude stehen in den Gemeindegebieten von Übersee und Grassau, die Anfahrt erfolgt über Rottau.
Museum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bayerischen Moor- und Torfmuseum werden anhand von Karten, Fotos und Pflanzen die Nieder- und Hochmoore Bayerns vorgestellt. Die Ausstellung wird ergänzt durch Sammlungen zur Torfwirtschaft, einerseits des vorindustriellen Abbaus, andererseits des Torfstichs mit Fahrzeugen und Maschinen. Letzteren Bereich erweitert die 880-mm-Schmalspur-Feldbahn.
Besondere Exponate sind eine Nachbildung der Moorleiche Rosalinde aus dem 14. oder 15. Jahrhundert aus Hohenpeißenberg sowie Teile eines keltischen Bohlenwegs von ungefähr 600 v. Chr.
Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museumsgebäude ist die vormalige Zimmerei der Justizvollzugsanstalt Bernau.
Außerdem gehört zum Museum der sogenannte Torfbahnhof, in dem die einzige heute noch vollständig erhaltene Torfballenpresse ausgestellt ist.[2] Dieser wurde 1920 von der Bayerische Landestorfwerke GmbH als Torf-Verarbeitungs- und Verladestation erbaut, bis 1989 genutzt und steht heute unter Denkmalschutz.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eigene Webpräsenz
- Das Bayerische Moor- und Torfmuseum auf www.chiemsee-alpenland.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tamara Eder: Erneuter Führungswechsel beim Museumsverein Torfbahnhof Rottau. In: ovb-online.de. 2. April 2023, abgerufen am 5. September 2024.
- ↑ Torfbahnhof. Museum Torfbahnhof – Bayerisches Moor- und Torfmuseum, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Denkmalliste für Übersee (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Abgerufen am 25. Dezember 2016.