Bazoș
Bazoș Basosch Bázos | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Banat | |||
Kreis: | Timiș | |||
Gemeinde: | Recaș | |||
Koordinaten: | 45° 44′ N, 21° 30′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Einwohner: | 921 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Postleitzahl: | 307341 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 56 | |||
Kfz-Kennzeichen: | TM | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Dorf | |||
Postanschrift: | loc. Bazoș, jud. Timiș, RO-307341 |
Bazoș (auch Bazoșul Vechi; deutsch Basosch, ungarisch Bázos) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Das Dorf Bazoș gehört zu der Kleinstadt Recaș.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bazoș liegt in 7 Kilometer Entfernung von Recaș; 1 Kilometer südlich der Ortschaft fließt die Temesch.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bazoșu Nou | Recaș | Topolovățu Mare |
Moșnița Veche | Hitiaș | |
Albina | Chevereșu Mare | Bacova |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Frieden von Passarowitz (1718), als das Banat eine Habsburger Krondomäne wurde, war Basosch Teil des Temescher Banats. Eine Ortschaft namens Bazos wurde erstmals auf der Mercy-Karte erwähnt. Auf der Karte von 1761 ist der Ort als Prädium (Weideland) eingetragen. 1783 erscheint die Bezeichnung Bassosch in den Urkunden. 1867 gelangt Basosch in den Besitz des Grafen Ambrozy. Im 19. Jahrhundert wurden 30 ungarische Familien hier angesiedelt.
Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt. Der größte, östliche Teil, zu dem auch Bazoș gehört, fiel an das Königreich Rumänien.
Dendrologischer Park
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen 1909 und 1914 legte Graf Ludwig Ambrózy den dendrologischen Park an. Zu dem Zweck brachte er Bäume und Sträucher aus Nordamerika, die meisten von der Baumschule der Harvard University.
Der dendrologische Park in Bazoș befindet sich etwa 20 Kilometer von Timișoara entfernt. Er ist wegen seiner Artenvielfalt an Bäumen und Sträuchern landesweit bekannt. Über 120 exotische Pflanzen und Bäume wurden hier gepflanzt, was aus dem Park einen der reichsten an nordamerikanischen Spezies auf dem heutigen Gebiet Rumäniens macht.[2]
Der Park beherbergt mehr als 800 Baum- und Straucharten. Für seine Artenvielfalt wurde er 1984 zum Naturdenkmal ausgewiesen. Seit 1994 steht der Park unter Naturschutz zum Erhalt der Biodiversität.[3]
Demografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Volkszählung[4] | Ethnie | |||||||
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Jahr | Einwohner | Rumänen | Ungarn | Deutsche | Andere | |||
1880 | 1643 | 1483 | 113 | 29 | 18 | |||
1910 | 2160 | 1644 | 414 | 83 | 19 | |||
1930 | 1587 | 1287 | 175 | 14 | 111 | |||
1977 | 1415 | 1121 | 139 | 8 | 147 | |||
2002 | 943 | 829 | 62 | 1 | 51 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- prinbanat.ro, Die grüne Oase Temeswars
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de
- ↑ adz.ro, ADZ, Andreea Oance: Basosch-Park wurde saniert
- ↑ prinbanat.ro, Die grüne Oase Temeswars
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 960 kB; ungarisch).