Bečov
Bečov | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Ústecký kraj | |||
Bezirk: | Most | |||
Fläche: | 2821,9234[1] ha | |||
Geographische Lage: | 50° 27′ N, 13° 43′ O | |||
Höhe: | 255 m n.m. | |||
Einwohner: | 1.389 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 435 26 | |||
Kfz-Kennzeichen: | U | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Břvany–Obrnice | |||
Bahnanschluss: | Praha–Most | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Jitka Sadovská (Stand: 2021) | |||
Adresse: | Bečov 126 435 26 Bečov | |||
Gemeindenummer: | 567043 | |||
Website: | www.oubecov.cz | |||
Lage von Bečov im Bezirk Most | ||||
Bečov (deutsch Hochpetsch) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt im Bezirk Most.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste schriftliche Erwähnung von Peczschov stammt aus dem Jahr 1327. In der Lehenliste des Königs Johann von Böhmen erteilte er den Herren von Bergow dieses Lehen, die es wohl im gesamten 14. Jahrhundert behielten. Im 15. Jahrhundert gehörte das Gebiet den Herren von Colditz. 1502 erhielt es Diepold von Lobkowicz. 1613 schenkte Wilhelm von Lobkowicz das Dorf seiner Frau Benigna Katharina von Kolovrat. Nach dem Tod ihres Sohnes Ulrich Adam (1649) erbte dessen Ehefrau Anna Maria, geborene von Sternberg, die 1652 den Grafen Johann von Rottal heiratete, das Anwesen. Rottal übergab es 1656 Christoph Ferdinand von Lobkowicz. Die Herrschaft gehörte seit dieser Zeit zu Bilin und ab 1720 dem Raudnitzer Zweig der Lobkowicz.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ortsteil Saidschitz (Zaječice u Bečova) befinden sich die bekannten Saidschitzer Bittersalzquellen, von welchen jährlich ca. 75000 Flaschen versendet werden.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Bečov besteht aus den Ortsteilen Bečov (Hochpetsch), Milá (Millay) und Zaječice (Saidschitz).[3] Grundsiedlungseinheiten sind Bečov, Kamenná Voda (Steinwasser), Milá, Stránce (Stranitz), Zaječice und Židovice (Seidowitz).[4] Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bečov u Mostu, Kamenná Voda, Milá, Stránce, Zaječice u Bečova und Židovice u Bečova.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St.-Aegidius-Kirche (Sv. Jilja), erbaut 1767 an der Stelle eines Vorgängerbaus vom Geschlecht der Hrabischitz. Das Torso der Barockkirche bildete ein spätromanisches einschiffiges Gebäude mit einem Turm an der westlichen Seite.
- Berg Milá bei Milá
- Naturreservate „Chloumek“ und „Písečný vrch“
Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Rudolf Karrasz (1846–1912), rumäniendeutscher Komponist, Pianist und Musikpädagoge
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.uir.cz/obec/567043/Becov
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ http://www.uir.cz/casti-obce-obec/567043/Obec-Becov
- ↑ http://www.uir.cz/zsj-obec/567043/Obec-Becov
- ↑ http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/567043/Obec-Becov