Beate Himmelstoß

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Beate Himmelstoß (* 1957 in Starnberg) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel-, Hörfilm- und Hörbuchsprecherin, die u. a. zahlreiche Hörbücher eingelesen hat.

Beate Himmelstoß wurde im Jahre 1957 in Starnberg geboren. 1977 legte sie ihr Abitur ab, danach absolvierte sie zunächst eine Ausbildung an der Städtischen Sprachenschule zur Fremdsprachenassistentin (Englisch) und studierte von 1979 bis 1986 an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Philosophie, Theaterwissenschaften und Neuere Deutsche Literaturwissenschaften. Währenddessen nahm sie Schauspiel-, Gesangs- und Tanzunterricht und wirkte bei Aufführungen des Studententheaters und der und freien Theaterszene mit. 1981 bekam sie einen Sohn und trug in der Folge Gedichte von Rainer Maria Rilke vor.[1][2]

1986 wurde sie Sprecherin beim Bayerischen Rundfunk, wo sie seit über 20 Jahren tätig ist.[1]

Seit 2004 hält sie Philosophische Lesungen und Lyrikabende. Seitdem ist sie Dozentin für Philosophie an der Münchner Volkshochschule. Daraus erwuchs 2011 zusammen mit dem Leiter der Abteilung Philosophie Hermann Schlüter, die gemeinsame Veröffentlichung des Hörbuchs "Arthur Schopenhauer", das eine Auswahl von zentralen Texten Arthur Schopenhauers enthält.[2] Im Jahr 2012 übernahm sie zusammen mit Hellmut und Renate Bölling die Leitung des Philosophischen Cafés in Starnberg.[3] Zwischen 2001 und 2012 realisierte sie in Zusammenarbeit mit Musikern drei abendfüllende Programme mit Lyrik, das Programm "Galgenlieder" von Christian Morgenstern,[4][5] das Programm Barocklyrik mit Barockmusik,[6] sowie "Schnubiglbairisch für Anfänger" nach Texten von Felix Hoerburger.[7]

Von dem Film Die Päpstin erstellten der Bayerische Rundfunk sowie die Constantin Film im Jahr 2010 eine Hörfilmfassung für Fernsehausstrahlungen und zur Veröffentlichung auf DVD und Blu-Ray. Die von Beate Himmelstoß gesprochene Bildbeschreibung erhielt 2011 den deutschen Hörfilmpreis.[8][9]

Die Audiodeskription des Films 3096 Tage wurde von Himmelstoß gesprochen und 2014 mit dem deutschen Hörfilmpreis in der Kategorie Kino ausgezeichnet.[10][11]

Hörspiele (Auswahl)

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Die ARD-Hörspieldatenbank enthält (Stand: September 2024) für den Zeitraum von 1989 bis 2021 insgesamt 52 Datensätze, bei denen Beate Himmelstoß als Mitwirkende, darunter 51 als Sprecherin, geführt wird.

Einzelnachweise

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  1. a b Sprecherin-Portrait Beate Himmelstoß, Bayerischer Rundfunk
  2. a b Dozierendenporträt Beate Himmelstoß, Münchner Volkshochschule
  3. Philosophisches Café Starnberg auf philo-cafe.de
  4. Galgenlieder von Christian Morgenstern, SSW Werkstatt Kultur
  5. Galgenlieder von Christian Morgenstern, BR-Magazin Nr. 6 vom 15.–28. März 2014
  6. Frivoles und Philosophisches, Barbara Heigl, Berchtesgadener Anzeiger, 16. November 2012
  7. Vier Künstler begeistern ihr Publikum, Nadja Weber, Tegernseer Stimme, 4. März 2016
  8. a b Beate Himmelstoß in der Hörfilm-Datenbank des Hörfilm e. V.
  9. 9. Deutscher Hörfilmpreis 2011
  10. a b Beate Himmelstoß in der Hörfilm-Datenbank des Hörfilm e. V.
  11. 12. Deutscher Hörfilmpreis 2014
  12. Der neue Antisemitismus, Deutsche Nationalbibliothek
  13. Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt, Deutsche Nationalbibliothek
  14. Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel, Deutsche Nationalbibliothek
  15. Die Letzten ihrer Art, Deutsche Nationalbibliothek
  16. Die Schokoladenvilla, Deutsche Nationalbibliothek
  17. Die Schokoladen-Villa – Goldene Jahre, Deutsche Nationalbibliothek
  18. Philosophie für ein ganzes Leben und Ironie für den Tag, Deutsche Nationalbibliothek
  19. Der große Bibelschatz, Deutsche Nationalbibliothek
  20. Bertrams Hotel, Deutsche Nationalbibliothek
  21. 16 Uhr 50 ab Paddington, Deutsche Nationalbibliothek
  22. BR Hörspiel Pool – Steinaecker, Die Entstehung des Hörspiels „Umbach muss weg“ (Memento vom 15. Februar 2016 im Internet Archive)