Bechlenberg

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Bechlenberg
Koordinaten: 51° 7′ N, 7° 1′ OKoordinaten: 51° 6′ 39″ N, 7° 1′ 8″ O
Höhe: 88 m ü. NN
Postleitzahl: 42799
Bechlenberg (Leichlingen (Rheinland))
Bechlenberg (Leichlingen (Rheinland))
Lage von Bechlenberg in Leichlingen (Rheinland)
Baudenkmal Bechlenberg 45
Baudenkmal Bechlenberg 45

Bechlenberg ist eine aus einer Hofschaft hervorgegangene Ortslage in der Stadt Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung

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Bechlenberg liegt nordöstlich des heutigen Leichlinger Zentrums im Bereich der gleichnamigen Straße Bechlenberg, die im 19. Jahrhundert der Hauptweg von der Leichlinger Brücke über das Kirchdorf Leichlingen[Anmerkung 1] nach Bergerhof war. Bechlenberg grenzte nordöstlich an das Kirchdorf.

Die Ortslage war bis ins erste Drittel des 20. Jahrhunderts eigenständig, ist aber heute Teil der geschlossenen Wohn- und Gewerbebebauung des gewachsenen Kernorts. Weitere Nachbarorte und -ortslagen sind Eicherhof, Am Hammer, Dorffeld, Weide, Waltenrath, Wachholder, Neuland, Johannisberg, Brücke, Hülstrung und Unterberg.

Bechlenberg wurde im Jahr 1555 als Bechlerberg urkundlich erwähnt.[1] Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum Kirchspiel Leichlingen im bergischen Amt Miselohe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preußische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort beide als Bechlenberg.

1815/16 lebten 70 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Bechlenberg der Bürgermeisterei Leichlingen an. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Dorfschaft kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit 18 Wohnhäuser und 13 landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 99 Einwohner im Ort, davon sechs katholischen und 93 evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 20 Wohnhäuser mit 132 Einwohnern angegeben.[3] 1895 besitzt der Ort 22 Wohnhäuser mit 135 Einwohnern, 1905 21 Wohnhäuser und 164 Einwohner.[4][5]

Commons: Bechlenberg (Leichlingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Dittmaier: Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes, Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1956 (Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, Bd. 74 / Parallele Ausgabe als Veröffentlichung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn)
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
Anmerkungen
  1. Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich der mit Abstand größte Leichlinger Siedlungskern im Bereich Mittelstraße / In der Meffert. Die heutige Leichlinger Kernstadt westlich, südlich und östlich der Marly-le-Roi-Brücke war zu der Zeit bis auf vereinzelte Wohnplätze unbesiedelt. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts verlagerte sich der Ortskern in den Bereich der Marly-le-Roi-Brücke, die in Nachfolge der historischen Leichlinger Wupperbrücke steht und an der sich der Wohnplatz Brücke bildete.