Belchen (FFH-Gebiet)

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FFH-Gebiet „Belchen“
Der Belchen

Der Belchen

Lage Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis Lörrach, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 29,072 km²
Kennung DE-8113-341
WDPA-ID 555522116
Natura-2000-ID DE8113341
Geographische Lage 47° 49′ N, 7° 52′ OKoordinaten: 47° 49′ 17″ N, 7° 51′ 49″ O
Belchen (FFH-Gebiet) (Baden-Württemberg)
Belchen (FFH-Gebiet) (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f6

Das FFH-Gebiet Belchen in Baden-Württemberg wurde 2005 durch das Regierungspräsidium Freiburg angemeldet. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 25. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.

Das 2.907 Hektar große Schutzgebiet Belchen liegt am gleichnamigen Berg im Naturraum Hochschwarzwald. Anteile am Gebiet haben mit 86 % der Fläche der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit der Gemeinde Münstertal/Schwarzwald und mit 14 % der Landkreis Lörrach mit den Gemeinden Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönenberg, Todtnau, Utzenfeld, Wieden und Kleines Wiesental.

Lebensraumtypen

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Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:

EU
Code
* Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung
3160 Dystrophe Seen und Teiche Dystrophe Seen
4030 Trockene europäische Heiden Trockene Heiden
5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen Wacholderheiden
6150 Boreo-alpines Grasland auf Silikatsubstraten Boreo-alpines Grasland
6210 Naturnahe Kalktrockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) Kalk-Magerrasen
6230 * Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden Artenreiche Borstgrasrasen
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) Magere Flachland-Mähwiesen
6520 Berg-Mähwiesen Berg-Mähwiesen
7140 Übergangs- und Schwingrasenmoore Übergangs- und Schwingrasenmoore
7150 Torfmoor-Schlenken Torfmoor-Schlenken
8150 Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen Mitteleuropas Silikatschutthalden
8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
8230 Silikatfelsen mit Pioniervegetation des Sedo-Scleranthion oder des Sedo albi-Veronicion dillenii Pionierrasen auf Silikatfelskuppen
9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) Hainsimsen-Buchenwald
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) Waldmeister-Buchenwald
9140 Mitteleuropäischer subalpiner Buchenwald mit Ahorn und Rumex arifolius Subalpine Buchenwälder
9180 * Schlucht- und Hangmischwälder (Tilio-Acerion) Schlucht- und Hangmischwälder
91E0 * Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide
9410 Montane bis alpine bodensaure Fichtenwälder (Vaccinio-Piceetea) Bodensaure Nadelwälder

Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:

Bild EU
Code
* Art wissenschaftlicher Name Artengruppe
Spanische Flagge 1078 * Spanische Flagge Callimorpha quadripunctaria Schmetterlinge
Groppe
Groppe
1163 Groppe Cottus gobio Fische und Rundmäuler
Wimperfledermaus 1321 Wimperfledermaus Myotis emarginatus Säugetiere
Bechsteinfledermaus 1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Säugetiere
Großes Mausohr
Großes Mausohr
1324 Großes Mausohr Myotis myotis Säugetiere
Grünes Koboldmoos 1386 Grünes Koboldmoos Buxbaumia viridis Moose

Zusammenhängende Schutzgebiete

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Die Naturschutzgebiete Belchen, Nonnenmattweiher und Wiedener Weidberge sind Bestandteil des FFH-Gebiets.

Commons: Naturschutzgebiet Belchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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