Belzheim
Belzheim Gemeinde Ehingen am Ries
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Koordinaten: | 48° 58′ N, 10° 32′ O |
Höhe: | 434 m |
Fläche: | 7,01 km² |
Einwohner: | 329 (25. Mai 1987) |
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86741 |
Vorwahl: | 09082 |
Pfarrhaus von Belzheim, früheres Deutschordensschloss
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Belzheim ist ein Ortsteil (Pfarrdorf) und eine Gemarkung (ehemalige Gemeinde) der bayerischen Gemeinde Ehingen am Ries im Landkreis Donau-Ries (Bayern).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt circa zwei Kilometer westlich von Ehingen am Ries.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südöstlich des Dorfes befinden sich circa 170 Grabhügel aus der mittleren Hallstattzeit. Die erste schriftliche Erwähnung war im Jahr 1053 als Villa Bellesheim. Damals gehörte der Ort den Grafen von Hürnheim, die den Besitz im Jahr 1488 an den Deutschen Orden verkauften. Fortan lag Belzheim in der Deutschordensballei Franken bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Am 1. Mai 1978 wurde Belzheim in die Gemeinde Ehingen am Ries eingemeindet.[1]
Die ehemalige Gemeinde hatte einen Flächeninhalt von 701,21 Hektar, und umfasste neben dem Pfarrdorf Belzheim auch die Einöden Riedmühle und Weihermühle.[2] Diese drei Ortsteile hatten zur letzten Volkszählung am 25. Mai 1987 eine Bevölkerung von 329 in 74 Gebäuden mit Wohnraum bzw. 77 Wohnungen, davon das Pfarrdorf Belzheim 322 in 72 Gebäuden mit Wohnraum bzw. 74 Wohnungen.[3]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche St. Michael
- Pfarrhaus, ehemaliges Deutschordensschloss
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Ehingen am Ries#Belzheim
Söhne und Töchter des Dorfes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Jaumann (1927–1994), Politiker (CSU), 1970 bis 1988 Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr, 1958 bis 1990 Mitglied des Bayerischen Landtags
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Belzheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Belzheim im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 794.
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus d. Volkszählung 1961, München, 1964, Spalte 1009
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991, S. 398