Benedikt Schaufelberger
Benedikt Schaufelberger (* 4. Januar 1929 bei Mannheim; † 27. Juli 2011 in Freiburg im Breisgau) war ein Kunsterzieher und Bildender Künstler.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benedikt Schaufelberger wuchs in Beuron im Donautal auf und verbrachte seine Schulzeit am Friedrich-Gymnasium Freiburg und in Konstanz. Er besuchte die Kunstakademie Freiburg, die Kölner Werkschulen, war Meisterschüler bei Adolf Strübe in Freiburg und erlernte die Kunst des Mosaiks an der Mosaikschule in Ravenna.
Seit 1955 schuf er als freiberuflicher Künstler Wandmalereien, Mosaiken und Glasfenster für Schulen, Kirchen und andere öffentliche Gebäude und hatte Ausstellungen im In- und Ausland. Besonders beschäftigte ihn die kirchliche Kunst. Von 1967 an unterrichtete er 25 Jahre lang als Kunsterzieher am Kolleg St. Sebastian in Stegen.
Schaufelberger war Gründungsmitglied der Gemeinschaft Christlicher Künstler in der Erzdiözese Freiburg und von 1988 bis 1999 deren Erster Vorsitzender.[1]
Schaufelberger war seit 1958 mit Hildegard Schaufelberger[2] verheiratet und lebte in Freiburg-Kappel.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Päpstlicher Orden Pro Ecclesia et Pontifice
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1957 Verglasung, Mosaikkreuz und weitere Arbeiten, Kreuzweg in Mosaiktechnik Kirche zum Guten Hirten in Weil am Rhein
- 1957 Wandgemälde[3] hinter den Altären, Kreuzwegstation St. Josef (Mosbach)
- 1973 Wandkreuz und Kirchenfenster Maria Königin (Schlechtnau)[4]
- 1967 Kreuzwegstationen aus Mosaik St. Jakobus der Ältere (Todtnauberg)[5]
- 1975 Fenster in der Kapelle des Seniorenzentrums St. Raphael (Titisee-Neustadt)[6]
- Schloßkapelle: Schloss Stegen-Weiler Westliches Rundfenster mit dem Lamm Gottes
- Sonnenuhr an der Fassade der Schauinslandschule in Freiburg-Kappel[7]
- Buntglasfenster mit Waldszenen Sparkassenfiliale St. Märgen. Heute im Innenbereich
- Chorbild in der Kirche St. Achatius, Niederhausen[8]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Skizzen aus dem Val d’Anniviers: Croquis. Bildband. Schillinger, Freiburg i. Br. 1993, ISBN 3-89155-147-9.
- Reisen in Burgund. Kunstführer. Fink, Lindenberg 1996, ISBN 3-931820-03-3.
- Wie die Freiburger ihr Münster bauten. Eine Zeitreise in historisch präzisen Zeichnungen. Herder, Freiburg 2000, 5. aktualisierte und erg. Aufl. 2006, ISBN 3-451-29262-9.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Adam: Fasziniert vom Münster. Badische Zeitung, 3. August 2011.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werke von und über Benedikt Schaufelberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Benedikt Schaufelberger. In: Deutsche Biographie (Index-Eintrag).
- Kurzbiografie beim Kunst- und Kulturverein Freiburg-Kappel
- Ehemalige Website von Benedikt Schaufelberger archiviert vom Original im Internet Archive am 24. März 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinschaft christlicher Künstler: Erste Vorsitzende der GCK. Abgerufen am 21. November 2023.
- ↑ Hildegard Schaufelberger: Lebenslauf, Bücher und Rezensionen. In: LovelyBooks. Abgerufen am 21. November 2023.
- ↑ Pfarrkirche St. Josef Mosbach. In: kath-men.de. Abgerufen am 21. November 2023.
- ↑ Aktuelles aus der Seelsorgeeinheit: Vorankündigung: 50 Jahre Kapelle „Maria Königin“. (PDF) In: Todtnauer Nachrichten. Amtsblatt der Stadt Todtnau. 6. Oktober 2023, S. 6, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ Aktuelles aus der Seelsorgeeinheit: Der Kreuzweg. (PDF) In: Todtnauer Nachrichten, Amtsblatt der Stadt Todtnau. 3. März 2023, S. 6, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ Kapelle des Seniorenzentrums St. Raphael. In: hochschwarzwald.de. Abgerufen am 21. November 2023.
- ↑ Andreas Peikert: Der Sonnenuhr fehlt nur die "Acht". In: Badische Zeitung. 18. August 2007, abgerufen am 21. November 2023.
- ↑ Über uns. In: St. Achatius. Abgerufen am 21. November 2023.
Personendaten | |
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NAME | Schaufelberger, Benedikt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsterzieher und Bildender Künstler |
GEBURTSDATUM | 4. Januar 1929 |
GEBURTSORT | bei Mannheim |
STERBEDATUM | 27. Juli 2011 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |