Benjamin Fumey

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Benjamin Fumey
Spielerinformationen
Geburtstag 30. März 1987
Geburtsort Bremen, Deutschland
Größe 203 cm
Position Power Forward
College Valparaiso University
Vereine als Aktiver
bis 2007 0 Deutschland Bremen Roosters
2007–2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Valparaiso University
2009–2010 Deutschland Giants Nördlingen
2010–2011 Deutschland Paderborn Baskets
2011–2013 Deutschland SC Rasta Vechta
2013–2014 Deutschland UBC Hannover
2014–2015 Deutschland Hamburg Towers
2015–2017 Deutschland Artland Dragons
2017–2023 Deutschland TV Ibbenbüren

Benjamin Fumey (* 30. März 1987 in Bremen) ist ein deutscher Basketballspieler.

Fumey, Sohn einer deutschen Mutter und eines ghanaischen Vaters,[1] spielte als Jugendlicher in seiner Heimatstadt Bremen für den TSV Lesum und die BTS Neustadt.[2] In der Saison 2003/04 bestritt er erste Einsätze in der 2. Basketball-Bundesliga für die Bremen Roosters.[3]

2007 verließ er Bremen in Richtung Vereinigte Staaten und nahm ein Studium (Hauptfach Sportmanagement) an der Valparaiso University auf. In der Saison 2007/08 nahm er nicht am Spielbetrieb teil,[4] 2008/09 absolvierte er dann 18 NCAA-Spiele mit Mittelwerten von 4,4 Punkten sowie drei Rebounds für „Valpo“.[5]

Zur Saison 2009/10 kehrte Fumey in sein Heimatland zurück und unterschrieb bei den Giants Nördlingen aus der 2. Bundesliga ProA.[1] Er verbuchte dort pro Spiel (29 Einsätze) 9,9 Punkte und vier Rebounds. 2010/11 spielte er beim ProA-Konkurrenten Paderborn,[6] 2011 ging er zum SC Rasta Vechta in die 2. Bundesliga ProB. Eine Sprunggelenksverletzung setzte ihn in der Frühphase der Saison außer Gefecht,[7] nach der Gesundung trug er zur Vizemeisterschaft und damit zum Aufstieg der Niedersachsen in die ProA bei. In der zweithöchsten deutschen Spielklasse war Fumey dann ebenfalls Mannschaftsmitglied Vechtas und erzielte in der Saison 2012/13, in der Rasta Meister wurde und den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga feierte,[8] 7,1 Punkte und 3,1 Rebounds pro Spiel (40 Einsätze).

Fumey ging jedoch nicht mit Vechta in die Bundesliga, sondern schloss sich zur Saison 2013/14 dem UBC Hannover aus der ProB an.[9] Für den Verein, der sich im Anschluss an die Saison vom Spielbetrieb abmeldete,[10] verbuchte Fumey pro Partie 14,6 Punkte (Bestwert innerhalb der Mannschaft) sowie 4,4 Rebounds. Er wechselte von Hannover zu den Hamburg Towers[11] und gehörte in der Saison 2014/15 zum ersten Kader in der Vereinsgeschichte der Hanseaten. Fumey kam in 33 ProA-Spielen für Hamburg zum Einsatz und erzielte im Schnitt 6,2 Punkte und 2,5 Rebounds.

Im August 2015 wechselte er zum ehemaligen Bundesligisten Artland Dragons nach Quakenbrück in die ProB[12] und wurde Kapitän der Mannschaft.[13] Zur Saison 2017/18 ging Fumey zum TV Ibbenbüren in die erste Regionalliga West.[14] 2023 wurde er mit der Mannschaft Meister der Regionalliga West,[15] verließ den Verein danach und widmete sich vornehmlich seinen beruflichen Verpflichtungen.[16]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fumey erreichte 2007 mit der deutschen U20-Nationalmannschaft das Halbfinale der B-EM in Polen[17] und gehörte 2008[18] sowie 2009[19] zum Aufgebot der A2-Nationalmannschaft.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Ein Wunschspieler für das neue Giants-Team. In: Augsburger Allgemeine. (augsburger-allgemeine.de [abgerufen am 20. Februar 2017]).
  2. SC Rasta träumt von der Bundesliga. In: Weser-Kurier. Abgerufen am 20. Februar 2017.
  3. Benjamin Fumey. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 20. Februar 2017]).
  4. Men's Basketball - 2008-09 Roster. In: Valparaiso University. Abgerufen am 20. Februar 2017 (englisch).
  5. Fumey, Benjamin. In: Valparaiso University. Abgerufen am 20. Februar 2017.
  6. Fumey sorgt für Freude. In: Sport in Paderborn. (nw.de [abgerufen am 20. Februar 2017]).
  7. Sonntagsblatt Vechta Ausgabe vom 18.12.2011, Seite 11 (Memento vom 21. Februar 2017 im Internet Archive)
  8. Norddeutscher Berserker mit dem Sieger-Gen. In: Basketball.de. 16. September 2014 (basketball.de [abgerufen am 20. Februar 2017]).
  9. Benjamin Fumey kommt – Welzel und Williams bleiben. In: Ball in the City Hannover. Abgerufen am 20. Februar 2017.
  10. UBC Tigers Hannover löst sich auf. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2016; abgerufen am 20. Februar 2017.
  11. Wenzl und Fumey wechseln in die Hansestadt. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 20. Februar 2017.
  12. Fumey verstärkt die Dragons. In: Artland Dragons. Abgerufen am 20. Februar 2017.
  13. Kapitän Fumey bleibt an Bord. In: Artland Dragons. Abgerufen am 20. Februar 2017.
  14. AOK Ballers verpflichten Benjamin Fumey (Memento vom 12. August 2017 im Internet Archive)
  15. 1RLH: Ibbenbüren ist Meister. In: Westdeutscher Basketball-Verband. Abgerufen am 15. Juni 2023.
  16. Der Captain geht als Champion. In: TV Ibbenbüren. 16. Juni 2023, abgerufen am 21. Juni 2023.
  17. Benjamin Fumey. In: FIBA. Abgerufen am 20. Februar 2017.
  18. Bundestrainer Frank Menz bildet A2-Kader. In: Deutscher Basketball-Bund. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2020; abgerufen am 20. Februar 2017.
  19. DBB-Bundestrainer Dirk Bauermann nominiert A2-Kader. In: Deutscher Basketball-Bund. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2018; abgerufen am 20. Februar 2017.