Bennwil
Bennwil | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Waldenburg |
BFS-Nr.: | 2882 |
Postleitzahl: | 4431 |
Koordinaten: | 625771 / 250317 |
Höhe: | 515 m ü. M. |
Höhenbereich: | 482–1036 m ü. M.[1] |
Fläche: | 6,53 km²[2] |
Einwohner: | 668 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 102 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
6,1 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.bennwil.ch |
Bennwil
| |
Lage der Gemeinde | |
Bennwil (Schweizerdeutsch: Bämbel) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Waldenburg des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bennwil liegt auf 515 m ü. M. in einer Senke zwischen dem Waldenburgertal und dem Diegtertal im Südosten des Kantons. Seine Nachbargemeinden sind Hölstein, Niederdorf, Oberdorf, Langenbruck, Eptingen und Diegten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde im 8. Jahrhundert von den Alemannen gegründet. 1189 wurde der Ort erstmals als Bendewilere erwähnt und vom Grafen Hermann II. von Frohburg dem Benediktinerkloster Schöntal bei Langenbruck geschenkt. Als das Kloster 1528 aufgehoben wurde, ging das Dorf an Basel über. Am 29. April 1617 brannten die Kirche, 8 Wohnhäuser und zwei Scheunen bis auf die Grundmauern nieder und wurden wieder aufgebaut.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein silbernes, nimbiertes Agnus Dei auf blauem Grund, mit dem linken Vorderfuss die geschulterte Siegesfahne haltend: An goldener, oben in ein Kreuz auslaufender Stange ein silbernes Banner mit rotem Kreuz. Das Wappen erinnert an die ehemalige Beziehung zum Kloster Schönthal.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landwirtschaft ist immer noch der Hauptpfeiler dieser Gemeinde, und dank seiner Unberührtheit liegt es auch in einem beliebten Wandergebiet.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist von Hölstein und dem Bahnhof der Waldenburgerbahn mit einem halbstündlichen Postauto-Kurs durchs Gürblental erreichbar.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche, 1670 neu erbaut
- Messingenes Taufbecken (15. Jahrhundert) aus dem Kloster Schöntal
- Spitteler-Denkmal von 1948, ein erratischer Block aus den Walliser Alpen. Aus der Gemeinde stammte der Vater des in Liestal geborenen Dichters und Nobelpreisträgers Carl Spitteler
- Historischer Baselbieter Spycher (Speicher) aus der Zeit zwischen 1543 und 1566
- Dorfmuseum
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Reformierte Kirche
-
Dorfmuseum
-
Ochsen
-
Schule
-
Dorfladen
-
Bennwilerbach
-
Dorfstrasse
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Axel Christoph Gampp, Sabine Sommerer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft IV. Der Bezirk Waldenburg. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 124). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2014, ISBN 978-3-03797-115-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Bennwil
- Gemeinde Bennwil auf www.baselland.ch
- Antonia Schmidlin: Bennwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Bundesamt für Kultur: Bennwil im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024