Benutzer:AMK2018/Arbeitskreis der Berliner Bezirks- und Regionalmuseen

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Der Arbeitskreis der Berliner Bezirks- und Regionalmuseen (ABR) ist der Zusammenschluss der Bezirksmuseen im Land Berlin. Im Kontext der Berliner Museumslandschaft mit über 170 Museen spielen die Bezirksmuseen eine besondere Rolle für die Erforschung und Vermittlung von Berliner Stadtgeschichte. Seit der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 verfügt die Metropole über eine vielfältige Kiez-Kultur. Eine Berliner Besonderheit ist, dass jeder der mittlerweile 12 Verwaltungsbezirke ein eigenes Bezirksmuseum und/oder -archiv hat.

Der ABR ist als eigenständiger Arbeitskreis der Berliner Regionalmuseen im Berliner Museumsverband vertreten und positioniert sich in diesem Kontext kulturpolitisch. Die Arbeit des ABR setzt wichtige Leitplanken für eine kulturpolitisch wahrnehmbare und in der Stadtgesellschaft wirksame, bezirkliche Museumsarbeit.

Arbeitskreis der Berliner Bezirks- und Regionalmuseen
(ABR)
Rechtsform Arbeitskreis
Gründung 1988/1990
Sitz Berlin
Vorsitz Natalie Bayer, Dr. Christiana Brennecke
Mitglieder 12 Bezirksmuseen und/oder -archive des Landes Berlin

Geschichte und Zielsetzung

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Der ABR wurde 1988 in West-Berlin gegründet, 1990 kamen die Ost-Berliner Museen hinzu.[1] Seitdem arbeiten die Mitgliedsmuseen gemeinsam berlinweit an Projekten wie Ausstellungen, Veranstaltungen oder Publikationen. Diese spiegeln die unterschiedlichen Entwicklungen der einzelnen Bezirke wider und zeigen viel vom Eigensinn des örtlichen Lebens. Dabei hat jedes Bezirksmuseum seine eigene Geschichte, infrastrukturelle Ausstattung und inhaltliche Schwerpunktsetzung. Die dazugehörigen Sammlungen sind unverzichtbares Gedächtnis der Stadtgeschichte und stellen damit ein ganz wesentliches Medium der bezirklichen Kultur- und Bildungsarbeit mit besonderer Nähe zur lokalen Bevölkerung dar. Mit ihren Angeboten leisten die Berliner Bezirksmuseen insgesamt einen wichtigen Beitrag zur kommunalen, dezentralen Kulturarbeit.

Themen aus dem Selbstverständnis des ABR

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  • Stärkung des Arbeitskreises der Berliner Regionalmuseen durch Kollegialität, vertrauensvolle Zusammenarbeit und Bündelung vielfältiger Kompetenzen.
  • Aufgreifen relevanter Themen der Geschichte und Gegenwart, um mit Hilfe unterschiedlicher Programmformate stadtweit neue Diskursräume zu eröffnen.
  • Setzen von Qualitätsstandards durch eigene Forschungs-, Programm- und Vermittlungsarbeit. Für die Umsetzung sind angemessene strukturelle und finanzielle Rahmenbedingungen erforderlich.

Museen und/oder -archive des ABR

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Literatur / Quellen

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  1. Dorothe Ifland und Bernt Roder: Geschichte des Arbeitskreises Berliner Regionalmuseen. In: Museumsjournal. Band 2, 2019, S. 18–20.

Udo Gösswald: Wo unsere Geschichte zu Hause ist. In: Museumsjournal. Band 2, 2019, S. 21- 23.

Nadia Mahler, Nina Szymanski und Sabine Weisheit: Ein offenes Haus und ein offenes Ohr – Ein Gespräch über die Arbeit der Berliner Regionalmuseen. In: Museumsjournal. Band 2, 2019, S. 24–26.

Vielfalt im Kleinen. Die Berliner Regionalmuseen. In: Museumsjournal. 2. Auflage. 2019, S. 27–35.


Kategorie:Organisation (Berlin) Kategorie:Organisation (Museumswesen)