Benutzer:Adam Aboudou/Entwürfe für Texte

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Vorwort für Neulinge

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Jefferson Davis

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Sprecher der Fatah und Übernahme der PLO

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Rede vor der Un-Vollversammlung 1974

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Im Oktober erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin lud sie Arafat als Vertreter ein um an den Debatten teilzunehmen. Erstmals sah die Tagesordnung keine Thematisierung des arabischen-israelischen Konflikts oder der Flüchtlingsproblematik vor, sondern der „Palästinafrage“. Am 13. Novembern eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Seine Rede entstand allerdings nicht ohne Hilfe. Arafat hatte sie mit seinen Beratern aufgesetzt und Mahmoud Darwisch zum Korrekturlesen gebeten. Darwisch machte verschiedene Anmerkungen die Arafat akzeptierte. Arafat war jedoch nicht mit dem Schlussteil zufrieden. Die Korrektur führte zum berühmten Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierher gekommen.Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“. Die übrige Rede wurde dann von 43 Mitgliedern des PLO-Zentralrates kontrolliert. Arafats Rede war eine Gradwanderung. Diese musste einerseits Konsensfähig sein aber auch den „radikalsten Empfindungen Raum bieten" so Amnon Kalpeliuk. Die Resolutionen des Nationalrates aus dem Juni 1974 über die Einrichtung einer Nationalen Autorität in den befreiten Gebieten nicht erwähnt. Doch sprach Arafat von einem „demokratischen multikonfessionellen Staat“ auf dem gesamten „Boden Palästinas“, einem „Traum“ wie er präzisierte. Eine Passage war auch den Juden gewidmet. Ihnen sollten die gleichen Rechte in einem demokratischen Staat versprochen wurden, der sie vom „Zionismus,der Ursache allen Übels befreit“. Den Vorwurf des Terrorismus an die PLO wies er zurück und bezeichnete die Teilung Palästinas als „imperialistisch-zionistisches Komplott.“ Die Reaktionen der Rede waren unterschiedlich: Während Israel die Rede boykottierte, verwiesen alle Journalisten auf die historische Bedeutung der Rede. Mahmoud Darwisch nannte sie einen „unvergesslichen Augenblick“. Mit dieser Rede vollendete Arafat den Weg der Legitimierung der PLO auf den er sie führte. Dazu verhalf ihm die Rede zur internationalen Anerkennung. Der Biograf Amnon Kapeliuk nannte sie einen der bemerkenswertesten Reden in der Karriere Arafats. Am 22. November 1974 erkannte die Vollversammlung der UN in der Resolution 3236 das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung, Souveränität und nationale Unabhängigkeit an. Sie gewährte der PLO den Status eines ständigen Beobachtes bei der UNO und ihren Institutionen. Diese erlaubte ihnen mit den Mitgliedsstaaten gleichberechtigt an den Debatten teilzunehmen.[1]

  1. Amnon Kapeliuk: Yassir Arafat: Die Biographie. Palmyra, Heidelberg 2005, S. 157–160.