Benutzer:Alaska Saedaere/Dihydroergotoxin
Strukturformel | ||||||||||
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(1) = Dihydroergocristin (2) = Dihydroergocornin (3) = α-Dihydroergocryptin (4) = β-Dihydroergocryptin | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Alaska Saedaere/Dihydroergotoxin | |||||||||
Summenformel | C33H35N5O5 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | ? | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
213 °C | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Dihydroergotoxin (Codergocrin) ist eine Mischung von Ergotalkaloiden, die in der Medizin Verwendung findet. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Durchblutungsstörungen[1] , insbesondere bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK), eingesetzt. Dihydroergotoxin wird auch manchmal zur Prävention von Migräneanfällen verwendet.[2]
Dihydroergotoxin wirkt durch Erweiterung der Blutgefäße und Verbesserung des Blutflusses. Dies kann dazu beitragen, die Symptome von Durchblutungsstörungen, wie z. B. Schmerzen in den Beinen, zu lindern. In der Prävention von Migräneanfällen wird angenommen, dass es die Anfälligkeit für Vasokonstriktion verringert.
Die Anwendung von Dihydroergotoxin sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da die Dosierung und Anwendung je nach medizinischer Indikation variieren kann.[3] Es sind verschiedene Formen von Dihydroergotoxin erhältlich, darunter Tabletten und Tropfen.
Nebenwirkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dihydroergotoxin kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen verursachen.[4] Bei Überdosierung oder empfindlichen Personen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung einzuhalten und bei auftretenden Nebenwirkungen einen Arzt zu konsultieren.
Kontraindikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dihydroergotoxin sollte nicht angewendet werden bei Personen mit bekannten Allergien gegen Ergotalkaloide oder in Kombination mit bestimmten Medikamenten, insbesondere blutdrucksenkenden Arzneimitteln.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dihydroergotoxin in pharmazeutischer Qualität enthält 30,0 bis 35,0 % Dihydroergocornin, 30,0 bis 35,0 % Dihydroergocristin, 20,0 bis 25,0 % α-Dihydroergocryptin und 10,0 bis 13,0 % β-Dihydroergocryptin. Die pharmazeutisch eingesetzte Form ist das Salz der Methansulfonsäure, Codergocrinmesilat,[6] ein weißes bis gelbliches Pulver, das wenig löslich in Wasser und schwer löslich in Methylenchlorid ist.[7]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dihydroergotamin. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Dihydroergotoxin II. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Dihydroergotamin. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Dihydroergotoxin II. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Dihydroergotoxin II. Abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Codergocrinmesilat: CAS-Nr.: 8067-24-1, EG-Nr.: 630-416-3, ECHA-InfoCard: 100.158.718, PubChem: 92044435, DrugBank: DBDB01049, Wikidata: Q4161323.
- ↑ Monographie „Codergocrine mesilate“, European Pharmacopoeia 10th Edition (Ph. Eur. 10.0), EDQM Council of Europe, 2019.
Kategorie:Bromsubstituierter Heteroaromat Kategorie:Lysergsäureamid Kategorie:Arzneistoff Kategorie:Dopaminagonist Kategorie:Psychotroper Wirkstoff Kategorie:Synthetische psychotrope Substanz