Benutzer:Arthur Peter Lorenzen/St. Michaelis (Grockstädt)
Vorlage:Baudenkmal Sachsen-Anhalt
Die Geschichte des Kirchengebäudes Kirche Sankt Michaelis Grockstädt
Die Geschichte des Kirchengebäudes Kirche Sankt Michaelis Grockstädt
1179 - urkundliche Ersterwähnung Grockstedts und seiner Kirche. Am 19. Oktober 1179 bestätigte Papst Alexander III. dem Sankt Wiperti Kloster in Quedlinburg seine Vorrechte, insbesondere das Patronatsrecht über die Kirchen Sman, Letenstede, Ekstede und (Brokenstede)
1327 - ist Grockstedt mit 10 Hufen und Höfen zum Tafelgut der Stift- Äbtissin in Quedlinburg gehörig. (Grochstede)
1368 - stiftet Gebhardt von Querfurt Goldmark für die Filiale Grockstedt.
1481 - Brun von Querfurt erhält die Vogtei über das Quedlinburger Stift, dadurch auch das Dorf Grockstedt. (In dieser Zeit könnte die gotische Apsis gebaut worden sein.)
1525 - wurden 13 Höfe gezählt.
1539 - Einführung der Reformation
1615 - ist die einzige noch in unserer Kirche erhalten gebliebene im Durchmesser 86 cm große Glocke von Hyronimus Moerinck zu Erfurt gegossen worden.
1721 - ist der Kirchenbau so entstanden, wie wir ihn heute noch vorfinden.An diese Zeit erinnert über der Eingangstür eine Kartusche aus Sandstein mit einer Inschrift und der Jahreszahl 1721.
1733 - Anschaffung einer Orgel, vorher Verkauf von Kirchgemeindefläche für 32 Thaler (Orgelrain).
1734 - am 27.06. Einweihung der neu gebauten Kirche
1785 - eine neue Orgel ist schon wieder nötig.
1878 - die jetzige Orgel wird eingebaut. (Meister Apel, Querfurt) 2. Glocke in Laucha umgegossen.
1891 - Kirchendach wird um gedeckt. Triumphbogen mit eisernem Zuganker versehen.
1892 - neue Wetterfahne, Die Gemeinde bezahlt eine Turmuhr. Der jetzige Fußboden wurde eingebaut. Kirchentür wurde einflügelig. Die Westseite erhielt einen zweiten Eingang.
1938 - Arbeiten am Schieferdach.
1943 - Einschmelzen der 2. Glocke.
1966 - Umdeckung des Kirchenschiffes. Reparatur der Holztonne.
2002 - Gründung unseres Fördervereins.
2009 - Komplette Sanierung des Turmdaches
2010 - Komplette Sanierung des Kirchenschiffdaches.
2011 - Komplette Sanierung des Apsisdaches. Verputzen der Altarwand
2013 - Restaurierung der Turmuhr und Inbetriebnahme
2015 - Fußbodensanierung Apsis
2016 - Innenputzarbeiten in der Apsis
für weitere Daten schauen Sie auch unter link: www.grockstaedt.com
Die Kirche wird zur Zeit durch den Förderverein Kirche sankt Michaelis Grockstädt e.V. wieder aufgebaut. Der Verein hat sich 2002 gegründet.
Am 19.12.2002 auf dem Amtsgericht Merseburg eingetragen, in das Vereinsregister unter der Nr.VR 666. 1982 - letzte Nutzung u.a. Konfirmation von Nancy Beck 1984 - leer geräumt und aufgegeben 1995 - auf ehemaligen Friedhof, Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit Arbeitskräften aus den Eislebener Raum, teilweise Beräumung fast alle Fenster wurden mit Holztafeln verschlossen 1999 - vor den 1. Dorffest, Ausrichter war die Freiwillige Feuerwehr Grockstädt, es wurde von den Organisatoren ein 4m langes eingestürztes Einfassungsmauerteil wieder aufgebaut und das Unkraut beseitigt. Das Gras hauen erfolgte bis 2002. 2002 - am 10. September war es mit einer Vereinsgründung endlich soweit, nämlich nur mit dem Gras abhauen war unseren Kirchgebäude nicht geholfen.
Unser neuer Bürgermeister Herr Norbert Münch lud das gesamte Dorf in den Versammlungsraum ein. Es lockten bis zu 15 000€ Fördergeld aus dem Dorferneuerungsprogramm und der Förderverein Kirche Grockstädt wurde gegründet. Anfang Oktober sind die ersten Dachnotsicherungen mit altem Förderband von der Agrargenossenschaft Weißenschirmbach e.G. getätigt worden.
2003 - ist die Umfeldgestaltung mit 300t Erdbewegung, ein Baugerüst gestellt und der Turm mit Förderband notgesichert.
21.09.Erntedankgottesdienst, 24.12. Christvesper, mit Krippenspiel durch Kinder unseres Ortes. Anträge auf Förderung wurden gestellt und abgelehnt, vom Dorferneuerungsprogramm haben wir keinen Cent erhalten.
2005 - Ende des Jahres, die Stiftung KIBA wirbt für die Aktion „Aus 2 Mach 3“. Bei unserer Entscheidungsfindung hörte ich mehr
„Das machen wir nicht“ als „Das machen wir“, einen Antrag haben wir dann trotzdem abgegeben und waren im Jahr 2006 mit dabei.
2006 - In 6 Monaten haben wir für unsere Kirchgemeinde, durch Sie verehrte Spender 8 941,58€ sammeln können.
Die Stiftung KIBA legte 4 470,79€ = 50% dazu. Unsere Kirchgemeinde hatte in einen halben Jahr auf einmal 13 412,37€ auf dem Konto der Stiftung KIBA.
2009 - am 23.04. dieses Geld geben wir jetzt sinnvoll für die Turminstandsetzung aus, und noch ein bisschen mehr kommt
von unseren Förderverein Kirche Grockstädt. Ich denke es ist hier gut angelegt, deshalb möchte ich das Glas auf unsere Investition in die Zukunft erheben.