Benutzer:Bahnhofsralf/Wallfahrt von Paris nach Chartres

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Der Wallfahrt der Christenheit, allgemein als Chartres-Wallfahrt bekannt, ist eine traditionalitische katholische Pilgerreise zwischen Notre-Dame de Paris und Notre-Dame de Chartres, die jedes Jahr am Pfingstwochenende stattfindet. Gegründet 1983 vom Charlier-Zentrum, wird sie seit 1994 von der Vereinigung Notre-Dame de Chrétienté organisiert und versammelt jährlich mehrere tausend Pilger.

Geschichte

Die Ursprünge: Tschenstochau und das Charlier-Zentrum (1983-1993)

Das Henri-und-André-Charlier-Zentrum und seine ersten Sommeruniversitäten wurden in den Jahren 1979-1980 in Fanjeaux mit der Hilfe und unter dem Schutz von Mutter Anne-Marie Simoulin, der Generaloberin der dominikanischen Lehrerinnen des Heiligsten Namens Jesu, gegründet. Für die Mitglieder des neuen Charlier-Zentrums war diese Gründung 1980 die Gelegenheit für eine Wallfahrt nach Mesnil-Saint-Loup, zum Grab von Pater Emmanuel. Bei dieser Wallfahrt entstand die Idee, von Max Champoiseau und Rémi Fontaine, eine Fußwallfahrt von Paris nach Chartres zu organisieren, nach dem Vorbild der Nationalen Wallfahrt nach Tschenstochau in Polen, gestützt auf mehrere historische und katholische Vorbilder:

• Zunächst alle Könige Frankreichs, die zumindest von Ludwig dem Heiligen bis Ludwig XIV. den Mantel anlegten, um vor dem Schleier der Jungfrau Maria zu beten, der während der Heimsuchung getragen wurde und ein Geschenk des Königs Karl II., des Kahlen, war;

• Dann vor allem Charles Péguy, der erste moderne Initiator der Wallfahrt, der neben dem Gelübde für seinen kranken Sohn im Jahr 1912 zur Heiligen Jungfrau Maria betete, damit sie die Seelen der verstorbenen und ungetauften Kinder unter ihren Schutz nehme;

• Schließlich die studentische Wallfahrt, die 1935 begann und 1936 von Abbé Basset übernommen wurde. Dieser wurde deportiert und starb im Konzentrationslager. Nach der Befreiung übernahm der Dominikanerpater Faidherbe die Leitung und belebte die Wallfahrt 1945 wieder. Zur gleichen Zeit dachte Pater Maxime Charles, Gründer des Centre Richelieu, an eine andere Organisation der Wallfahrt, nämlich in homogenen Kapiteln statt einer bloßen Ansammlung von Gläubigen. Diese Organisation setzte sich schließlich durch, bevor die Wallfahrt in den 1960er Jahren in Vergessenheit geriet; diese Organisation wurde bei der Gründung der Wallfahrt der Christenheit wieder aufgenommen.

Aktiv unterstützt von Gérard Calvet (auch bekannt als Dom Gérard) setzen die Persönlichkeiten des Henri-und-André-Charlier-Zentrums das Projekt um, das unter dem Patronat von Notre-Dame de la Sainte-Espérance steht. Die erste Wallfahrt findet an Pfingsten 1983 statt. In den ersten Jahren, mit Ausnahme von 1985, wird die Abschlussmesse außerhalb der Kathedrale gefeiert, da der Bischof von Chartres, Michel Kuehn, sich weigert, dass eine Messe im traditionellen Ritus im Inneren gefeiert wird.

En 1989, l'affaire des sacres provoque une scission au sein du pèlerinage : la Fraternité sacerdotale Saint-Pie-X organise son propre pèlerinage le week-end précédant[6], qui se transformera en trajet inverse Chartres-Paris par la suite. La même année, à la suite du motu proprio Ecclesia Dei, la messe de clôture est autorisée à l'intérieur de la cathédrale[7].

Organisation

Chapitres

Die Pilger sind in Gruppen von etwa vierzig Personen eingeteilt, die „Kapitel“ genannt werden . Jedes Kapitel trägt den Namen einer katholischen Persönlichkeit (meistens eines Heiligen oder Seligen) und ist einer Region zugeordnet, abhängig vom Bezugspunkt der Gruppe (Pfarrei, Pfadfindergruppe, Verein usw.).

Internationale Ausstrahlung

Die Wallfahrt zieht eine beträchtliche Anzahl von Pilgern aus dem Ausland an (1.400 im Jahr 2023), von denen einige das Modell in ihrem eigenen Land nachgeahmt haben.

Abspaltungsbewegung

Die Krise der unerlaubten Weihen durch Marcel Lefebvre führte ab 1989 zu einer Spaltung: Die Priesterbruderschaft St. Pius X., begleitet von verschiedenen traditionalistischen Gruppen, führte die Wallfahrt zur gleichen Zeit, aber in die entgegengesetzte Richtung durch, von Chartres nach Paris. Da sie nicht das Recht hatten, in die Kathedralen einzutreten, beendeten sie die Wallfahrt in deren Umgebung. Im Jahr 2023 zählte diese Wallfahrt etwa 5.000 Pilger. Eine andere Vereinigung, der „Pèlerinage de Tradition“, ist mit der Organisation beauftragt. [[Kategorie:Chartres]] [[Kategorie:Kathedrale von Chartres]] [[Kategorie:Kathedrale Notre-Dame de Paris]] [[Kategorie:Christliche Wallfahrt]] [[Kategorie:Wikipedia:Seite verwendet P571]] [[Kategorie:Katholischer Traditionalismus]]