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Antiker Panhellenismus
Die politische Idee
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um die politische Idee des antiken Panhellenismus zu verstehen ist es notwendig, im Hinterkopf zu behalten, dass Griechenland von der archaischen Zeit bis in die Spätantike (ca. 700 v. chr. - 600 n. chr.) von einer Polisstruktur geprägt war, also kleineren Staatsverbänden mit städtischem Siedlungskern, welche der Selbstverwaltung unterlagen. Der Panhellenismus steht zu dieser Struktur insofern in Kontrast, als das diese Idee für eine Einigung der griechischen Stadtstaaten eintrat. Panhellenismus - alle Griechen umfassend - darf dabei nicht als das Vorhaben missverstanden werden, die einzelnen Stadtstaaten in einem großen Einzelstaat aufgehen zu lassen, sondern vielmehr als Bündnis, basierend auf der kulturellen Gemeinschaft, um in erster Linie außenpolitische Stärke zu erlangen und somit den Frieden zu wahren.
Ursprung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein mindestens loses Zusammengehörigkeitsgefühl, existierte der griechischen Literatur nach in allen Epochen von der Archaik bis zur römischen Kaiserzeit. Wie im Abschnitt Formen und Wandel noch zu erläutern, durchlief die Etikette des Panhellenismus einige Veränderungen. Ihren Ursprüngen folgend, schien sie in der archaischen Zeit gegenüber den subhellenischen Stammesidentitäten jedoch eine recht untergeordnete Rolle zu spielen. Erst mit den Perserkriegen bildete sich eine Art griechische Identität heraus, die sich in erster Linie auf kulturelle Gemeinsamkeiten der einzelnen Stammesidentitäten stützte.
Formen und Wandel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bezug zum modernen Panhellenismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Der antike Panhellenismus war eine politische Idee im antiken Griechenland, deren Anhänger , der Poleis, eintraten. Zu seinen wichtigsten Vertretern gehörten unter anderem Isokrates und Aischines, deren Panhellenismus vor allem gegen das persische Achämenidenreich gerichtet war. Einen anti-makedonischen Panhellenismus, der gegen Philipp II. und dessen Sohn Alexander gerichtet war, vertrat Demosthenes.
Panhellenische – das heißt: alle Griechen umfassende – Einrichtungen wie die Olympischen Spiele und die Amphiktionie von Delphi sind Belege dafür, dass sich die Griechen bereits in vorklassischer Zeit als kulturell zusammengehörig betrachteten. Auch der Wettstreit, das sogenannte agonale Prinzip verband die Griechen. Die Forderung, dieser kulturellen Einheit auch auf politischer Ebene zu entsprechen, wurde zu Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. aktuell, als es galt, der Großmacht Persien gemeinsam entgegenzutreten.
Auch nach den Perserkriegen appellierten griechische Politiker und Philosophen – mal aus idealistischen, mal aus propagandistischen Motiven – an panhellenische Gefühle, um den permanenten Kriegszustand zwischen den Poleis zu beenden. Im 4. Jahrhundert v. Chr. verband sich der Gedanke des Panhellenismus daher mit der Idee des Allgemeinen Friedens, der Koine Eirene.
Spätestens seit Beginn der Hegemonie Philipps II. und Alexanders des Großen über Griechenland diente der panhellenische Gedanke nur noch als Propagandainstrument der makedonischen Machtpolitik im Kampf gegen Persien.