Benutzer:Be11/Meine Meinung zur Wikipedia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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An (potenzielle) Autoren
Man muss sagen, die englischsprachige Wikipedia ist der deutschsprachigen weit Voraus. Dies ist jedoch weitgehend auf die Bremserei der Benutzer in der deutschsprachigen Wikipedia zurückzuführen. Die deutschsprachige Wikipedia hätte das selbstgesetzte Ziel von 2 Millionen Artikeln längst erreicht, würde hier nicht die typische Löschwut herrschen. Neue Innovationen bleiben aufgrund der Bremserei aus.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, das man nichts gegen diese Logoproblematik macht. Aufgrund einer Reform des deutschen Rechts zum Thema anwendbare Kunst müssen hier viele Logos gelöscht werden, womit viele Artikel bzw. die Infoboxen in den Artikeln ohne Logo bleiben. Hier wurde auch lange für das Vektorisieren der Logos „geworben“, doch diese jahrelange mühevolle Wertarbeit wird durch die Löschungen nun zunichte gemacht (Weshalb sich auch einige hier bereits zurückgezogen haben). Ich bin der Meinung unter diesen Umständen kann keine Enzyklopädie geführt werden. Das Hochladen von Logos auf Wikimedia Commons ist trotz dort angewandtem US-Recht auf aus einfachen geometrischen Formen und Text bestehende Logos beschränkt.

Mir macht außerdem das Gefühl um jeden gut gemeinten Edit hart kämpfen zu müssen, zunehmend das Leben hier schwer. Die Folge sind unnötige Sperren und die Tatsache, einen für den Leser gut gemeinte Erweiterung endgültig aufgeben zu müssen, weil es einen(!) Benutzer stört. Vereinfacht ausgedrückt, es wird einem für die Arbeit nicht gedankt, stattdessen wir man dafür bestraft und ausgesperrt.

Potentielle Autoren sollten sich auch darauf einstellen, auf kurz oder lang einen "Stalker" zu haben, der gezielt auf die eigenen Edits schaut um sie dann zum eigenen Ungefallen zu "korrigieren".

Wikipedia ist keine „freie“ Enzyklopädie
Die Wikipedia ist außerdem geprägt von der Verharmlosung rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien und die gezielte Verarschung der Leser durch Anhänger der jew. Partei, die sie im Artikel natürlich im besten Licht dastehen lassen wollen. Andere Benutzer, die die Verharmlosung unter Angabe eigener Belege entfernen möchten, werden durch die entsprechenden Jünger mit der Aussage, man solle persönliche Betrachtungen sein lassen, ohne eingehen auf die vorgebrachte Quelle an ihrer Arbeit gehindert und schlussendlich zur Aufgabe gezwungen. So kann man sich deutlich zum Schluss kommen, die politischen Themen in der Wikipedia sind für den Müll und von persönlichen Betrachtungen geprägt und man diese immer mit einem skeptischen Auge betrachten sollte.

Vorsicht auch vor der Angabe zur Einordnung politischer Parteien hier in der Wikipedia: Diese gibt in den seltensten Fällen die wahren Zustände in einer Partei wieder. Man stelle sich vor es gäbe zwei Parteien die das gleiche in einem weitestgehend exakten Tonfall fordern. Die eine wird als "rechtspopulistisch", "völkisch" oder als "nationalkonservativ" "beschimpft", während die andere munter weiterhin als "links" "firmieren" darf. Wie kann das sein? Nun ja, die Wikipedia ist eben keine freie Enzyklopädie sondern übernimmt 1:1 das, was in unseren Medien von irgendwelchen "Wissenschaftlern" (wobei jeder einzelne Mensch in der Lage ist politische Aussagen einzuordnen) gesagt wurde. Was nicht in unsere Medien kommt wird eben weggelassen, egal ob es offensichtlich ist oder nicht. Würde sich eine sozialdemokratische Partei morgen antisemitisch und ausländerfeindlich äußern, wäre sie eben nach Ansicht der Wikipedia nicht "antisemitisch", "rechtsextrem", "völkisch" oder "nationalkonservativ", nur weil es keinen Wissenschaftler bisher interessiert hat. Wie offensichtlich das Ganze ist, spielt keine Rolle.

Daher mein Tipp an potentielle Autoren: Bloß aus dem Bereich Politik raushalten. Wer sich wundert das etwas fehlt soll wissen, das es nicht umsonst so ist.

Wikipedia und der Umgang mit Autoren
Das jüngste Beispiel einer ohne vorheriger, ausführlicher Diskussion unbeschränkt gesperrten Autorin (deren Namen ich hier nicht nenne) zeigt, das hier in der Wikipedia (aufgrund einer Erkrankung) andersartige Menschen nicht akzeptiert werden und mit allen Mitteln versucht werden zu eliminieren. Auch die anschließende Deadminisierung der Benutzerin auf Initiative der WMF zeigt doch, wie unabhängig diese von Spendengeldern finanzierte Institution doch ist. Ein Missbrauch der Rechte, was für eine Zwangsdeadminisierung notwendig wäre, lag nicht vor. Den meisten Admins und Benutzern fehlt leider die Erfahrung mit solchen Fällen umzugehen und so wird jede aus in dem Moment akuter Verärgerung von ihr getroffene (jedoch offensichtlich nicht komplett ernst gemeinten) Aussage gegenüber anderen Benutzern (auch als Folge der hier in vielen Fällen vorherrschenden Stalkerei (s.o.)) als das Schlimmste interpretiert und sofort auf den Sperrknopf gedrückt, statt einmal sachlich und in Ruhe mit der Benutzerin und ihren Problemen zu sprechen. Dies heizt die ganze Debatte und die persönlichen Probleme der Benutzerin nur noch auf, statt sie zu lösen.

Die Admins hier haben kein Strafmaß, sondern sperren rein nach persönlichem Motiv und wie sie den ein oder anderen Benutzer finden. Als ich mal gesperrt wurde, wurde mein Sperrprüfungsgesuch vom sperrenden Admin (K.) einfach ignoriert, trotz offensichtlicher Artikelaktivität.

Wikipedia und die Willkür
In letzter Zeit ist immer mehr zu beobachten, dass in der Wikipedia „Verbesserungen“ durchgesetzt werden, die strenggenommen nicht also solche gesehen werden können. So existiert hier seit längerem ein Projekt namens Wikidata, dies ist eine zentrale Datenbank für sämtliche Wikimedia-Projekte, mit der diverse Inhalte zentral eingebunden werden können. Seit Anfang Dezember 2016 hat sich diese Situation noch verschärft, indem etwa die Infobox Unternehmen mit einer unnützen Wikimedia-Einbindung kastriert wurde und somit die Autonomie der deutschsprachigen Wikipedia schließlich weiter reduziert wurde. Leider holt sich diese Wikidata-Lobby keinen Konsens von der restlichen Autorengruppe ein, was leider das leidige Thema mit dem Mitspracherecht, wie etwa beim vielfach diskutierten Medienbetrachter, noch einmal aufwärmt.

Als weitere unnütze Änderung sei der Visual Editor (WYSWYG) zu nennen, der laut der Wikimedia Foundation neuen Autoren das bearbeiten erleichtern soll. Leider ist dieser neue Editor noch völlig unausgereift und für langjährige Autoren viel zu umständlich. Trotzdem plant WMF die Abschaffung des alten Editors und eine konsequente Förderung des Visual Editors, was die fortgeschrittene Abwanderung langjähriger Autoren nur noch beschleunigt.
Fazit
Alles in allem wundert mich die sinkende Autorenzahl in der Wikipedia nicht. Man sollte im Projekt zu den hausgemachten Problemen stehen und nicht jedes Jahr rumheulen, wie wenig Autoren das Projekt gewonnen und wie viele treue Autoren es verloren hat. Ich persönlich wünsche keinem, dass er sich hierher „verirrt“.