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Die All-on-four (R) Behandlungsmethode wird in der Zahnmedizin beim zahnlosen Kiefer eingesetzt. Sie beschreibt eine Methode bei der im zahnlosen Ober- oder Unterkiefer vier Implantate inseriert und diese mit einer Prothese versorgt werden. Zwei von den vier gesetzten Implantaten werden dabei im geneigten Winkel eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird in der Regel auf Knochenaufbau verzichtet und mit dem im Kiefer verfügbaren Knochen gearbeitet.
Geschichte: Im Jahr 1998 wurde der erste Patient von dem portugiesischen Zahnarzt Dr. Paulo Malo mit dem All-on-four (R) Behandlungskonzept versorgt. Die Firma Nobel Biocare begleitete die Entwicklung von Dr. Malo und führte das Behandlungskonzept im Jahr 2004 am Markt ein und liess es markenrechtlich schützen. Quelle: https://www.implantate.com/lexikon/all-on-four-konzept.html
Neben Nobel Biocare haben auch weitere Hersteller, wie zum Beispiel Bredent und Camlog spezielle Aufbauteile für Ihre Implantate entwickelt, um diese Methode realisieren zu können.
Studien: Laut der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik ist All-on-four das am längsten wissenschaftlich dokumentierte Implantatkonzept. https://www.gzfa.de/diagnostik-therapie/implantologie/spezialist-implantologie/forschung-in-der-implantologie/ Es wurden bis zum Jahr 2016 bereits 100.000 Menschen mit dieser Methode behandelt. All-on-four wird weltweit eingesetzt und hat eine sehr breite Akzeptanz sowohl bei den Zahnärzten als auch bei den Patienten.
Voraussetzungen: Um die All-on-four (R) Behandlungsmethode bei Patienten einsetzen zu können, sollen die Zahnärzte über Erfahrung in der Implantologie verfügen. Die minimal invasive Implantologie ist heutzutage (2019) state of the art. In der Schweiz war die Zahnklinik Rennbahn eine der ersten Zahnkliniken, die seit 2005 fast ausschliesslich mit einem computerunterstützen Verfahren gearbeitet hat, um All-on-four Behandlungen minimal invasiv durchzuführen. https://www.zahnklinik-rennbahn.ch/implantologie-all-on-4.html