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Centre for Philanthropy Studies (CEPS)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Centre for Philanthropy Studies (CEPS) wurde 2008 auf Initiative von SwissFoundations[1], dem Verband der Schweizer Förderstiftungen, gegründet. Das CEPS versteht sich als universitären Think Tank zum vielfältigen Themenbereich Philanthropie. Gemäss dem Begriffsverständnis des CEPS umfasst Philanthropie jede private freiwillige Handlung für einen gemeinnützigen Zweck.
Entstehungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Centre for Philanthropy Studies (CEPS) ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Weiterbildungszentrum für das Schweizer Stiftungswesen. Die Anschubfinanzierung in Höhe von 2.5 Millionen Franken wurde von folgenden Organisationen geleistet: AVINA STIFTUNG, Christoph Merian Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, GEBERT RÜF STIFTUNG, Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige GGG Basel und Sophie und Karl Binding Stiftung. Die offizielle Eröffnung des Zentrums fand am 26. November 2008 im Rahmen des 8. Schweizer Stiftungssymposiums in Basel statt.[2]
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das CEPS ist ein eigenständiges Zentrum, welches organisatorisch dem Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum (WWZ) der Universität Basel zugeordnet ist.[1] Das CEPS steht seit seiner Initiierung im Jahr 2008 unter der Leitung von Prof. Dr. Georg von Schnurbein. Die wissenschaftlich-inhaltliche Steuerung wird von einer Interfakultären Kommission wahrgenommen, welche aus je zwei Vertretern der Rechtswissenschaftlichen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel besteht. Das CEPS pflegt eine intensive Zusammenarbeit mit verschiedenen Fakultäten der Universität Basel, Forschungseinrichtungen anderer Hochschulen [2] sowie Institutionen der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Leistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Kernleistungen des CEPS gehören Forschung, Weiterbildung und Informationsleistungen.
Forschung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die interdisziplinäre Forschung am CEPS orientiert sich an den folgenden Themenschwerpunkten:
- Governance und Legitimation von Stiftungen
- Stiftungen – Strategie, Performance und Potentiale
- Philanthropie und soziales Kapital
In mehreren Forschungsprojekten werden Themen wie Nonprofit Governance Codes im Vergleich, Transformationen von Vereinen zu Stiftungen, Foundations building Social Capital, Foundation Evaluation und Strategisches Management von Corporate Social Responsibility untersucht.[3]
Weiterbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das CEPS bietet Weiterbildungen im Bereich NPO-Management im Jahresturnus an. Dabei handelt es sich um den Intensivlehrgang Stiftungsmanagement, die CAS „Governance und Leadership in NPO“ und „Performance & Kommunikation in NPO“ und mehrere Tagesseminare zu „Gute Gesuche stellen“. In Kooperation mit der Universität Zürich organisiert das CEPS alle zwei Jahre einen Stiftungsrechtstag.
Information
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit seinen Publikationen zu spezifischen Themengebieten in Management und Recht von Stiftungen und anderen Non-Profit-Organisationen will das CEPS verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Publikationsformen ansprechen. Zu den Informationsleistungen des CEPS gehört auch eine Webseite[3], welche grundlegende Erkenntnisse über den Themenbereich Philanthropie vermittelt. Ausgewählte Publikationen vom CEPS sind online verfügbar, unter anderem „Philanthropie in der Schweiz“[4] und „Der Schweizer Stiftungssektor im Überblick“ [5], letztere wird jährlich aktualisiert. [4] Pro Quartal erscheint zudem der Newsletter „Philanthropie aktuell“. [5] Das CEPS trägt mit einer Fachbibliothek zur Sammlung und Archivierung von themenrelevanter Literatur bei. Zielsetzung all dieser Informationsleistungen ist es, Wissen über Philanthropie und das Stiftungswesen zu generieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Lehre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das CEPS bietet an der Universität jeweils im Herbstsemester die Vorlesung „Stiftungsmanagement und Corporate Philanthropie“ an.[6] Im Frühlingssemester findet eine Folgeveranstaltung statt, wie beispielsweise das Forschungskolloquium zum Stiftungswesen im Frühjahr 2010.
Vernetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das CEPS ist durch Publikationen in Fachzeitschriften, Medienpräsenz und Vorträge an Fachtagungen im regen Austausch mit anderen Wissenschaftler, NPO-Praktikern und Unternehmer.[7] Im Jahr 2011 wird das CEPS das nationale Komitee für das Europäische Freiwilligenjahr wissenschaftlich begleiten.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://wwz.unibas.ch/nc/abteilungen/
- ↑ http://www.uni-heidelberg.de/wisswb/management/nonprofit/dozenten.html
- ↑ http://www.ceps.unibas.ch
- ↑ http://ceps.unibas.ch/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=fileadmin/ceps/redaktion/Downloads/Forschung/Philanthropie_in_der_Schweiz_Final.pdf&t=1276786954&hash=265e095fbb4d7b9a8a1799da87eb5a99
- ↑ http://ceps.unibas.ch/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=fileadmin/ceps/redaktion/Downloads/Forschung/Der_Schweizer_Stiftungssektor_im_Ueberblick_2009.pdf&t=1276786954&hash=a4c500a79673268e66bbb5dfff7253de
- ↑ http://vorlesungsverzeichnis.unibas.ch/index.cfm?Action=1&LID=20001006&ID=20001006&act_int=0&PeID=10007&actualpage=8
- ↑ http://ceps.unibas.ch/service/ceps-medienspiegel
- ↑ http://www.freiwilligenjahr2011.ch/partner/index.php