Benutzer:Blösöf/Artikel/Wilhelminischer Ring (Braunschweig)
vorgesehen für Wilhelminischer Ring (Braunschweig)
außerdem muss bisheriger Artikel Wilhelminischer Ring neues Lemma Wilhelminischer Ring (Berlin) erhalten und dessen bisherige Seite eine Seite zur Begriffsklärung (BKL) werden.
Als Wilhelminischer Ring wird in Braunschweig die fast die gesamte Stadt in ihren Grenzen zum Ende des 19. Jahrhunderts umfassende Straßenführung von Cyriaksring, Altstadtring und Sackring im Westen über Neustadtring, Wendenring und Rebenring im Norden bis zu Hagenring und Altewiekring im Osten bezeichnet. Der Wilhelminische Ring ist der mittlere von drei Straßenringen, die heute einem zügigen Verkehrsfluss (vor allem des Autoverkehrs) dienen. Nicht zum Wilhelminischen Ring zählt der Heinrich-Büssing-Ring, der jedoch bei einem in den 1970er Jahren geplanten Ringschluss durch den Bürgerpark ein Teil dessen geworden wäre.
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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die heutigen Straßenringe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tangentenring
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An den Peripherien der Stadt in ihren heutigen Grenzen befindet sich ein äußerer Der äußere Ring ist der sogenannte Tangentenring, der innere der sogenannte Cityring.
Der Wilhelminische Ring wird auch zukünftig eine verkehrstragende Hauptverkehrsstraße bleiben, die sowohl Durchgangsverkehre als auch starke Quell- und Zielverkehre aus dem östlichen Ringgebiet (Altewiekring - Hagenring) und westlichen Ringgebiet (Sackring - Altstadtring) aufnimmt.
1882 wurde vom Magistrat der "Wilhelminische Ring" beschlossen, also die fast die ganze Stadt umfassende Straßenführung vom Altewiekring bis zum Cyriaksring
Während der vom Stadtbaumeister Carl Tappe vorgelegte und vom Ministerium am 1. Juli 1870 genehmigte Stadterweiterungsplan mehr eine Feststellung der bereits erfolgten Ausdehnung der städtischen Siedlungsflächen darstellte und sich bei der Projektierung neuer Straße im wesentlichen an bereits vorhandene Feldwege anschloß, kam es unter seinem Nachfolger, dem bekannten Stadtbaurat Ludwig Winter, zu weitreichenden Plänen, mit denen er energisch dem großen Wohnraumbedarf der Bevölkerung gerecht werden wollte. 1882 wurde vom Magistrat der "Wilhelminische Ring" beschlossen, also die fast die ganze Stadt umfassende Straßenführung vom Altewiekring bis zum Cyriaksring. Im gleichen Jahre legte Winter einen auf Grund dieses Ringprojektes erarbeiteten Entwurf vor, der bereits den Durchbruch der Kaiser- Wilhelm- Straße (Jasperallee), die Erschließung des herzoglichen Küchengartens (diese wurde erst nach dem 1884 erfolgten Tode des Herzogs Wilhelm möglich) und des Hagenbruches als Wohngebiet, die Straßenzüge im Westen der Stadt und den Hauptfriedhof an der Helmstedter Straße vorsah. So wurden die 80er Jahre durch den Bau zahlreicher neuer Straßen bestimmt. Im Bereich der Außenstadt waren durch die Stadt oder durch Unternehmer neu angelegt und als "Kommunalwege" übernommen: Nußbergstraße, Adolfstraße, Kurze Straße, Marienstraße, Zimmerstraße im Jahre 1881; Jerusalemstraße und Gaußstraße 1884; Spielmannstraße, Limbecker Straße, Ottmerstraße, Villierstraße, Mittelweg 1885; Geysostraße, Marthastraße, Friedrichstraße, Wiesenstraße, Klausenstraße 1886; dann bis 1888: Heitbergstraße, Bergfeldstraße, Wolfskamp, Kramerstraße, Taubenstraße, Cammannstraße, Sophienstraße, Döringstraße, Körnerstraße, Ludwigstraße, Eulenstraße, Langer Kamp, Lachmannstraße, Nordstraße, Hennebergstraße, Olfermannstraße, Kleine Campestraße, Hedwigstraße, Reichenbergstraße, Lampestraße, Wendenmaschstraße, Petristraße, Grünstraße, sodann zunächst einmal die Straßenanlagen auf dem Gelände des ehemaligen Küchengartens: Kaiser-Wilhelm-Straße, die Straßen nördlich und südlich des Hoftheaters, Bismarckstraße, Moltkestraße, Fasanenstraße und weitere Ausbauten am Wilhelminischen Ring.
Umweltzone Wilhelminischer Ring greift z. T. etwas weiter um eine noch stärkere Belastung mit Kfz-Verkehr und Luftschadstoffen zu vermeiden
Gravierendste Maßnahme sollen gestufte Fahrverbote ab dem 1. November innerhalb des sogenannten Wilhelminischen Ringes sein.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beitrag Ev.-luth. Kirche in einer werdenden Großstadt von Klaus Jürgens in einer Festschrift für den ehemaligen Landesbischof Gerhard Heintze
- Präsentation des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) der Stadt Braunschweig, einer Grundlage der weiteren Stadtplanung
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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gebiete des Wilhelminischen Rings in Braunschweig |Westliches Ringgebiet | |(Nördliches Ringgebiet) | |Östliches Ringgebiet | |(Heinrich-Büssing-Ring) | |(Bürgerpark)