Benutzer:Blechhütte
Willkommen auf meiner Benutzerseite. Ich hatte bisher keine Zeit, um auf Wikipedia Artikel zu bearbeiten, da mich meine Arbeit zu sehr in Beschlag genommen hat. Jetzt hat mir ein ziemlich schwerer Motorradunfall Zeit verschaft.
Fire and Ice
Some say the world will end in fire, some say in ice. From what I’ve tasted of desire I hold with those who favor fire.
But if it had to perish twice, I think I know enough of hate to know that for destruction ice is also great and would suffice.
Robert Frost
Ich bin ein Agnostiker und ein Gläubiger. Ein Agnostiker mit dem Verstand und ein Gläubiger mit dem Herzen.
Ich sehe die Realität als für uns nicht erkennbar an. Wir Menschen machen uns immer wieder Landkarten von der Welt und verwechseln die regelmäßig mit dem Gelände. Diese Landkarten haben unterschiedliche Qualitäten, durchaus aber sie sind keineswegs die Landschaft. Auch unsere moderne Wissenschaft ist so eine Landkarte, so ein Modell. Sehr nützlich in den Belangen des Alltags aber um Gottes Willen nicht zu überschätzen in ihrem Wissen um die Wahrheit.
Ich bin ein Gläubiger. Ich glaube an eine Wahrheit da draußen, weit jenseits unseres Wahrnehmungshorizontes, die es zu Suchen gilt mit jeder Faser, auch wenn sie vielleicht nie zu finden ist. Diese Wahrheit überschreitet bei weiten alle in den Himmel projizierten Vaterbilder und alle anderen beschränkten Versuche die Ewigkeit einzufangen.
Wenn wir auf eine Reise gehen, in ein fernes Land, dann studieren wir Atlanten und Reiseführer um abzuschätzen was uns erwartet. Dann lesen wir vielleicht die Poesie dieses landes und wir lauschen seinen Geschichten, um uns empfänglich, resonant zu machen für seinen Zauber. Wir sammeln Daten und wir lauschen Geschichten, und das wird unser Erleben sehr prägen, aber dennoch wissen wir, dass die Ferne etwas ganz anderes ist.
Wenn auch die Welt kaum erkennbar ist, so ist sie doch wohl erfahrbar. Unser leben ist die weitgehendste Versuchanordnung. Ich glaube daran, dass wir an einem Punkt stehen wo der Mensch zum wichtigsten Messinstrument wird. Ein Messinstrument fast unmöglich zu kallibrieren und doch von unendlichen Potential.
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"...Preise dem Engel die Welt, nicht die unsägliche, ihm kannst du nicht großtun mit herrlich Erfühltem; im Weltall,wo er fühlender fühlt, bist du ein Neuling, drum zeig ihm das Einfache, das, von Geschlecht zu Geschlechtern gestaltet,als ein Unsriges lebt neben der Hand und im Blick. Sag ihm die Dinge....
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...Hier ist des Säglichen Zeit, hier seine Heimat. Sprich und bekenn. Mehr als je fallen die Dinge dahin, die erlebbaren, denn, was sie verdrängend ersetzt, ist ein Tun ohne Bild. Tun unter Krusten, die willig zerspringen, sobald innen das Handeln entwächst und sich anders begrenzt..
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...Erde, ist es nicht dies, was du willst: unsichtbar in uns erstehn? Ist es dein Traum nicht, einmal unsichtbar zu sein? – Erde! unsichtbar! Was, wenn Verwandlung nicht, ist dein drängender Auftrag? Erde, du liebe, ich will. Oh glaub, es bedürfte nicht deiner Frühlinge mehr, mich dir zu gewinnen, einer, ach, ein einziger ist schon dem Blute zu viel.
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Namenlos bin ich zu dir entschlossen, von weit her. Immer warst du im Recht, und dein heiliger Einfall ist der vertrauliche Tod. Siehe, ich lebe. Woraus? Weder Kindheit noch Zukunft werden weniger..... Überzähliges Dasein entspringt mir im Herzen." Rainer Maria Rilke