Benutzer:Bormia/Widerin
Peter Widerin (*1684 in Stanz im Oberinntal; † 1760 in St. Pölten) war österreichischer Bildhauer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Widerin wurde 1684 als Sohn des Daniel Widerin und der Anna Hainz in Stanz im Tiroler Oberland geboren. Er entstammte einer der als Walser bekannten Familien, die sich dem 12. Jahrhundert in Vorarlberg und im oberen Inntal ansiedelten. Der Name Widerin wurde erstmals urkundlich 1382 in Ebnit in Vorarlberg erwähnt. 1699, im Alter von 15 Jahren, wurde er von dem ebenfalls aus dem Oberinntal stammenden Bildhauer Ignaz Waibl, der sich in Hemmerdingen (Heimerdingen) im Allgäu mit seiner Werkstätte niedergelassen hatte, als Lehrjunge angenommen. Das Aufdingungsprotokoll vom 11. Juni 1699 findet sich im Landecker Verfachbüchern 1580-1715. (Bild) Ebenso wurde die Losprechungsurkunde vom am 21. Juni 1704 in diesem hinterlegt. Da die schriftlichen Nachrichten über die Handwerker des 17. Jahrhunderts im Oberinntal eher selten sind, hat der Autor der "Nachrichten von Künstlern und Handwerkern aus den Landecker Verfachbüchern (1580-1715),(xxxx) Josef Kraft, die beiden Urkunden im Wortlaut aufgenommen. (Sinnvoll hier aufzunehmen??) Während seiner Lehrzeit arbeitete Waibl an dem Auftrag für das Buxheimer Chrogestühl. Es darf angenommen werden, dass Widerin, eingebunden in eine so große Arbeit, eine hervorragende Ausbildung genossen hat. Für die folgenden Gesellenjahre Jahre sind derzeit keine Nachrichten vorhanden. Widerin wird erst 1717 mit seiner Heirat mit Maria Anna Prandtauer, der Tochter des Baumeisters Jakob Prandtauer wieder aktenkundig. Der Schriftsteller L.G. Bachmann lässt ihn in seinem historischen Roman "Die andere Schöpfung" (1940, Verlag Schöningh, Paderborn) in Kempten, Passau Salzburg, Hofen am Bodensee, Maria-Einsiedeln in der Schweiz, in Fulda, Groß-Comburg, Schöntal, Obermarchtal an der jungen Donau, Ebrach im Steirwald und zu Banz über dem Maintal gewesen sein. Die Quellen dafür sind unbekannt. Bei seiner Ankunft in Melk findet er den Bildhauer Lorenzo Mattielli vor, der schon seit Jahren für den Abt des Stiftes Melk arbeitet.Er fertigt nach dessen Entwürfen und Modellen die Kollossalstatuen vor dem Eingang, die Statuen am Hochaltar, die Kanzel ...... --Bormia 22:30, 21. Sep. 2010 (CEST)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manfred Wieninger, 2002: St. Pöltner Straßennamen erzählen. Eintrag Widerinstraße, S. 397. ISBN 3-7066-2208-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
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{{SORTIERUNG:Widerin, Peter}}
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Person (St. Pölten)]]
[[Kategorie:Bildhauer]]
[[Kategorie:Geboren 1684]]
[[Kategorie:Gestorben 1760]]
[[Kategorie:Mann]]
Personendaten | |
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NAME | Widerin, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1684 |
GEBURTSORT | Stanz im Oberinntal |
STERBEDATUM | 1760 |
STERBEORT | St. Pölten |