Benutzer:Botaurus/Spielwiese

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Botaurus/Spielwiese (Mecklenburg-Vorpommern)
Botaurus/Spielwiese (Mecklenburg-Vorpommern)
Lage des NSG in Mecklenburg-Vorpommern
Blick auf das Os

Das Naturschutzgebiet Wallberge und Kreidescholle bei Alt Gatschow ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern östlich des Dorfes Gatschow im Landkreis Demmin. Es umfasst 21 Hektar .................

Pflanzen- und Tierwelt

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Commons: Os bei Gatschow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 50′ 17,4″ N, 13° 4′ 36,9″ O

Wallberge und Kreidescholle bei Alt Gatschow



ENDE




Flying-P-Liner Peking

Die Krausnicker Berge, benannt nach dem Dorf Krausnick, sind ein markanter Höhenzug nördlich des Spreewaldes im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.

alles Mögliche kommt hier noch hin

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Die Krausnicker Berge bestehen in ihrer Uranlage aus Sedimenten des Oligozäns und Miozäns und erhoben sich schon während des ausgehenden Tertiärs vor ca. 2 Mill Jahren über die umgebende Landschaft. In ihren Hauptbestandteilen sind die Krausnicker Berge jedoch ein saaleeiszeitlicher Stauchmoränenkomplex und wahrscheinlich während einer der Rückzugsstaffeln des Wartheeiszeitgletschers vor über 140.000 Jahren entscheidend geprägt worden. Ihre heutige Gestalt erhielten die Berge aber durch die Gletscher der Haupteisrandlage der Weichseleiszeit vor ca. 20.000 Jahren, dem Brandenburger Stadium. Das Eis dieses Gletschers umfloß die Berge anfangs wie einen Strompfeiler und bildete hinter ihnen, von Osten kommend, eine Gletscherzunge aus, in deren Becken sich heute der Luchsee, das größte Kesselmoor Nordostdeutschlands, befindet. Während der Abschmelzphase dieser Gletscherzunge, wurde aus einem Gletschertor südöstlich des Luchsees ein markanter, osähnlicher, in Ost-West-Ausrichtung verlaufender Wall aufgespült. Der Sander dieser Eisrandlage ist der sogenannte „Brandsander“, eine ebene Fläche in ca. 80 m ü. NN, die zu DDR-Zeiten von der Sowjetarmee in Anspruch genommen wurde und auf der sich heute die als Tropical Islands genutzte Cargolifter-Werfthalle befindet.

Die Hauptgletschertore, von denen aus der „Brandsander“ geschüttet wurde, befanden sich jedoch weiter nordwärts, am „Bunten Stiel“. Das Eis, das eine Mindestmächtigkeit von 100 m gehabt haben soll, schob sich auch bis auf die höheren Lagen der Krausnicker Berge in 130 m ü. NN, hinauf. In der Nähe des „Bunten Stiels“, und des heutigen Feuerwachturmes befanden sich mehrere kleinere Gletschertore, deren Schmelzwasserströme sich zwischen zwei Moränenflanken (Bunter Stiel) nach Westen ergossen und durch ihre mitgeführten Sedimente einen typischen, nur ca. 250 m breiten Schlauchsander bildeten. Dieser Schlauchsander geht dann stufenlos in den flächigen Brandsander über.

Das Tal des Schlauchsanders ist heute, durch seine nur schwach geneigte und ebene Talsole ein, für die Krausnicker Berge mit seinen steilen Kerbtälern, ungewöhnliches Trockental.

Vom Gletschertor am „Bunten Stiel“ schließt sich nach Norden bis zum Köthener See eine intensiv verkesselte Landschaft an. In den Senken und Rinnen dieser Landschaft liegen die Heideseen, eine Seenplatte mit sechs kleinen Waldseen.

Der, die Krausnicker Berge prägende Gletscher des Brandenburger Stadiums folgte einem alten, schon seit dem Tertiär vorgegebenen und wahrscheinlich von den Gleschern älterer Eiszeiten ebenfalls benutzten, Rinnensystem, das noch heute teiweise sichtbar ist. Vom Scharmützelsee über den Neuendorfer See in NNO-SSW-Richtung verlaufend, kann man diese Rinne heute teilweise nachweisen. An den Kausnicker Bergen, teilt sich durch deren Strompfeilerwirkung diese Rinne. Die Hauptrinne führt östlich an den Krausnicker Bergen vorbei. Sie bildet heute das Bett der Spree im Bereich des Unterspreewaldes. Die nordwestlich der Krausnicker Berge präglazial angelegte Rinne verläuft durch das Becken des heutigen Köthener Sees, streift das Heideseengebiet und ist ab hier durch den weichseleiszeitlichen „Brandsander“ verschüttet.

Südöstlich Berlins herrscht, für deutsche Verhältnisse, ein kontinental beeinflusstes Klima. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen liegen nur bei 520 bis 560 mm pro Jahr (1951 - 80). Im westlichen Mecklenburg, das unter maritimem Klimaeinfluß steht, fallen dagegen pro Jahr 600 bis 680 mm (1951 - 80) Niederschlag. Die jährliche Niederschlagsmenge ist neben den Böden unter anderem einer der Faktoren, der die Baumartenzusammensetzung der potenziell natürlichen Waldgesellschaft entscheidend beeinflusst. Die Krausnicker Berge haben wegen ihres relativ steilen Anstiegs um ca. 60 m im Verhältnis zum westlichen Vorland, eine ausgesprochen exponierte Lage. Sie wirken zur Hauptwindrichtung Westen wie ein Prallhang, so daß hier der Luv- und Lee-Effekt, ähnlich wie bei einem Gebirge zum tragen kommt. Die Niederschlagswerte sind in einem großen Bereich der Krausnicker Berge dementsprechend höher als im umliegenden Flachland. Der mittlere Jahresniederschlag liegt hier bei 642 mm (1930 - 2000). Messungen beim tiefergelegenen und den Krausnicker Bergen nordwestlich vorgelagerten Groß Eichholz, ergaben vergleichsweise nur 570 mm (1930 - 2000) Jahresniederschlag. Die folgende Tabelle zeigt einige ausgewählte Klimadaten für die Krausnicker Berge.

Ausgewählte Klimadaten für die Krausnicker Berge, Kennwerte für den Zeitraum 1930–2000
Klimadaten Minimum Mittelwert Maximum
Niederschlag (Jahr) 376 mm 642 mm 841 mm
Niederschlag (VIX) 132 mm 303 mm 493 mm
Temperatur (Jahr) 7,3 °C 8,8 °C 10,0 °C
Temperatur (V–IX) 14,3 °C 15,9 °C 19,1 °C
Temperaturschwankung 15,9 K 20,1 K 26,9 K
Klimatische Wasserbilanz (Jahr) -322 mm 39 mm 254 mm
Klimatische Wasserbilanz (V–IX) -404 mm -142 mm 82 mm
  • Das Jungmoränenland südlich Berlins (Diss.)
  • Atlas zur Geologie von Brandenburg - Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Kleinmachnow, 2. Aufl. 2002 (speziell: Tiefenlage der Quartärbasisfläche und Karte ohne quartäre Bildung, jeweils 1 : 1.000.000) ISBN 3-9808157-0-6
  • Geologische Übersichtskarte des Landes Brandenburg 1 : 300.000 - Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Kleinmachnow Potsdam 1997 ISBN 3-7490-4576-3
  • Eigenschaften typischer Waldböden im Norddeutschen Tiefland unter besonderer Berücksichtigung des Landes Brandenburg - Eberswalder Forstliche Schriftenreihe Band XIX, Eberswalde 2004 ISBN 3-933352-56-8
  • Klimadaten der Deutschen Demokratischen Republik, Ein Handbuch für die Praxis Reihe B Bd.14 „Klimatologische Normalwerte 1951/80“ - Meteorologischer Dienst der DDR, Potsdam 1987