Benutzer:Brodner/Ioan Pencea

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Ioan Pencea (* 26. Dezember 1924 in Văleni, Kreis Olt, Rumänien; † 30. Juli 2013 in Freiburg im Breisgau) war ein rumänischer Wissenschaftler, Erfinder und Kunstmaler.

Pencea kam 1989 zu seiner deutschen Ehefrau im Rahmen der Familienzusammenführung nach Deutschland. Er verstarb im Alter von 89 Jahren. Ioan Pencea war der Sohn eines reichen Bauers, der nach dem Tod seiner ersten Frau, eine Frau aus der damaligen High Society heiratete. Dieser Bauer besaß eine Mühle und arbeitete den ganzen Tag dort. Seine kultivierte Frau kümmerte sich um die Erziehung ihres Sohnes, der die besten Schulen besuchte und unter anderem Liebe zu Literatur, Musik, Malerei, Wissenschaft und Erdkunde entwickelte. Er studierte anschließend Medizin, wo er seine künftige Ehefrau kennen lernte. Nach dem Studium wurde er Facharzt für Immunologie und Bakteriologie und erreichte in einem Wettbewerb die Direktor Stelle eines Forschungsinstitutes, wo er durch seinen Erfindergeist im Inland und Ausland berühmt wurde. Zahlreiche Erfindungen in der Impfstofferzeugung, mit mehreren Patenten führten dazu, dass er von der WHO zu einem dreimonatigen Erfahrungsaustausch (über ein Stipendium) zum Institut Pasteur in Paris und Brüssel eingeladen wurde.[1]

Sein Institut unter seiner Leitung produzierte Impfungen, wie zum Beispiel gegen Cholera für die Dritte Welt (der Zeit scheinbar einziger in der Welt). In den Schach Reza Pahlavi Zeiten wurde er auch zum wissenschaftlichen Austausch in den Iran eingeladen. Schon während seines Medizinstudiums wurde Ioan Pencea zum Malen angeregt. Als 49 Jähriger griff er die Malerei wieder auf, gefordert von Dan Hatmanu, dem Leiter der Akademie für Bildende Kunst in Rumänien. Er malte mit viel Erfolg und hatte zahlreiche Eigene- und Gruppen-Ausstellungen im Inland und Ausland sowie viele Auszeichnungen Ausstellungen hatte er in Luxemburg, Belgien, Dresden, Zagreb und Venedig (Galeria Fenice), Freiburg und Staufen unter Anderen. In zahlreichen Kollektionen und Privatsammlungen im In- und Ausland kann man heute seine Bildern begegnen. Weil er in einem Alter war, als er nach Deutschland kam, kam er nicht so gut zurecht mit dem Internet. Zwischen berühmten Bildern, die im Internet als Kopien eingerahmt und verkauft werden gibt es doch ein Bild von ihm. Dieses Bild wurde in einer Biennale mit dem ersten Preis dotiert und in einem bekannten Buch über naive Malerei präsentiert. Das Bild trägt den Namen "With the sergeant were we ten" und bezieht sich auf eine Geschichte aus dem Krieg der Rumänen gegen Türken im Jahr 1877–1878.

  1. Archives de l’Instutute Pasteur Hellénique, PDF-Datei, Seite 13, Abschnitt Vistes reçues aux cours l’année 1975


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