Benutzer:Brutarchitekt/Jürg Ragettli
Jürg Ragettli (* 1961 in Chur; † 2020 ebenda) war ein Schweizer Architekt und Stadtarchitekt von Buchs.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jürg Ragettli studierte bis ? Architektur an der ETH Zürich, u. a. bei Miroslav Šik und Fabio Reinhart unter der Analogen Architektur. Anschließend arbeitete er bei Peter Zumthor in Haldenstein[1] und bei Rudolf Fontana in Domat/Ems.[2] Von 1993 bis 2010 war Ragettli selbständig als Architekt und Publizist tätig und von 1997 bis 2011 Präsident des Bündner Heimatschutzes. Jürg Ragettli lehrte an der HTW Chur und war Gastrkitiker an der ETH Zürich bei Valerio Olgiati. 2011 wurde er Stadtarchitekt von Buchs. Von 2000 bis 2020 war er Mitglied der Baukommission und der Inventarkommission der Stadt Chur und von 2001 bis 2020 Forschungsprojekt Architektur und Technik der Wasserkraftwerke in der Schweiz. war im Gestaltungsbeirat der Stadt Ravensburg.[3] Er saß neben Köbi Gantenbein und Beat Consoni in der Jury für den hindernisfreien Zugang zum Grossratsgebäude von Valerio Olgiati.[4]
Werk, Bauen + Wohnen[5], Hochparterre[6]
https://www.garbald.ch/images/Dokumentation/Buendner_Monatsblatt_c0558.pdf
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=wbw-004:2004:91::1158
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=wbw-004:1993:80::1265
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=bmb-002%3A2014%3A0%3A%3A486
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahnmuseum Albula
Ragettli war verantwortlich für den Erhalt der Bündner Kantonsschule von Max Kasper.[7][8] Er holte den Wakkerpreis nach Fläsch und war für die Erweiterung der Villa Garbald von Miller Maranta verantwortlich.
Bauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Mitarbeiter bei Peter Zumthor:
- 198?: Atelier Zumthor, Haldenstein / Schutzbauten, Chur / Kapelle, Sumvigt
Eigene Bauten:
Die Erweiterung der Erlöserkirche Chur wurde fotografisch von Christian Kerez dokumentiert.
- 1993–1995: Erweiterung der Erlöserkirche Chur mit Pablo Horváth[9]
- 19??: Wirtschaftsgebäude, Chur
Wettbewerbe:
- 1985: 5. Preis Wohnanlage Areal Bener, Chur mit Andrea Deplazes[10]
- 1994: Schulhaus St. Peter
Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2020: Wakkerpreis für Fläsch
Bücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Conradin Clavuot, Jürg Ragettli (Hrsg.): Die Kraftwerkbauten im Kanton Graubünden. Verlag Bündner Monatsblatt, Chur 1991. mit Fotografien von Ralph Feiner und Christian Kerez
- Sonja Hildebrand (Hrsg.): Villa Garbald: Gottfried Semper – Miller & Maranta. gta Verlag, Zürich 2004. ISBN 978-3-8567-6130-1[11]
- Neues Bauen in Graubünden. Ein Führer zur zeitgenössischen Architektur (mit Köbi Gantenbein, Ariana Pradal, Ralph Feiner)
- Fläsch. Wakkerpreis 2010
- Professur Miroslav Šik (Hrsg.): Analoge Altneue Architektur. Quart Verlag, Luzern 2018. mit Beiträgen von Alberto Dell’Antonio, Andreas Hagmann und Christoph Mathys
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Zumthor: Weltberühmt, bodenständig und lächelnd. Abgerufen am 27. Oktober 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Personen — Vorarlberger Architektur Institut. Abgerufen am 8. Februar 2023.
- ↑ jürg ragettli: städtebau, dorfarchitektur und heimatschutz — aut. architektur und tirol. Abgerufen am 9. Juni 2021.
- ↑ https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/diem/hba/planen-bauen/wettbewerbe/Juryberichte/Jurybericht30112007.pdf
- ↑ Jürg Ragettli: Weg als Bauwerk : die Verbindung PlessurHalde für Fussgänger und Gehbehinderte in Chur von Esch Sintzel Architekten. In: www.e-periodica.ch. Werk, Bauen + Wohnen, abgerufen am 8. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ Die Kapelle als Urhütte: Rudolf Fontanas Kapelle in Oberrealta im Domleschg. In: www.e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 13. März 2021 (deutsch).
- ↑ Eine Würdigung der Ära Ragettli. Abgerufen am 4. Mai 2021.
- ↑ Hochparterre - Ein Nachruf auf Jürg Ragettli. Abgerufen am 4. Mai 2021.
- ↑ Graubünden - Culture of Construction | pagetitle_address. Abgerufen am 27. Oktober 2022.
- ↑ Competitions. In: www.e-periodica.ch. Schweizer Ingenieur und Architekt, abgerufen am 26. Oktober 2022 (deutsch).
- ↑ Villa Garbald. Gottfried Semper – Miller & Maranta — gta Verlag — Institut gta — ETH Zürich. Abgerufen am 9. Juni 2021.