Benutzer:Cabanero/Zeitgeist

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Winds in the east, mist coming in ... (Bert, in Mary Poppins)

Die neuen Wagenburgen

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Vitzthum und Kürschner in der RnZ vom 5.9.24 zu den derzeitigen Verhältnissen in der Partei "Die Grünen": "...sie fühlen sich .. zum Feindbild gemacht... Für eine Partei, die etliche Jahre das Gefühl hatte, den gesellschaftlichen Mainstream zu diktieren und mit eine rVerankerung in den Eliten gut lebte, ist das eine harte Erfahrung." Es wird darauf hingewiesen, dass man bei der Nachbereitung der Wahlen in Sachsen und Thüringen und der Vorbereitung der Wahl in Brandenburg nicht in Brandenburg tagt, sondern im "Berliner Nobelvorort Dahlem". Sie machen aus der Not eine Tugend und verlgen sich voll auf di großstädtische Klientel, so mutmaßen Kürschner und Vitzthum, wohl nicht unbegründet. Die Frage ist nun: 1. betrifft das in Deutschland nur die Grünen, nicht auch zum Beispiel "Die Linke" und den vermeitlich linken Flügel der SPD? Darüber hinaus den linksliberalen Kluturklüngel, die Meinungsmacher und die Strippenzieher? Wohl eher nicht. Sie sitzen fest im Sattel, sie haben sich ihr Milieu über viele Jahre und Jahrzehnte eingerichtet. Und Projekte, in denen dieses Milieu fest etabliert ist, warum sollte die jetzt in Panik geraten? Hier haben die ostdeutschen Proleten nichts zu melden, auch nicht die konservativen Eliten (außer am Rande). Der Kurs heißt "weiter so". Und im internationalen Kontext: keinerlei Wagenburgen zu sehen, auch in F nicht, wo es eher zu erwarten wäre. Die dortigen Prügelknaben fühlen sich in ihrer Rolle wohl, auch in GB.

"Political goals versus commercial failures Do not say DEI (diversity, equity, inclusion) anymore because that is irritating half your employees. Do not talk about ESG (environmental, social and corporate governance) criteria, because you will risk falling out with your shareholders, with the Republican states and with your customers." Lese ich in Le Monde (englisch) vom 17. Januar 2024 [ https://www.lemonde.fr/en/international/article/2024/01/17/corporate-america-did-not-wait-for-the-war-to-disinvest-from-the-public-debate-around-climate-and-diversity_6439103_4.html?lmd_medium=email&lmd_campaign=trf_newsletters_lmie&lmd_creation=lemonde_in_english_london&lmd_send_date=20240117&lmd_link=headlines_titre_5&M_BT=120913029412193 Artikel]

Lesefrüchte zum Thema

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"Die Tendenz (zum Aktivismus) ist auch hierzulande zu beobachten. So verlangt die Deutsche Forschungsgemeinschaft mittlerweile von jedem dort gestellten Forschungsantrag eine Erklärung zur "Relevanz von Geschlecht und/oder Vielfältigkeit" (Martin Schröder, Die Position: Wissenschaftler dürfen keine Aktivisten sein, in: Die Zeit Nr. 13 vom21. März 2024, Seite 37)

KI, wokeness, super-wokeness

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Anlässlich eines Artikels von Jakob von Lindern und Eva Wolfangel, Ist das der Papst?, In: Die Zeit vom 21. März 2025, Rubrik Wissen (unten auf der Seite heißt es "Studien deuten darauf hin, dass sich nicht nur Geminini, sondern KI-Chatbots generell eher linksliberal äußern.")

Googles "Gemini" hat auf die Aufforderung, ein Bild vom Papst zu erstellen, ein Bild ausgegeben, das eine junge dunkelhäutige Frau zeigt. Warum? Ein "Fehler", ein Ausrutscher, ein Versehen, Zufall? Keineswegs. Es war nämlich als Subtext beigegeben, es solle bei der Bilderstellung geschlechtliche und ethnische ("rassische") Vielfalt berücksichtigt werden. Es sollen eben nicht immer alte weiße Männer in solchen Ämtern dargestellt werden, auch wenn in der Realität nur diese vorhanden sind. Die KI mal sich die Welt, wie sie ihr bzw. den Google-Eignern gefällt. Kalifornien halt, möchte man fast sagen. Im weiteren Fortgang des Zeit-Artikels wird die Sache heruntergespielt, es sei halt ein "Bug", hier benannt als "Super-Wokeness".

Özdemir schlug vor, dass P. wieder aufgenommen wird. Die Südwest-Grünen sind nicht begeistert. Palmer würde gerne wieder eintreten, wenn es dieselbe Partei wäre wie die, die er vor 20 Jahren kannte. Ist sie aber nicht.

Auf SWRtext vom 11.9. heißte es: "Der OB kämpft seit Jahren gegen eine 'woke Identitätspolitik'. Das ist insofern interessant, als die Vertreter dieser Richtung ja seit einiger Zeit predigen, das gebe es gar nicht. Witzig finde ich auch, dass der Kern dieser Strömung in den Medien der "linke Flügel" der Grünen genannt wird.