Benutzer:Carbenium/Ultrasone
Ultrasone AG
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Ultrasone Banner logo on black background.png | |
Rechtsform | Kleine Aktiengesellschaft |
Gründung | 1991[1] |
Sitz | Tutzing[2] |
Leitung | Michael Willberg (CEO)[2] Michael Zirkel (COO)[2] |
Branche | Kopfhörer |
Website | www.ultrasone.de |
Die Ultrasone AG ist ein deutscher Kopfhörerhersteller mit Sitz im bayerischen Tutzing. Sie wurde 1991 gegründet.
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben Kopfhörern für professionelle Anwender wie Tontechniker bietet das Unternehmen auch klassische HiFi-Kopfhörer an. Mit seinen hochpreisigen Editions-Modellen aus Materialien wie Zebranoholz und Ruthenium- und Palladiumbeschichtungen hat das Unternehmen HiFi-Enthusiasten als Zielgruppe.[3] Die Ultrasone Editionsmodelle führen bei der HiFi-Zeitschrift Stereoplay die Bestenliste im oberen Preissegment an.[4]
Patente
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die über 60 Patente de Unternehmens beziehen sich auf Techniken zur Abschirmung von elektromagnetischer Strahlung sowie auf die Schallübertragung:[5]
Abschirmung elektromagnetischer Strahlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ultrasone ist weltweit der einzige Hersteller, der Kopfhörer in der selbstentwickelten und patentierten ULE-Abschirmung-Bauweise anbietet.[6] Sie soll durch die Integration einer Metallplatte in die Kopfhörerkapsel der Abschirmung von elektromagnetischer Strahlung vom Kopf des Hörers dienen. Daher zielt sie vor allem auf professionelle Anwender ab, die täglich mehrere Stunden mit Kopfhörern arbeiten. Diese Technik ist jedoch nicht unumstritten: Es gibt bis heute keine belastbare Studie, die belegt, dass die elektromagnetische Strahlung, die beim Betrieb von Kopfhörern entsteht, überhaupt Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat.
Schallübertragung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Funktionsprinzip der von Ultrasone entwickelten Kopfhörer der Marke S-Logic ist die dezentrale Anordnung der Schallwandler in den Kopfhörerkapseln. Das Patent besagt, dass die Treiber hierbei leicht nach unten versetzt in der Kapsel angeordnet werden und so nicht mehr direkt auf den Gehörgang ausgerichtet sind. Der Schall dringt so nicht mehr nur direkt ins Ohr – durch den höheren Anteil von Reflexionen im Signal soll ein naturgetreueres Klangbild mit einer besseren Tiefenstaffelung und präziseren Stereoortung entstehen. Neben einer anderen Klangwahrnehmung gegenüber konventionellen Kopfhörern soll diese Bauweise das Gehör schonen: Dadurch, dass der Treiber nicht mehr direkt auf den Gehörgang zielt, kann ein gleich hohes Lautstärkeempfinden bei 3-4 dB geringerem Schalldruck erreicht werden.[7][8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.ultrasone.com » Unternehmen » Profil, abgerufen am 28. November 2010
- ↑ a b c Impressum von ultrasone.com, abgerufen am 28. November 2010
- ↑ Edition-10-Produktseite, abgerufen am 28. November 2010
- ↑ Stereoplay, Ausgabe Oktober 2010, Seite 38
- ↑ D.Sc. Florian M. König: Elektromagnetische Feldabstrahlung von Kopfhörern und mögliche gesundheisbeeinträchtigende Aspekte (Tonmeistertagung November 2000) auf der Internetpräsenz von Ultrasone, abgerufen am 28. November 2010, ZIP-komprimierte PDF-Datei (188 kb)
- ↑ ULE-Technologieseite bei Ultrasone, abgerufen am 29. November 2010
- ↑ Video zur Funktionsweise von S-Logic, abgerufen am 29. November 2010
- ↑ D.Sc. Florian M. König: Untersuchungen zur Variation der Klangbildeigenschaften von Kopfhörern auf der Internetpräsenz von Ultrasone, abgerufen am 29. November 2010, PDF-Datei