Benutzer:Chief tin cloud/Ganzmetallkarrosserie

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 Info: Karosseriebereich - schwierig. Schreibweise Karosserie (mit einem r) beachten.

Mit Ganzmetallkarrosserie wird eine Automobilbauweise bezeichnet, deren Konstruktion ohne vollständig aus Metall erfolgt. Sie löste ab den 1930er Jahren zunehmend die Kompositkarrosserie ab, welche aus dem Kutschenzeitalter übernommen wurde.

Die Konstruktion ist ähnlich aufgebaut: über ein tragendes Gerippe wird vorgeformtes Blech gezogen. Während dieses Gerippe bei der Kompositbauweise aus Holz aufgebaut war (vgl. Stellmacher), wird es für die Ganzstahlkarrosserie aus Stahlelementen hergestellt welche in der Regel verschweißt werden.

In einer Übergangszeit wurden lange Dächer, etwa für Limousinen oder geschlossene Lieferwagen, weiterhin in Kompositbauweise hergestellt. Zum Einen bestand das Problem, dass solche Karrosserien zum "Dröhnen" neigten. Vor allem aber standen keine Presswerkzeuge ausreichender Größe zur Verfügung. Die Karrosserie erhielt eine umlaufende Stahlkonstruktion, in welche ein hölzerner Dacheinsatz eingefügt wurde. Dies war ein Gestell aus zwei übereinander liegenden, miteinander verbundenen Rahmen. Der Zwischenraum wurde mit Isolier- und Dämmaterial gefüllt. Nach dem Einsetzen wurde der obere Rahmen und ein Teil der Stahlkonstruktion mit Kunstleder oder Spezialtextilien wasserdicht abgedeckt. Auf den unteren wurde der Dachhimmel angebracht, der zu dieser Zeit aus speziellem Filzstoff bestand und von Autosattlern mit Nägeln befestigt wurde.

Obwohl schon zu Ende des 19. Jahrhunderts zumindest ein Fahrzeug komplett aus Metall gebaut wurde, setzte ich diese Konstruktionsform erst ab etwa 1935 allgemein durch.

  • Eastman 1898–1900; Cleveland OH; experimentierte mit Elektro- und Dampffahrzeugen; baute die wohl erste Ganzstahlkarosserie der USA

Sonderfall Pierce-Arrow

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Budd und Ruxton

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Der erste große Serienwagen mit komplett (inklusive Dach) aus Metall gefertigter Karosserie war der Ruxton, entwickelt aus einem Prototypen welcher vom Ingenieur William Muller für die Edward G. Budd Manufacturing Company in Philadelphia entwickelt worden war. Budd war einer der führenden Anbieter von Karosserien in Großserie.

Budds Chefingenieur Joseph Ledwinka (verwandt mit Hans Ledwinka, Chefingenieur bei Tatra und einer der Väter der Stromlinienkarosserie), entwarf und konstruierte die Karosserie. Es war naheliegend, dass er sich für einen viertürigen Sedan-Aufbau für das Referenzfahrzeug entschied. Mit einem Radstand von 130 Zoll (3302 mm) war das Auto überdies recht lang konzipiert.

Muller entwarf das Fahrgestell und den Frontantrieb und Ledwinka]] war für Konstruktion und Design der Karosserie verantwortlich.

Citroën Traction Avant

Jean Daninos: Facel-Véga, S. 13

  • Facel Vega
  • Rolls Royce
  • Bentley
  • Lexington Motor Company
  • Essex
  • Ruxton
  • Budd
  • GM
  • Jean Daninos: Facel-Véga; Edition E.P.A. Paris, Collection 'Grand Tourisme' No.2, ISBN 2-85120-143-3 (Französisch) (sicher unpassend)

Einzelnachweise

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