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Packard Electric ist ein ehemaliger Hersteller von Dynamos, Glühlampen, Kabel und elektrischen Geräten. Aus der Tochtergesellschaft New York & Ohio Company ging 1902 der bedeutende Automobilhersteller Packard Motor Car Company hervor. Packard Electric verlagerte die Produktion zunehmend auf Automobilkomponenten und wurde 1932 von General Motors übernommen. In den 1980er Jahren wuchs das Unternehmen zum Marktführer für Kabelbäume und andere elektrische Bestandteile im Fahrzeugbau. 1995 wurde es mit anderen GM-Abteilungen zu Delphi Automotive Systems zusammengelegt welche 1999 von General Motors getrennt wurde.
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde formell am 5. Juni 1890 als Packard Electric Company in Warren (Ohio) gegründet zur Herstellung von Dynamos, Glühlampen, Kabel und elektrischen Geräten.[1][2] Treibende Kraft und erster Präsident der Gesellschaft war James Ward Packard (1863-1928). Dem Vorstand gehörten ausserdem dessen älterer Bruder William Doud Packard (1861-1923) sowie die Banker M. B. Tayler und C.F. Clapp (letzterer Vizepräsident der Second National Bank of Warren) sowie Jacob Perkins an. Perkins war ein bedeutender Grundbesitzer in Warren; er verkaufte dem Unternehmen den Boden auf dem die neue Fabrik zu stehen kam.[1]
Die Familie Packard und das Automobil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Packards kamen aus einer angesehenen Unternehmerfamilie; Vater Warren Packard hatte mit Partnern eine Reihe von Unternehmen gegründet oder übernommen. Dazu gehörten die grösste Kette von Eisenwarenhandlungen in diesem Teil der USA, Sägewerke, Holzhandel, ein Walzwerk und Hotels. Er war im Ort hoch angesehen.
James Ward Packard hatte einen Titel als Elektroingenieur von der Lehigh University in Bethlehem (Pennsylvania) erworben. Er war Unternehmer und erhielt im Lauf seines Lebens rund 40 Patente. Sein älterer Bruder William Doud Packard hatte an der Ohio State University Wirtschaftswissenschaften studiert und galt als Finanzfachmann.
The Packard family was involved in a number of business enterprises in the community of Warren, Ohio, in the second half of the nineteenth century. Those business interests were diverse, including lumber mills, hardware stores, hotels, and an iron rolling mill. In 1890, William Doud Packard and his brother James Ward Packard established the Packard Electric Company, which produced incandescent bulbs. One of the Packard Electric Company's subsidiaries was the New York and Ohio Company, which produced the first Packard Motor Car in 1899. The new manufacturing interest was first known as the Ohio Automobile Company, but the family renamed it the Packard Motor Car Company in 1902.
The Packard Motor Car Company remained in operation for the next sixty years before eventually closing. In 1932, one of the Packard family businesses, but not the Packard Motor Car Company, became part of the General Motors Corporation. It eventually became known as Delphi Packard Electric Systems, which still exists today.
Unmittelbar nach der Gründung wurden eine zweistöckige Fabrikanlage mit einem Grundriss von ca. 37 x 73 Meter sowie ein Kesselhaus mit einem Grundriss von ca. 15 x 37 Meter errichtet und bereits im September bezogen. Das Unternehmen begann mit zehn Mitarbeitern. Es gehörte zu den ersten, welches die Maschinen mit elektrischer Energie betrieb anstelle von Dampfmaschinen und Treibriemen.
Packard Electric entwickelte als erstes Unternehmen in den USA eine elektrische Straßenbeleuchtung und die Heimatstadt der Brüder, Warren, erhielt 1911 als erste Kommune der USA eine solche. 1894 riefen die Brüder Packard beiden die New York & Ohio Company ins Leben, welche sich auf die Herstellung von Glühbirnen und Transformatoren konzentrierte.[1]
Automobilbau als Seitenlinie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der technisch fortschrittlich eingestellte J. W. Packard hatte bereits 189x ein De-Dion-Bouton-Motordreirad erworben, das ihn aber nicht zufrieden stellte.
1898 erwarb er ein Winton-Automobil. Dessen chronische unzuverlässigkeit führte dazu, dass er in er werkstatt
General Motors
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Delphi und Aptiv
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beverly Rae Kimes (Hrsg.): Packard, a history of the motor car and the company. Automobile Quarterly, General edition, 1978; ISBN 0-915038-11-0.
- George H. Dammann, James A. Wren: Packard., Motorbooks International, Crestline-Serie, Osceola WI, ISBN 0-7603-0104-2.
- Otto A. Schroeder: Packard: Ask The Man Who Owned One. Post-Era Books, 1974: ISBN 0-9111-6063-9.
- James A. Ward: The Fall of the Packard Motor Car Company. University Press, 1995; ISBN 0-804-72457-1.
- Beverly Rae Kimes (Hrsg.), Henry Austin Clark jr.: Standard Catalog of American Cars 1805-1942. Krause Publications, Iola WI, 1996; ISBN 978-0-87341-428-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ohiohistorycentral.org: Packard Electric Company (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)
- ohiohistorycentral.org: Packard Motor Car Company (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)
- GM Heritage Center: Packard Electric (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)
- GM Heritage Center: Charles E. Wilson (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)
- GM Heritage Center: Delphi Automotive Systems (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)
- GM Heritage Center: 1972, First Automotive Anti-lock Brake System (ABS) (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)* GM Heritage Center: 1979, First Electronic Fuel Injection (Throttle Body type) (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)
- GM Heritage Center: 1981, First Closed Loop Exhaust Sensing Digital Engine Control (Carburetion) (Englisch) (abgerufen am 12. März 2013)
- Burgenland ORF, 22. Januar 2018: Aus „Delphi Packard“ wird „Aptiv“.
- Burgenland ORF, 26. November 2016: Delphi Packard feiert 30-jähriges Bestehen .
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Kimes: Packard, a history of the motor car and the company., 1978, S. 22.
- ↑ ohiohistorycentral.org: Packard Electric Company.
- ↑ Kimes, Clark: Standard Catalog of American Cars 1805-1942, 1996, S. 1105–1106 (Packard).
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