Benutzer:Chief tin cloud/Packard Modell F
Packard Modell F ist eine Baureihe der US-amerikanischen Marke Packard. Er war der letzte in Serie gebaute Einzylinder der Marke und wurde in
xxx Exemplaren
vom
bis
gebaut.
Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf den Unternehmer und Elektroingenieur James Ward Packard (1863-1928) und seinen Bruder, den Betriebsökonomen William Doud Packard (1861-1923) aus Warren (Ohio) gehen zwei bedeutende Unternehmen des 20. Jahrhunderts zurück. 1890 wurde die Packard Electric Company gegründet zur Herstellung von Dynamos, Lampen, Kabel und elektrischen Geräten sowie zum Bau von elektrischen Straßenbeleuchtungen. 1899 entstand aus der Partnerschaft der Brüder mit George Weiss , ) zurück wie auch die Packard Motor Car Company (gegründet 1902, Herstellerin von Automobilen, Nutzfahrzeugen, Verbrennungsmotoren und Rüstungsgütern) zurück. Die Wurzeln des angesehenen Automobilherstellers liegen in einer provisorischen Werkstatt welche in einem anderen Unternehmen der Brüder, der New York & Ohio Company in Warren (gegründet 1894 zur Herstellung von Glühbirnen) eingerichtet worden war.
W. D. Packard hatte sich ab 1890 theoretisch mit dem Bau eines Automobils beschäftigt und 1893 erste Entwürfe gezeichnet[1] ehe er 1898 eines kaufte, einen Winton mit dessen Zuverlässigkeit er allerdings so unzufrieden war, dass er beschloss, es selber besser zu machen. Er gewann einen von Wintons Investoren, George L. Weiss als Partner. Es entstand eine eher lockere Partnerschaft Packard & Weiss mit einer Beteiligung von je US$ 3000 welche organisatorisch der New York & Ohio Company angegliedert war. Nachdem im Sommer 1899 auch noch Wintons Werksleiter William Albert Hatcher abgeworben und als Chefingenieur eingestellt worden war wurde eine neue Rechtsform gefunden und die Ohio Automobile Company gegründet. William Packard zog sich zu diesem Zeitpunkt zurück. [2]
Jeder der verbliebenen Partner beteiligte sich mit 3.000 USD. Bereits am 16. Oktober führte James Packard Verhandlungen mit F. S. Terry, dem Besitzer der National Electric Lamp Company über den Verkauf der New York & Ohio Company zwecks Geldbeschaffung für das Autogeschäft. Zu einem Abschluss kam es indes nicht, die Packards behielten die Firma.
Modell F
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1 Zylinder 4-Takt, 183.8 ci (3012 ccm), 12HP/850 (NACC), Anordnung unter dem Fahrersitz, Kühler vorn, Radstand 84 Zoll (2137 mm). 1903 88 Zoll (2235 mm).
Zwei Prototypen des Modells F entstanden im Laufe des Jahres 1901. Erneut wurde der zuverlässige Einzylinder mit 184 c.i. (3015 cm³), Longuemar-Vergaser und einer Leistung von 12 PS (N.A.C.C.) verwendet. Er saß immer noch mittig unter der Fahrersitzbank, der Kühler jedoch wurde auf 5 Gallonen (18,9 Liter) vergrößert, erhielt Kühlrippen und wurde erstmals bei einem Packard an der Wagenfront angebracht. Ein manuelles Dreiganggetriebe mit Rückwärtsgang war serienmäßig. Der Schalthebel war in der Mitte angebracht, die Handhebel für Kupplung und Bremse (auf die Hinterräder) links außen neben dem Fahrerplatz. Wie beim Modell E maß der Radstand 84 Zoll (2134 mm). Erstmals verwendete Packard außerdem Holz-"Artillerieräder" mit 14 Speichen. Die Dimension 34 x 4 Zoll hinten und vorn wurde beibehalten. Die Tests verliefen erfolgreich und die Produktion begann im November 1901. Erhältlich waren die Varianten Roadster (US$ 2250) und Tonneau (US$ 2500).
PAC
Kimes 1065-66
Für 1903 88 Zoll (2235 mm).
deutlich moderner als die beiden Prototypen. Das lag vor allem an einer flachen Haube die vorn anstelle des kutschenartigen Abschlusses angebracht war und den Eindruck eines vorn liegenden Motor erweckte.
Modell F war der letzte Packard mit einem von William Hatcher entwickelten Motor. (K-P774; 775) (Homepage Packard Automobile Classics/encyclopedia/1902 1903).
Preise 1902: 2250-2500 $; 1903: 2000-2300 $
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Detroit Journal meldete am 14. März 1902, dass es nun zwei Packards in Detroit gab: nach dem "Red Devil" von Vorstandsmitglied Truman Handy Newberry hatte auch Henry Bourne Joy, die graue Eminenz des Herstellers
r inoffizielle seinen "Blue Devil" in Empfang genommen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Automotive Hall of Fame: James Ward Packard
- ↑ Kimes, Packard (1978), S. 44
- ↑ The News Counselor, Winter 2002, pp. 2, 4, 5
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beverly Rae Kimes (Herausgeberin) und Henry Austin Clark, jr.; The Standard Catalogue of American Cars 1805-1942, 2. Auflage, Krause Publications, Iola WI 54990, USA (1985), ISBN 0-87341-111-0
- Beverly Rae Kimes (Herausgeberin); Packard, A History of the Motor Car and the Company, Generalausgabe (1978), Automobile Quarterly, ISBN 0-915038-11-0
(Seiten A, B, C 22-58; M 73-75
774, 775)
- Beverly Rae Kimes; Pioneers, Engineers, And Scoundrels: The Dawn Of The Automobile In America; SAE (Society of Automotive Engineers) International (Gebundene Ausgabe - Dezember 2004)
- "The Packard Cormorant", Club-Organ des Packard Automobile Club; Frühling 2008, Nr. 130, Vol. LV, “A True Leviathan - the Two-Cylinder Packards”.
- "The Packard Cormorant", Club-Organ des Packard Automobile Club; Herbst 2008, Nr. 132, Vol. LV, “The saga of ‘Old Pacific’”. Library of Congress card No 76-16204
- Old Pacific. von Dorothy Sloan Anthony. In: The News Counselor; Club-Organ des Packard Club International; Winter 2002. (englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Packard Club (Englisch; "Encyclopedia" aufrufen und 1899 eingeben)
- earlyamericanautomobiles.com über Packard 1899-1914 (scrollen) (Englisch, abgerufen am 18. April 2012)
- Automotive Hall of Fame, James Ward Packard (Englisch, abgerufen am 18. April 2012)