Benutzer:Chief tin cloud/Weymann-Karosserie

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 Info: Weymann-Karosserie existiert. Entwurf ist umfangreicher, meines Erachtens in manchen Teilen zu umfangreich. Einbau schwierig.

Charles Terres Weymann an einem Fliegertreffen 1910

Die Weymann-Karosserie ist ein Fahrzeug-Aufbau mit Holzgerippe und Kunstlederüberzug, der zwischen Anfang der 1920er Jahre und Ende der 1950er Jahre eingesetzt wurde. Die zugehörigen Patente besaß der Flugzeugkonstrukteur Charles Terres Weymann (1887–1976).

Firmengeschichte

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Voisin 1927

Die Firma Carrossier Weymann hatte ihren Sitz an der Rue Troyon 18-20 in Paris. Von Anfang an gehörte es zu ihrer Strategie, Kooperationen einzugehen und wenn immer möglich, Lizenznehmer zu finden. Weymann behauptete, weltweit 123 Lizenzen vergeben zu haben.

and their elegant and luxurious Bugatti, Rolls Royce, Hispano-Suiza, etc. bodied limousines and cars bore the label Les Carrosseries C. T. Weymann, 18-20 rue Troyon, Paris.

Vereinigtes Königreich

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Weymann richtete bereits 1923 die Weymann Motor Body Co. als Vertretung in Grossbritannien ein und beauftragte den Spezialisten Rotax mit der Vermarktung von Lizenzen im Königreich. 123 Lizenzen konnten vergeben werden, darunter an den Automobilhersteller Rover und so renommierte Betriebe wie Charlesworth, Freestone & Webb, Arthur Mulliner, Gurney Nutting, Park Ward, Rippon, James Young oder Vanden Plas; Betriebe welche die Elite der Branche darstellten. Auch kleinere (und of kurzlebige) Firmen wie Holbrook in Coventry wendeten das System an, wobei nicht immer ersichtlich ist ob dies mit Einwilligung von Weymann geschah.

1925 konnte Weymann die Anlagen der insolventen Cunard Company in Putney, London S.W., erwerben. Cunard gehörte zuvor dem Luxuswagenbauer Napier. Die Firma wurde in Weymann Motor Bodies (1925) Ltd. umbenannt.

Licensing offices were established in New York City and Cologne, Germany later the same year. eine Niederlassung

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Licensing offices were established in New York City and Cologne, Germany later the same year. eine Niederlassung

Weymann Karosserie GmbH in Köln zur Verwertung ebendieser Patente betrieb. Wichtige Karosseriehersteller wie Gläser in Dresden, Papler in Köln, Kühlstein in Berlin und Reutter in Stuttgart waren Lizenznehmer. In England wurden hauptsächlich Busse aufgebaut, später durch Metro Cammell Weymann, die wiederum von DAF übernommen wurde.

In Italien betrieb Weymann keine eigene Fertigung. Zu den Lizenznehmern gehörte die Carrozzeria Touring in Mailand welche das Weymann-System weiterentwickelte zu ihrem eigenen, genannt Superleggera.

Stutz SV16 Sport Sedan "Monte Carlo" von Weymann of America (1930)

1926 gründete Weymann die Weymann American Body Company in Indianapolis (Indiana).

Mehrere Schweizer Karosseriers erwarben eine Weymann-Lizens, so

Gangloff

Seitz (der Vorgängerbetrieb der späteren MOWAG)

SIG

Mehrere Martini wurden mit Weymann-Aufbauten karossiert.

Unter den niederländischen Karossiers, die mit dem Weymann-System arbeiteten, sticht besonders Van den Plas heraus.

Der Volvo PV4 und PV4 Special erhielt ab Werk eine Sedan-Karosserie Lizenz Weymann.

Fiat 503 Berline mit Weymann-Karosserie (1926)

Da zu jener Zeit die Straßen nicht asphaltiert waren und die Fahrzeuge in der Regel mit verdrehweichen Leiterrahmen versehen waren, neigten die Stahl- oder Aluminiumkarosserien häufig zu Rissen. Zudem verursachten sie störende Quietschgeräusche während der Fahrt. Weymann entwickelte eine Karosserie, die nur wenige Verbindungspunkte mit dem Fahrzeugrahmen hatte und deren Holzgerippe nicht starr war. Die einzelnen Holzteile waren mit Gummi belegt und wurden mit Metalllaschen zusammengehalten. Wo Holz und Metall aufeinandertrafen wurde ölabscheidendes Papier zur Schalldämpfung dazwischengelegt. Dadurch konnte der Aufbau die Verformung des Fahrgestells ohne Klappern und Quietschen mitmachen. Die Innenseite der Karosserie war mit Sperrholz beplankt und die Zwischenräume mit Isoliermaterial ausgefüllt. Außen war die Karosserie mit lackiertem Kunstleder überzogen. Das sparte nicht nur Gewicht, sondern eliminierte gleichzeitig Dröhngeräusche, auf die viele frühe Ganzstahlkarosserien anfällig waren. Die Sitze waren nicht mit der Karosserie sondern mit dem Chassis verbunden. Weymann hielt auch ein Patent auf eine Rücklehnenverstellung mit verstellbaren Rückenpolstern.

Nur die Kotflügel und die Motorhaube waren aus Metall. Probleme mit der Passgenauigkeit gab es jedoch häufig bei den Türen und Fenstern. Weymann-Karosserien wurden bis Ende 1935 gebaut.

Die Weymann-Karosserie war eine Alternative zur Holz-/Stahlgemischtbauweise. Sie war deutlich leichter, billiger herzustellen, erlaubte Formen, die in Stahl nicht möglich waren und war leiser als frühere Karosserieformen. Lediglich die Dauerhaftigkeit ließ zu wünschen übrig. Die steifere Ganzstahlkarosserie, die ab 1927 eingeführt wurde, verdrängte zum großen Teil die Weymann-Karosserien. Der Hersteller reagierte mit einer Weiterentwicklung, welche ebenfalls mit Blechpaneelen auskam; diese waren aber erheblich teurer als konventionelle Aufbauten und setzte sich nicht durch.

Besondere Aufbauten

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Bugatti Type 41 Royale

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Die französische Weymann-Fabrik wurde ausgewählt um einen der sechs gebauten Bugatti Type 41 "Royale" neu einzukleiden. Es handelte sich um das erste Fahrzeug mit der Chassis-Nummer 41-100 das zuvor bereits mehrere Karosserien erhalten hatte. Weymann baute es als "Coach", d.h. nach französischem Sprachgebrauch eine zweitürige Limousine, mit schlichter aber sehr eleganter Linienführung. Die Karosserie hatte eine Struktur nach dem hauseigenen System doch wurde ein Textilbezug des Aufbaus hier offenbar nicht passend gefunden. Stattdessen wurde Aluminiumblech verwendet. Die Lackierung war ursprünglich dezent zweifarbig in schwarz und gelb mit gelben Akzentstreifen auf den grossen Kühlrippen an der Motorhaube ausgeführt. Ueber der Hinterachse war ein abgesetzter, mit Schweinsleder eingefasster Kofferraum eingepasst. Innen verwendete Weymann einen eigens angefertigten grau-beigen Stoff und amarantfarben getöntes Palisanderholz. Die Firma holte sich damit viele Preise, unter anderem auch den Grand Prix d'Honneur des Automagazin L'Auto der jeweils auf dem Pariser Automobilsalon vergeben wurde. Dieser Aufbau ist leider nicht erhalten geblieben; 1931 verunglückte Ettore Bugatti mit dem inzwischen schwarz lackierten Fahrzeug. Dabei wurde das Chassis erheblich beschädigt. Zu diesem Zeitpunkt war das Auto schwarz lackiert. Auf dem reparierten und verkürzten Chassis entstand danach das Coupé Napoleon, gebaut bei Bugatti selber. [5]

Le Mans-Bentleys

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Bentley Speed Six Coach von J Gurney Nutting, Lizenz Weymann (1930)

Alle Team- und Privatwagen der "Bentley Boys" hatten offene Viersitzer-Tourerkarosserien von Vanden Plas (UK) lizenz Weymann

Bentley Speed Six "Blue Train"

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Bentley Speed Six Coach von J Gurney Nutting, Lizenz Weymann (1930)

Original coachwork

Chassis HM2855 11ft 8½inches wheelbase

Engine HM2863 Speed Six

Reg GJ 3811

delivered May 1930 first owner Woolf Barnato. Not the "Blue Train" car it was long thought to be because it was delivered too late

Paulin

Duesenberg SJ Weymann Speedster

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Duesenberg Modell J supercharged "Weymann Speedster", gebaut mit Metallkarosserie nach einem Design von Gordon Buehrig (1933)

Ähnliche Bauarten

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Bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg wurden noch Karosserien in Holzrahmenbauweise hergestellt. Allerdings waren die Holzrahmen festgefügt und nicht nach dem Weymann-Prinzip gebaut. Fahrzeuge mit Holz-Kunstleder-Karosserie boten z.B. Lloyd und DKW an.

(vieles unpassend)

(vieles unpassend)

Commons: Weymann Coachwork – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hildebrand: Golden Age of the Luxury Car. 1980, S. 47.
  2. Conway: Les Grandes Marques: Bugatti., S. 61-62.
  3. Coachbuilt: Weymann-American Body Co.
  4. Hildebrand:Golden Age of the Luxury Car, S. 47