Benutzer:Christof46/Spielwiese

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Skaland
Skaland (Norwegen)
Skaland (Norwegen)
Skaland
Basisdaten
Staat Norwegen Norwegen
Provinz (fylke)
Gemeinde (kommune): Senja[1]
Koordinaten: 69° 27′ N, 17° 18′ OKoordinaten: 69° 27′ N, 17° 18′ O
Einwohner: 201 (2015)
Höhe: moh.
Berg Kirche in Skaland[2]
Berg Kirche in Skaland[2]

Skaland ist ein Ort in der Gemeinde Kommune Senja in der Provinz Troms. Der Ort liegt am Nordufer des Bergsfjorden und im Nordwesten der Insel Senja.

Auf dem Gebiet der Gemeinde gibt es natürliche Graphitvorkommen, die von dem Bergbauunternehmen Skaland Graphite AS abgebaut werden.[3][4] Nach einer unruhigen Geschichte und wechselnden Eigentümern gehörte das Unternehmen ab 2019 zu dem australischen Bergbauunternehmen Mineral Commodities Ltd. Ende 2024 hat der Minenentwickler Norge Mining den Betrieb übernommen, angeblich um einen drohenden Konkurs abzuwenden.[5] Der Bergbaubetrieb gilt als die größte Graphitmine in Europa. Graphit wird u. a. bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren benötigt.

Die Gemeinde hat gut 200 Bewohner. Sie wurde am 1. Januar 2020 administrativ mit der Kommune Senja verschmolzen. Zuvor war sie das Zentrum der aufgelösten Gemeinde Berg. Hauptarbeitgeber ist die Graphitmine. Der Ort hat einen kleinen Hafen, der auch von Fischereischiffen benutzt wird. Es bestehen zwei Straßenverbindungen, die im Norden oder im Süden über die Insel verlaufen und zur Gisund-Brücke führen, die die Insel mit dem Festland und der Kleinstadt Finnsnes verbindet.

Einzelnachweise

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  1. Store norske leksikon: Skaland. Abgerufen am 15. Dezember 2014 (norwegisch).
  2. Berg kirkested In: Kulturminnesøk. Abgerufen am 16. Dezember 2024 (norwegisch). 
  3. Skaland Graphite. In: Website des Unternehmens. Abgerufen am 16. Dezember 2024 (englisch).
  4. Store norske leksikon: Skaland Graphite. Abgerufen am 15. Dezember 2014 (norwegisch).
  5. Norge Mining rettet Europas größte Grafitmine vor der Insolvenz. In: Handelsblatt. 16. Dezember 2024, abgerufen am 16. Dezember 2024.

[[Kategorie:Senja (Kommune)]] [[Kategorie:Ort in Troms]] [[Kategorie:Bergbau (Norwegen)]]

Nexus ist ein Sachbuch von Yuval Noah Harari, Professor für Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, das 2024 in den USA unter dem gleichen Titel in englischer Sprache erschienen ist. Die deutsche Ausgabe erschien ebenfalls 2024 mit einer Übersetzung von Jürgen Neubauer und Andreas Wirthensohn. Der Untertitel lautet: „Eine kurze Geschichte der Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur künstlichen Intelligenz“. Das über 500 seitige Buch knüpft an Hararis Erfolgsbuch „Sapiens–Eine kurze Geschichte der Menschheit“ an. Der Autor beschreibt, wie Informationsnetzwerke unsere Welt geschaffen haben und wie sie uns zu zerstören drohen.

Das Wort Nexus kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Verbindung, Gefüge, Nabe“, es soll in diesem Fall als Sinnbild für Informationsnetzwerke dienen. Auf dem Umschlagsdeckel ist die Brieftaube Cher Ami abgebildet. Sie wurde berühmt, weil sie im Ersten Weltkrieg bei Verdun eine Nachricht übermittelt hat, durch die der versehentliche Beschuss von 194 eigenen Soldaten abgewendet wurde. Die Soldaten wurden so aus einer tödlichen Gefahr befreit. Die Taube selbst wurde bei ihrem Flug schwer verletzt und erlag später ihren Wunden.

Zusammenfassung

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swr[1] sz[2] nzz[3] Handelsblatt[4]

Einzelnachweise

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  1. Tobias Stosiek: Triviale Thesen, vage Begriffe: Darum enttäuscht der neue Harari. In: SWR. 11. September 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024.
  2. Andrian Kreye: Wehrt Euch. In: Süddeutsche Zeitung. 9. September 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024.
  3. Thomas Ribi: KI könnte das Universum in ein Reich der Dunkelheit verwandeln, sagt Yuval Noah Harari – und warnt davor, dass der Mensch sich überflüssig macht. In: Neue Zürcher Zeitung. 24. September 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024.
  4. Hans-Jürgen Jakobs: „Nexus“ – Ein Buch über KI, ihre Macher und ihre Opfer. 16. September 2024, abgerufen am 9. Dezember 2024.


[[Kategorie:Populärwissenschaftliche Literatur]] [[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]

Pehr G. Gyllenhammar

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Pehr G. Gyllenhammar

Pehr Gustaf Gyllenhammar (* 28. April 1935 in Göteborg, Schweden; † 21. November 2024 in Toronto, Kanada)[1] war ein schwedischer Manager und Politiker. Von 1971 bis 1993 leitete er das Unternehmen Volvo AB, er gehörte außerdem zu den führenden Mitgliedern der schwedischen Partei Liberalerna. Für sein Lebenswerk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.

Jugend und Ausbildung

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Gyllenhammars Vater war Geschäftsführer der schwedischen Versicherungsgesellschaft Skandia, seine Mutter war eine Konzertpianistin. Die Familie gehört zum schwedischen Adel. Gyllenhammar studierte Rechtswissenschaften an der Universität Lund und war zunächst als Rechtsanwalt tätig. Danach arbeitete er wie sein Vater in der Versicherungsbranche. 1970 wurde er bei Skandia Nachfolger seines Vaters als CEO. Wenige Monate später wechselte er zu Volvo.[2]

1971 wurde er als Nachfolger seines Schwiegervaters, Gunnar Engellau, der in den Aufsichtsrat wechselte, zum CEO von Volvo ernannt. Bei der technischen Entwicklung der Fahrzeuge legte er großen Wert auf eine Verbesserung der Unfallsicherheit. Er bemühte sich ebenfalls, die eintönige Arbeit an den Montagelinien durch Teamarbeit zu erleichtern.[3] Unter seiner Führung betrieb die Gesellschaft mehrere große Unternehmenszukäufe, teilweise auch außerhalb der Automobilindustrie.[4] Gylllenhammar bemühte sich erfolglos um eine Fusion mit dem schwedischen Mitbewerber Saab-Scania. 1975 übernahm Volvo die PKW-Sparte des niederländischen Fahrzeugherstellers DAF. Ab 1978 erwarb Volvo das Handelsunternehmen Beijerinvest, das in den Bereichen Öl, Stahl und Nahrungsmitteln aktiv war. Als weitere Expansionsaktivität wurden Anteile an dem schwedischen Pharmazieunternehmen Pharmacia gekauft. 1981 erwarb Volvo den US-amerikanische Lastkraftwagen Hersteller White Motor. 1983 wechselte Gyllenhammar in den Aufsichtsrat und wurde dessen Vorsitzender. Er bemühte sich um eine Fusion mit dem französischen Automobilhersteller Renault. Die Verhandlungen waren bereits sehr weit gediehen, aber am Ende war der Board von Volvo nicht einverstanden. Er verlies daraufhin 1993 das Unternehmen.

Weitere Tätigkeiten

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Bei mehreren großen Unternehmen im In- und im Ausland war er Boardmitglied. 1983 gründete er den European Round Table (ERT), um die Interessen von multinationalen Unternehmen gegenüber der Europäischen Union besser zu vertreten. Nach der Zeit bei Volvo zog Gyllenhammar nach London und wurde dort Chairman der Versicherungsgesellschaft Aviva. 2004 kehrte er zurück nach Schweden und übernahm den Posten als Chairman der Beteiligungsgesellschaft Investment AB Kinnevik.

Politische Aktivitäten

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Gyllenhammar war ein Anhänger der schwedischen Liberalen Volkspartei Liberalerna. In seinem 1973 erschienen Buch Jag tror på Sverige (Ich glaube an Schweden) erläutert er seine sozialliberalen Überzeugungen. Er war Mitglied in den Führungsgremien der Partei und bewarb sich 1983 ergebnislos um eine Nachfolge von Ola Ullsten als Parteivorsitzender.

Gyllenhammar war mit Christina Engellau (1936–2008) verheiratet. Aus der Ehe stammen vier Kinder: Cecilia, Charlotte, Sophie und Oscar. Nach dem Tod seiner Frau heiratete 2010 erneut. Diese Ehe wurde 2012 geschieden. 2013 ging er mit der damals 42jährige, britisch-kanadischen Lee Welton Croll eine dritte Ehe ein, aus dieser Beziehung gibt es ein Kind.[5] Gyllenhammar starb im Alter von 89 Jahren am 21. November 2024.

Einzelnachweise

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  1. Communique Pehr G. Gyllenhammar. In: Lumo Advice. 21. November 2024, abgerufen am 26. November 2024 (englisch).
  2. Gyllenhammar. Svensk biografisk handbok / 1985, abgerufen am 30. November 2024 (schwedisch).
  3. Remembering Pehr G. Gyllenhammar, The Consequential, Controversial CEO Of Volvo. In: Hemmings.com. 26. November 2024, abgerufen am 30. November 2024 (englisch).
  4. Volvo diversifiying away from Autos. In: The New York Times. 17. Mai 1982, abgerufen am 27. November 2024 (englisch).
  5. PG Gyllenhammar, 81, pappa igen. In: Aftonbladet. 18. Juli 2019, abgerufen am 29. November 2024 (schwedisch).
  6. Honorary Graduates. In: Brunel University. Abgerufen am 30. November 2024 (englisch).

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Robert „RJ“ Scaringe

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Robert Joseph „RJ“ Scaringe (* 19. Januar 1983 in Rockledge, Florida) ist ein US-amerikanischer Unternehmer. Er ist Gründer und CEO des Unternehmens Rivian, einem Hersteller von elektrisch angetriebenen Automobilen.

Scaringe wuchs in Melbourne, Florida, auf.[1] Sein Vater war Ingenieur, der sich als Unternehmer selbständig gemacht hat.[2] Nach der High School machte Scaringe einen Bachelor-Abschluss als Maschinenbauingenieur am Rensselaer Polytechnic Institute. Anschließend erwarb er einen Master-Abschluss im selben Fachgebiet am Massachusetts Institute of Technology (MIT)[3] und promovierte danach am Sloan Automotive Lab des MIT.[4] Er arbeitet zunächst für mehrere große Automobilunternehmen.[5]

Im Jahr 2009 gründete Scaringe in Rockledge, Florida, die Firma „Mainstream Motors“, die sich als Sportwagen Manufaktur betätigte.[6] 2011 erfolgte ein Namenswechsel zu "Rivian", wobei der Indian River in Florida der Namensgeber war. Das Unternehmen konzentrierte sich auf die Entwicklung und den Bau von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, insbesondere von Pick-ups, SUVs und Kleinlastern. Das Unternehmen wuchs und ging 2021 an die Börse, es war der größte Börsengang des Jahres 2021 war.[7] Mittlerweile wird das Unternehmen im unteren einstelligen Milliardenbereich bewertet, Scaringe gehören nur noch Stimmrechtsanteil von 9,5 % und Wertanteile von 1,4 % am Unternehmen.[8][9] Mitte 2024 beschäftigt das Unternehmen 9500 Mitarbeiter, davon 3300 im Hauptwerk in der Stadt Normal, im US-Bundesstaat Illinois.[10]

Scaringe ist mit Meagan McGone verheiratet, sie haben gemeinsam drei Kinder. Die Familie lebt in Irvine, Kalifornien, sowie in Bloomington-Normal, Illinois.[5] Er gilt als Autonarr und es wird vermittelt, dass er die Ziele zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz sehr ernst nimmt.

Einzelnachweise

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  1. ChuckTannert: Meet R.J. Scaringe, Founder Of Rivian Automotive—And Tesla’s Worst Nightmare. In: Forbes. 8. Februar 2019, abgerufen am 14. November 2024 (englisch).
  2. Conflict of interest? Rep. Debbie Mayfield's husband appointed to board of trustees months before wedding. In: TCPalm. 19. Februar 2016, abgerufen am 2. Dezember 2021 (englisch).
  3. Our Story. Rivian Website, abgerufen am 14. November 2024 (englisch).
  4. White House Author. the White House, abgerufen am 14. November 2024 (englisch).
  5. a b Ambrish Shah: RJ Scaringe’s Rivian Automotive Is Set To Go Public—What’s Scaringe’s Net Worth? In: Market Realist. 10. November 2021, abgerufen am 15. November 2024 (englisch).
  6. Robert Joseph Scaringe: „Ich bin sicher nicht schüchtern“. In: Automobil Industrie. 11. Oktober 2024, abgerufen am 14. November 2024.
  7. Benjamin Heimlich: Tesla-Konkurrent: Rivian landet größten Börsengang des Jahres. In: Der Aktionär. 10. November 2021, abgerufen am 15. November 2024.
  8. RJ Scaringe. In: Forbes. Abgerufen am 15. November 2024 (englisch).
  9. SEC Filing. 5. November 2021, abgerufen am 15. November 2024 (englisch).
  10. Rivian gilt als Tesla-Konkurrent – doch die CEOs Scaringe und Musk könnten unterschiedlicher nicht sein. In: Business Insider. 26. Juni 2024, abgerufen am 14. November 2024.

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Scaringe, R.J.“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Gyllenhammar Pehr G.“. [[Kategorie:Unternehmer (Automobilbau)]] [[Kategorie:Manager (Automobilindustrie)]] [[Kategorie:Geboren 1983]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Scaringe, Robert „RJ“ |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=Unternehmer |GEBURTSDATUM=1983 |GEBURTSORT=Rockledge |STERBEDATUM= |STERBEORT= }}

Kiabi

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft (S.A.)
Gründung 1978
Sitz Hem, Frankreich Frankreich
Leitung Patrick Stassi
Mitarbeiterzahl ca. 10.000 (2023)
Umsatz € 2,2 Milliarden (2023)
Branche Textileinzelhandel
Website kiabi.com
Stand: 2024

Kiabi ist eine französische Handelskette für modische Bekleidung. Das Sortiment umfasst Artikel für Damen, Herren, Jugendliche, Kinder und Babys. Neben Kleidung beinhaltet das Angebot auch Schuhe, Accessoires und Heimtextilien. Zur Kette gehören über 560 Läden in 23 Ländern (Stand 2024).[1] Eigentümer des Unternehmens ist die Familien Holding Association Familiale Mulliez.

Patrick Mulliez, Sohn von Gérard Mulliez, eröffnete 1978 das erste Kiabi Geschäft in Roncq in der Nähe von Lille im Norden Frankreichs.[2] Schon damals war es das Ziel, preisgünstige Mode für die ganze Familie anzubieten. Das Unternehmen expandierte zunächst in Frankreich, 1993 wurde das erste Geschäft in Spanien und drei Jahre später in Italien gegründet. 1997 besaß die Handelskette über 85 Verkaufsstellen. Inzwischen sind es 560 Geschäfte in 23 Ländern, darunter auch einige in Deutschland. Zudem hat das Unternehmen schon früh ein Online-Geschäft aufgebaut, welches in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung bekommen hat.

Das Unternehmen bietet Bekleidung für die ganze Familie zu erschwinglichen Preisen, daher der Slogan „la mode à petit prix“ (deutsch: Mode zu kleinen Preisen). Das Unternehmen verfolgt den "Fast Fashion Ansatz" und bringt regelmäßig neue Kollektionen auf den Markt, um sich aktuellen schnell Modetrends anzupassen. Stand 2016 waren 56 Stylisten für Kiabi tätig.[3] Auffallend ist ein Trend zu farbenfrohen Artikeln, die als typisch französisch und Freude vermittelnd angepriesen werden. In den letzten Jahren legt Kiabi zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung und bietet immer mehr umweltfreundliche und nachhaltig produzierte Artikel an.

Der Name ist ein Kunstwort, die Gründer wollten einen kurzen und einprägsamen Namen. Sie entschieden sich für Kiabi, was im Französischen als Kurzform von: „Wer kleidet sich?“ verstanden werden kann.[3]

Unterschlagung 2024

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Das Unternehmen geriet 2024 in die internationalen Schlagzeilen, weil eine ehemalige Mitarbeiterin in den Verdacht geriet, 100 Mio. Euro veruntreut zu haben.[4] Das Geld soll über ein Konto bei der Volksbank Düsseldorf in die Türkei überwiesen worden sein. Der Bank droht nun ein existenzgefährdendes Haftungsrisiko.[5] Die Person ist inhaftiert und das Geld wird gesucht (Stand November 2024).

Einzelnachweise

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  1. Notre Histoire. Kiabi Website, abgerufen am 8. November 2024 (französisch).
  2. Patrick Mulliez. LSA, abgerufen am 10. November 2024 (französisch).
  3. a b Comment Kiabi a su se transformer en une enseigne de mode. In: Les Echos. 25. Oktober 2018, abgerufen am 10. November 2024 (französisch).
  4. Soupçonnée d’avoir détourné 100 millions d’euros, une ancienne trésorière de Kiabi mise en examen et écrouée. franceinfo, 27. September 2024, abgerufen am 11. November 2024 (französisch).
  5. Fall Kiabi –Wie sorgfältig war die Volksbank Düsseldorf? 25. Oktober 2024, abgerufen am 11. November 2024.

[[Kategorie:Bekleidungsmarke]] [[Kategorie:Handelsunternehmen (Textilbekleidung)]] [[Kategorie:Unternehmen (Frankreich)]] [[Kategorie:Unternehmensgründung 1978]]

Brücke über den Dourdou

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Brücke über den Dourdou
Brücke über den Dourdou
Brücke über den Dourdou
mittelalterliche Brücke über den Fluss Dourdou
Offizieller Name Pont sur le Dourdou
Nutzung Fußgängerbrücke
Überführt Dourdou de Conques
Ort Conques-en-Rouergue
Konstruktion Bogenbrücke
Anzahl der Öffnungen 5 Bögen
Fertigstellung 14. Jahrhundert
Lage
Koordinaten 44° 35′ 54″ N, 2° 23′ 33″ OKoordinaten: 44° 35′ 54″ N, 2° 23′ 33″ O
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Christof46/Spielwiese (Okzitanien)
Christof46/Spielwiese (Okzitanien)

Die Brücke über den Dourdou ist eine mittelalterliche Brücke über den Fluss Dourdou in der französischen Gemeinde Conques-en-Rouergue im Département Aveyron, Region Okzitanien. Sie ist Teil der historischen Via Podiensis, einer Variante des französischen Jakobswegs. Die im 14. Jahrhundert erbaute Brücke steht seit 1930 unter Denkmalschutz (Kategorie Base Mérimée),[1] sie wird zudem seit 1998 als Teil des französischen Jakobswegs als UNESCO-Welterbe gelistet.[2]

Die aus Sandstein erbaute Brücke besteht aus fünf Bögen mit unterschiedlichen Größen. Dominant ist der große Hauptbogen mit seinem Buckel, der die Flussmitte überspannt. Westlich davon hat die Brücke drei Bögen und östlich einen Bogen. Die Pfeiler sind durch massive Eisbrecher oberstromseitig geschützt. Eine schmale mit Schiefersteinen gepflasterte Straße, die von beiden Seiten zum Hauptbogen ansteigt, führt über die Brücke. Die Brücke dient heute nur noch dem Fußgänger- und Fahrradverkehr.[3] Die Brüstungen auf beiden Seiten bestehen ebenfalls aus Natursteinen. Die Regenentwässerung des Wegs erfolgt über eine Rinne in der Mitte.

In der Gemeinde Conques-en-Rouergue steht die im 12. Jahrhundert erbaute romanische Klosterkirche Sainte-Foy. Das massive Gebäude beherrscht das Erscheinungsbild der kleinen Gemeinde. Der Weg von der Brücke zur Kirche, die ein Etappenziel auf dem französischen Jakobsweg ist, beträgt nur wenige hundert Meter und gehört zu einem der wichtigen Erlebnisse auf der Pilgerfahrt.

Der offizielle Name der Brücke lautet „Pont sur le Dourdou“ (deutsch: Brücke über den Dourdou). Fälschlicherweise spricht man oft von der „Pont romain“ (deutsch: Römische Brücke). Die Brücke wurde allerdings im Mittelalter und nicht zur Zeit des Römischen Reichs erbaut, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass es Vorgängerbauwerke gab. Die Bezeichnung „romain“ ist vielmehr eine Abwandlung des okzitanischen Worts „Romièu“, was Pilger bedeutet. So hat sich auch der Begriff „Pilgerbrücke“ gebildet, da sie Teil des französischen Jakobswegs ist.[4]

Einzelnachweise

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  1. Pont sur le Dourdou. Ministère de la Culture, abgerufen am 3. November 2024 (französisch).
  2. Le patrimoine UNESCO en Aveyron. Le chemin vers Saint-Jacques-de-Compostelle d'Aubrac à Conques en Aveyron, abgerufen am 3. November 2024 (französisch).
  3. Bridge over the Dourdou. around.us, abgerufen am 6. November 2024.
  4. Le pont départemental des romieus sur le Dourdou à Conques. Chemins de Compostelle, abgerufen am 4. November 2024 (französisch).
Commons: Pont sur le Dourdou – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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[[Kategorie:Conques-en-Rouergue]] [[Kategorie:Jakobsweg in Frankreich]] [[Kategorie:Bogenbrücke|Valentre]] [[Kategorie:Steinbrücke|Valentre]] [[Kategorie:Mittelalterliche Brücke]] [[Kategorie:Brücke in Okzitanien]] [[Kategorie:Bauwerk im Département Aveyron]]

Eliezer Masliah

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Eliezer Masliah (* 1958 oder 1959)[1] ist ein Mediziner, der als Forscher auf dem Gebiet der Neurowissenschaften tätig ist. Mit seinen Arbeiten, die sich mit der Biologie des Alterns, insbesondere mit den Krankheiten Parkinson und Alzheimer beschäftigen, hat er sich in Fachkreisen einen bekannten Namen gemacht.[2] Im September 2024 berichtete die Zeitschrift Science über Untersuchungen, nach denen ein erheblicher Teil seiner umfangreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen Manipulationen und andere Formen des Fehlverhaltens enthielten.[1]

Ausbildung und Werdegang

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Masliah studierte Medizin an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko und machte dort 1982 seinen Abschluss. Anschließend absolvierte er eine vierjährige Facharztausbildung in Pathologie am Staatlichen Gesundheitsinstitut in Mexiko-City. 1989 erhielt er ein Stipendium für Neuropathologie an der University of California, San Diego. Er arbeitete dort am Institut für Neurowissenschaften und Pathologie unter der Leitung von Bob Terry. Später erhielt er einen Ruf als Professor am selben Institut und wurde zusätzlich Leiter der Abteilung für Autopsie an der Universitätsklinik.[3] Er beschäftigte sich dort mit der Untersuchung der molekularen Mechanismen bei der synaptischen Degeneration im Fall von Parkinson sowie von Alzheimer und er entwickelte entsprechende Behandlungsmethoden.

2016 wurde er vom National Institutes of Health (NIH), einer Behörde des US Gesundheitsministeriums, zum Leiter der Abteilung für Neurowissenschaften ernannt. Zu den Schwerpunkten gehört die Untersuchung der Mechanismen, die zu den Krankheiten Alzheimer und Parkinson führen, insbesondere hat er sich mit α-Synuclein Proteinen beschäftigt. Die Abteilung gehört zum National Institut on Aging (NIA).[3] Die Abteilung wurde in den letzte fünf Jahren mit einem ungewöhnlich hohen Budget von insgesamt 2,6 Mrd. US-$ ausgestattet.[1] Mit rund 800 wissenschaftlichen Veröffentlichungen gehört Masliah zu den oft zitierten Wissenschaftlern auf seinem Spezialgebiet, auch stützen sich mehrere pharmazeutischen Zulassungsanträge auf seine Arbeiten.[4]

Vorwürfe wegen wissenschaftlichem Fehlverhalten

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Nachdem erste Zweifel aufkamen, hat die Zeitschrift Science eine Untersuchung der Veröffentlichungen von Masliah durch mehrere Fachleute auf freiwilliger Basis prüfen lassen. Ergebnis ist ein 300seitiges Dossier, das auf der Grundlage seiner zwischen 1997 und 2023 erstellten Arbeiten an 132 Stellen ein wissenschaftliches Fehlverhalten ausweist. Die Vorwürfe beinhalten Unregelmäßigkeiten bei Bildern und Daten. Bilder wurden manipuliert, Western Blot Dokumente wurden gefälscht, Bilder aus früheren Untersuchungen wurden in anderem Zusammenhang erneut verwendet.[1] Anzahl und Umfang der Manipulationen lassen eine systematisches Vorgehen vermuten und können nicht als Zufälligkeit gewertet werden.

Die Kontroverse umfasst Arbeiten, die klinische Studien beeinflusst haben, wie etwa solche im Zusammenhang mit dem experimentellen Parkinson-Medikament Prasinezumab. Mehrere für die Entwicklung des wissenschaftlichen Forschungsprojekts grundlegende Arbeiten wurden wegen Bildmanipulationen bemängelt. Auch Studien zu Medikamenten wie Cerebrolysin, einem Alzheimer-Medikament, basierten auf fragwürdigen Daten aus Masliahs Labor.

Vor Veröffentlichung des Science Zeitschriftartikels hat die Redaktion elf renommierte Wissenschaftler kontaktiert, die sich alle überrascht und schockiert zu dem Fehlverhalten geäußert haben. Der Biochemiker Prof Christian Haass von der LMU wird zitiert: „Ich bin sprichwörtlich vom Stuhl gefallen“.[1] Masliah hat die Ergebnisse bisher nicht öffentlich kommentiert. Im September 2024 bestätigte das NIH, dass Masliah nach einer internen Untersuchung derzeit nicht mehr die Abteilung für Neurowissenschaften am NIA leitet.[5]

Betrug und Fälschung in der Wissenschaft

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Charles Piller: Picture imperfekt. In: Science. Band 385, Nr. 6716, 2024, S. 1406–1412, doi:10.1126/science.z2o7c3k, Volltext.
  2. Best Scientists - Neuroscience. In: research.com. Abgerufen am 14. Oktober 2024 (englisch).
  3. a b Eliezer Masliah to head NIA's Division of Neuroscience. In: NIH. 18. Juli 2016, abgerufen am 11. Oktober 2024 (englisch).
  4. Tom Kern: Führender Alzheimer-Forscher im Verdacht, in mehr als 100 Publikationen gefälscht zu haben. In: Süddeutsche Zeitung. 10. Oktober 2024, abgerufen am 13. Oktober 2024.
  5. NIH Statement on Research Misconduct. In: National Institutes of Health. 25. September 2024, abgerufen am 28. September 2024 (englisch).

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Masliah, Eliezer“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Brücke über den Dourdon“.

[[Kategorie:Wissenschaftliche Fälschung]] [[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]